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Offshore-Windpark "Gode Wind" genehmigt

Geschrieben am 29-08-2006

Cuxhaven (ots) - Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
(BSH) hat den von der Plambeck Neue Energien AG geplanten
Offshore-Windpark "Gode Wind" genehmigt. Damit können in der Nordsee
etwa 33 Kilometer nördlich von Norderney 80 Windenergieanlagen der
5MW-Klasse errichtet werden. Die Genehmigung bezieht sich auf die
erste Phase dieses Projektes, das in weiteren Schritten auf mehr als
220 Windenergieanlagen erweitert werden kann.

"Die Genehmigung anerkennt die große Leistung und die Vorarbeiten,
die unsere Mitarbeiter und die wissenschaftlichen Berater in den
vergangenen sechs Jahren für dieses große Projekt geleistet haben",
freut sich Dr. Wolfgang von Geldern, Vorstandsvorsitzender der
Plambeck Neue Energien AG. Bereits im Jahr 2000 ist mit der
Entwicklung dieses Projektes begonnen worden.

Im August 2001 konnte das Team von Offshore-Bereichsleiter
Thorsten Fastenau den Antrag für das Offshore-Windpark-Projekt beim
BSH einreichen. Nach Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie,
umfangreichen Untersuchungen des Standortes in der Nordsee und der
Erstellung eines Sicherheitskonzeptes folgte Mitte 2005 die Bitte um
die Genehmigung der Pilotphase. Diese Genehmigung hat das BSH jetzt
erteilt.

Der künftige Offshore-Windpark "Gode Wind" befindet sich auf der
Nordsee etwa 33 Kilometer nördlich der Insel Norderney. Die
Wassertiefe beträgt im Projektgebiet zwischen 28 und 33 Meter. In der
ersten Phase des Großprojektes sollen auf einer Fläche von 36,6
Quadratkilometern 80 Offshore-Windenergieanlagen sowie ein eigenes
Umspannwerk entstehen. Mit Offshore-Windenergieanlagen der 5MW-Klasse
erreicht die Pilotphase von "Gode Wimd" eine Nennleistung von rund
400 MW. Die Investitionskosten für diese erste Projektphase belaufen
sich nach heutigem Stand auf rund 750 Mio. Euro.

"Ein Projekt mit so hohen Investitionskosten können wir nur
zusammen mit einem starken und finanzkräftigen Projektpartner
umsetzen", erläutert Dr. von Geldern. Gespräche mit verschiedenen
Interessenten werden bereits geführt.

Die Plambeck Neue Energien AG strebt einen Baubeginn in 2008 /
2009 an. Ein zügiger Baubeginn scheint angesichts der immer
häufigeren politischen Forderung nach einem schnellen Ausbau der
Offshore-Windenergie realistisch. In weiteren Schritten kann das
Projekt auf insgesamt mehr als 200 Windenergieanlagen vergrößert
werden.

Die Einspeisung des auf hoher See erzeugten Stroms in das Netz an
Land soll über die Kabeltrasse erfolgen, die für die
Offshore-Windparks in der westlichen Nordsee vorgesehen ist und die
über Norderney führt.

Mit "Gode Wind" verfügt die Plambeck Neue Energien AG bereits über
das zweite genehmigte Offshore-Windpark-Projekt. Das bereits in 2004
genehmigte Projekt "Borkum

Riffgrund" wird in einem Joint Venture gemeinsam mit dem dänischen
Energiekonzern Energi E2 A/S umgesetzt. Hier wird ein Baubeginn im
Jahr 2008 angestrebt. Darüber hinaus arbeitet das jetzt 15köpfige
Offshore-Team der Plambeck Neue Energien AG an vier weiteren großen
Offshore-Windpark-Projekten vor den deutschen Küsten.

Der Standort für das Projekt "Gode Wind" erfüllt die notwendigen
Voraussetzungen, dass weder die Sicherheit der Schifffahrt
beeinträchtigt noch die Meeresumwelt gefährdet wird.

Nördlich und südlich des Vorhabensgebietes verlaufen die beiden
Verkehrstrennungsgebiete in der Deutschen Bucht. "Vergleichbar mit
einer Autobahn, die entgegengesetzte Verkehrsströme durch separate
Fahrbahnen auseinander hält, konzentriert sich ein Großteil der
Schiffe auf diese Richtungsfahrbahnen", erläuterte Fastenau. In dem
dazwischen liegenden Bereich herrsche nur geringer Schiffsverkehr.
Auch bei einer Gesamtbetrachtung aller in diesem Seegebiet bereits
genehmigten Vorhaben werde daher die Sicherheit der Schifffahrt nicht
beeinträchtigt, so dass die zuständige Wasser- und
Schifffahrtsdirektion Nord-West in Aurich der Genehmigung zugestimmt
hat.

Im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung wurden auch mögliche
ökologische Auswirkungen großflächig untersucht. Die Untersuchungen
haben gezeigt, dass der Projektraum, der sich außerhalb der
Meeresschutzgebiete befindet, von der Naturausstattung her ein
geringes ökologisches Konfliktpotential hat.

Wie auch bei anderen Projekten stellt das BSH durch zahlreiche
Bedingungen und Auflagen sicher, dass von den Windenergieanlagen
keine Gefahren ausgehen.

Für die künftige Entwicklung der Plambeck Neue Energien AG ist die
Genehmigung des Offshore-Windparks "Gode Wind" bereits der zweite
große Schritt in diesem Jahr. Im März war mit der australischen
Babcock & Brown Wind Partners Ltd. eine Vereinbarung über den Bau und
die Übernahme von 30 Onshore-Windparks geschlossen worden, die von
der Plambeck Neue Energien AG schlüsselfertig errichtet werden.
Dieses Geschäft hat ein Volumen etwa 400 Mio. Euro.


Über Plambeck Neue Energien AG :

Die Plambeck Neue Energien AG mit Sitz in Cuxhaven plant und
realisiert Windpark-Projekte an Land (onshore) sowie auf hoher See
(offshore). Bisher wurden bereits 76 Windparks mit 441
Windenergieanlagen und einer Gesamtnennleistung von 576 MW errichtet.

Originaltext: Plambeck Neue Energien AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7435
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7435.rss2
ISIN: DE000A0JBPG2


Pressekontakt:
Plambeck Neue Energien AG
Öffentlichkeitsarbeit
Rainer Heinsohn
Tel.: +49 (0)4721-718-453
E-Mail: heinsohn@plambeck.de


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