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IB bietet Wirtschaft Hilfe gegen Fachkräftemangel an / Start der IB-Kampagne "Wir fördern Zukunft" / Geschäftsbericht vorgestellt

Geschrieben am 17-06-2010

Frankfurt am Main (ots) - Die Integration von jungen Menschen in
Arbeitsmarkt und Gesellschaft ist seit Jahrzehnten eine der
Hauptaufgaben des Internationalen Bundes (IB). Entsprechend verfolgt
der IB die seit langem andauernden Diskussionen über die viel
beklagte mangelnde Ausbildungsreife junger Menschen mit
Unverständnis, weil es nach wie vor auch einen gravierenden Mangel an
Ausbildungsplätzen gibt.

Mit seiner jetzt gestarteten Kampagne "Wir fördern Zukunft -
Integration durch Bildung" will der IB nicht nur bundesweit seine
Kompetenz in diesem Bereich unterstreichen. Gleichzeitig will er auch
Unternehmen motivieren, Jugendlichen mit Defiziten eine berufliche
Chance zu geben. Ziel ist es schließlich nicht nur, jungen Menschen
ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Vielmehr droht Deutschland
in den kommenden Jahren ein dramatischer Fachkräftemangel, wenn es
nicht gelingt, auch Jugendliche mit Förderbedarf in den Arbeitsmarkt
zu integrieren. Schätzungen gehen davon aus, dass der deutschen
Wirtschaft in zehn Jahren zwei Millionen Arbeitskräfte fehlen werden.
Trotz dieser Prognosen sind derzeit 80.000 junge Menschen ohne
Ausbildungsplatz. IB-Präsident Bruno W. Köbele warnte heute in
Frankfurt die Bundesregierung davor, wie geplant bei den Mitteln für
die Bundesagentur für Arbeit zu sparen. Hier in den nächstn Jahren
bis zu 10 Milliarden Euro weniger ausgeben zu wollen, so Köbele,
hieße, auf wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente zur Förderung
der Jugend zu verzichten.

Wie der Übergang von der Schule in den Beruf oder von
Arbeitslosigkeit in eine qualifizierte Beschäftigung klappen kann,
zeigt der IB seit Jahren. In diesem Zusammenhang beteiligt er sich an
vielen Bundes- und Landesprogrammen sowie an Förderinitiativen der
Bundesagentur für Arbeit, der ARGEn und der Kommunen.

Viele dieser Programme sind bewährt, doch oft kennen die
Unternehmen sie nicht.

Jetzt wird sich der IB an den Initiativen der Bundesregierung zur
frühen Berufsorientierung von Schülern an zahlreichen Orten
beteiligen. So werden beispielsweise in Kompetenz- und
Potenzialanalysen die Stärken und Schwächen der jungen Menschen
festgestellt. Mit diesen präventiven Aktivitäten erhalten Jugendliche
ab dem 7. Schuljahr die Möglichkeit, verschiedene Berufe konkret und
praktisch kennenzulernen. Damit können teure und meist nicht
notwendige Ausbildungsabbrüche vermieden werden. Der IB wird sich
hier in großem Rahmen engagieren. Der helfe damit vor allem kleinen
und mittleren Unternehmen, fähige, geeignete und motivierte
Mitarbeiter und Auszubildende zu finden, so der
IB-Vorstandsvorsitzende Werner Sigmund. "Bei vielen von ihnen hätte
es früher noch geheißen, sie seien nicht arbeits- oder
ausbildungsfähig. Unsere Erfahrungen zeigen, dass das nicht stimmt",
so Sigmund.

Jugendliche, die direkte individuelle Unterstützung beim Übergang
von der Schule in Ausbildung benötigen, bekommen sie im Modellprojekt
Berufeinstiegsbegleitung der Bundesregierung; wenn nötig, über
mehrere Jahre hinweg. Seit Beginn dieser Initiative im Jahr 2009
haben die rund 80 Berufseinstiegsbegleiter des IB mehr als 2000
Jugendliche betreut. Dieses Angebot wird der IB noch weiter ausbauen.

Insgesamt hilft der IB aktuell bundesweit rund 50.000 jungen
Menschen auf dem Weg in den Beruf. Fast die Hälfte dieser
Jugendlichen wird vom IB in Kooperation mit etwa 1.000 Schulen
betreut.

Angesichts der aktuellen Finanzsituation muss es darum gehen, die
zur Verfügung stehenden Mittel effektiv einzusetzen. Der IB warnt
gleichzeitig davor, im Zuge des Sparprogramms der Bundesregierung bei
Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur den Rotstift anzusetzen. Damit
würde die Zukunft unseres Landes gefährdet. Außerdem müssen alle
Beteiligten - Unternehmen, Bund, Länder, Kommunen, die ARGEn und die
Bundesagentur für Arbeit - stärker zusammen arbeiten, wenn der
drohende katastrophale Mangel an qualifiziertem Fachpersonal noch
abgewendet werden soll.

Der IB verfügt jedenfalls über ein breites Angebotsspektrum,
dessen Wirksamkeit nachweisbar ist. Beispiele dafür stellt er in
seinem Geschäftsbericht im Rahmen einer Pressekonferenz am 17. Juni
2010 in Frankfurt/Main vor.

Originaltext: Internationaler Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43905
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43905.rss2

Pressekontakt:
Internationaler Bund (IB)
Unternehmenskommunikation/Günter Haake
Valentin-Senger-Str. 5
60389 Frankfurt
Tel. 069 94545 110 Fax 069 945 45 297
guenter.haake@internationaler-bund.de
www.internationaler-bund.de


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