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Abwärtstrend gestoppt - METRO Cash & Carry Deutschland treibt Turnaround voran

Geschrieben am 18-06-2010

Düsseldorf (ots) - METRO Cash & Carry Deutschland hat den
Abwärtstrend gestoppt: Ein Jahr nach dem Start des
Turnaround-Programms zeigt das Unternehmen erste positive Ergebnisse
und stärkt damit die Basis für die Rückkehr zu langfristigem,
profitablem Wachstum. Als wichtiger Bestandteil des konzernweiten
Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms Shape 2012 bleibt es das
Ziel, das Ergebnis bis 2012 auf rund 150 Millionen Euro zu steigern.
Gestärkt wird der Turnaround von METRO Cash & Carry Deutschland durch
eine Wachstumsoffensive. Im Rahmen eines umfangreichen
Investitionsprogramms werden zahlreiche Märkte modernisiert, weitere
innovative Konzepte eingeführt und das Standortnetz sowie die
Verwaltungsstrukturen optimiert.

"Das Turnaround-Programm zeigt erste positive Auswirkungen - auf
der Kostenseite und bei den Umsätzen", sagt Joël Saveuse, Mitglied
des Vorstands der METRO GROUP und Europa-CEO METRO Cash & Carry.
Insgesamt hat sich der positive Trend des ersten Quartals weiter
stabilisiert. Der Selbstbedienungsgroßhändler verzeichnete
insbesondere in wichtigen Kernsortimenten wie Fleisch, Fisch und
Gastronomiebedarf erfreuliche Umsatzzuwächse. Gleichzeitig wurden die
Vertriebs- und Verwaltungskosten weiter gesenkt.

Auch die Verbesserung der Preispositionierung sowie der Relaunch
des Eigenmarken-Sortiments beginnen sich auszuzahlen. Der
Eigenmarken-Anteil am Umsatz konnte innerhalb eines Jahres von 15 auf
mittlerweile 17 Prozent gesteigert werden. Ziel ist es den
Eigenmarkenanteil mittelfristig auf deutlich über 20 Prozent
auszubauen. Daneben runden attraktive, saisonale Produkte den
Marktauftritt im Non-Food-Bereich ab.

Das Turnaround-Programm umfasst mehr als 200 Einzelmaßnahmen.
"Unser Anspruch ist es, in den kommenden Monaten das Umsetzungstempo
weiter zu beschleunigen", sagt John Rix, Vorsitzender der
Geschäftsführung von METRO Cash & Carry Deutschland. Dabei richtet
sich der Fokus auf drei Kernziele:

Wachstumsoffensive und Portfolio-Optimierung

Zentraler Bestandteil der Wachstumsoffensive ist das größte
Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte sowie eine
umfangreiche Optimierung des Standortnetzes: "Wir werden 2010 neun
Großmärkte modernisieren. Für weitere drei Märkte sind Neubauten an
anderen Standorten geplant", so John Rix. "Allein in diese Maßnahmen
investieren wir rund 100 Millionen Euro."

Auf Basis einer umfassenden Standortanalyse hat METRO Cash & Carry
Deutschland zudem entschieden, die Großmärkte in Halle, Berlin-Pankow
und Berlin-Marzahn - vorbehaltlich der Zustimmung des zuständigen
Aufsichtsrats - zum 31. Oktober 2010 zu schließen. Zudem soll der
Standort in Rostock veräußert werden. "Für Märkte mit kritischen
Zahlen haben wir alles getan, um die Standorte rentabel zu machen.
Dabei hat sich für die vier Standorte leider keine Perspektive
ergeben", sagt Rix. "Dieser Schritt ist uns nicht leichtgefallen. Mit
Blick auf eine nachhaltige und beschleunigte Restrukturierung war
dies aber ohne Alternative."

In die Modernisierung fließen zahlreiche Erkenntnisse aus den
bestehenden fünf Konzeptmärkten ein, in denen METRO Cash & Carry
Deutschland im vergangenen Jahr neue innovative Vertriebs- und
Servicekonzepte getestet hat. An diesen Standorten haben sich
insbesondere die Sortimentsmaßnahmen im Food-Bereich positiv
ausgewirkt. Die Märkte zeigen im Geschäft mit Gastronomiekunden und
Tradern eine klar überdurchschnittliche Entwicklung und dies auch auf
Basis einer intensivierten Kundenansprache durch zusätzliche
Kundenberater. Die Sortimentsbereinigungen im Bereich Nonfood sind in
den Konzeptmärkten teilweise zu weit gegangen. Hier finden weitere
Anpassungen insbesondere im Hinblick auf saisonale Ware statt.
Insgesamt werden weiterhin kontinuierlich Innovationen in den fünf
Konzeptmärkten erprobt.

Auch den 2009 gestarteten Belieferungsservice baut METRO Cash &
Carry Deutschland gezielt aus. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete
das Unternehmen mit dem neuen Belieferungsservice einen Umsatz von
100 Millionen Euro mit einem positiven Ergebnisbeitrag. Für 2010 ist
eine weitere Steigerung der Belieferungsumsätze geplant. Im ersten
Quartal konnte der Umsatz hier deutlich gesteigert werden. Mehr als
300 Mitarbeiter tragen, unterstützt durch moderne IT-Systeme, dazu
bei, die Prozesse kundenorientiert und effizient zu gestalten. In
diesem Zusammenhang und vor dem Hintergrund der großen Nachfrage soll
unter anderem der Großmarkt Weiterstadt demnächst zu einem regionalen
Zustelldepot für das Rhein-Main-Gebiet umgestaltet werden.

Restrukturierung

Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien werden ab
Januar 2011 außerdem C+C Schaper und METRO Cash & Carry Deutschland
zusammengelegt. Die Zentrale von C+C Schaper in Hannover wird
aufgelöst. Im Rahmen einer Zwei-Marken-Strategie werden die
Großmärkte weiterhin unter den bestehenden Markennamen firmieren.
Gemeinsam können die Unternehmen ihre Potenziale, zum Beispiel bei
der Gewinnung von Großkunden, besser ausschöpfen.

Im Zuge der Portfolio-Optimierung sowie der Integration von C+C
Schaper fallen insgesamt rund 900 Stellen weg; dies soll so
sozialverträglich wie möglich erfolgen. Mit Blick auf eine
verbesserte Kundenorientierung baut das Unternehmen gleichzeitig
wachsende Bereiche personell aus - unter anderem das Key Account
Management, den Bereich Belieferung sowie die Gastro- und
Weinfachberatung.

Innovationen

Um sich stärker vom Wettbewerb zu differenzieren, arbeitet METRO
Cash & Carry Deutschland weiter an zukunftsweisenden Konzepten.
Beispielhaft dafür ist etwa die neue Fischplattform, die im Herbst in
Frankfurt am Main eröffnen wird. Die moderne Logistikdrehscheibe soll
dazu beitragen, den Kunden künftig noch mehr Frische und Qualität im
Frischfischbereich zu bieten. Ähnliche Verbesserungen will der
Selbstbedienungsgroßhändler durch die verstärkte Nutzung der
internationalen Plattform in Valencia für den Einkauf im Bereich Obst
und Gemüse erzielen. Außerdem in Planung: die Einführung des ersten
"Drive-in-Konzepts" im deutschen Großhandel durch C+C Schaper in
Singen und Lahr.

"Wir sind überzeugt, dass wir mit diesen Maßnahmen unseren
eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen und die ambitionierten
Ziele für METRO Cash & Carry Deutschland erreichen werden", sagt John
Rix.

METRO Cash & Carry betreibt mit mehr als 15.000 Mitarbeitern 61
Großmärkte in Deutschland. Über 3,35 Millionen Kunden vertrauen auf
das Sortiment und die Leistungen des Unternehmens, das international
in 29 Ländern mit 655 Märkten aktiv ist. Die METRO Group zählt zu den
bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im
Jahr 2009 einen Umsatz von rund 66 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in
33 Ländern an rund 2.100 Standorten tätig und beschäftigt rund
300.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert
auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbstständig am Markt
agieren: Metro/Makro Cash & Carry - international führend im
Selbstbedienungsgroßhandel, Real SB-Warenhäuser, Media Markt und
Saturn - europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie
Galeria Kaufhof Warenhäuser. Weitere Informationen unter:
www.metrogroup.de .

Originaltext: Metro Cash & Carry Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56930
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56930.rss2

Kontakt:
METRO Cash & Carry Deutschland
Unternehmenskommunikation
René Beutner || Jeanette Hütten
Metro-Straße 8 || 40235 Düsseldorf
Telefon +49 (0)2 11 969 - 33 19 || +49 (0)2 11 969 - 17 21
Telefax +49 (0)2 11 969 - 490 33 19
rene.beutner@metro-cc.de || jeanette.huetten@metro-cc.de ||
www.metro-cc.de


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