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Podiumsdiskussion: Man(n), wie sich die Zeiten ändern / Frauen in der Feuerwehr - eine Standortbestimmung auf dem Feuerwehrtag

Geschrieben am 10-06-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hatte beim 28. Deutschen
Feuerwehrtag zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema "Man(n) wie
sich die Zeiten ändern..." eingeladen. In einer Talkrunde sollte eine
Standortbestimmung der Frauen in der Feuerwehr stattfinden. Moderator
Willi Donath - Integrationsbeauftragter der Deutschen Jugendfeuerwehr
(DJF) - leitete die Diskussion mit einem Statement zur Arbeit mit
Mädchen in der Jugendfeuerwehr (JF) ein. Frauke Aretz von der
Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal ergänzte die Aussagen mit dem
Hinweis, dass Mädchen selten allein in die JF eintreten, sondern
immer gern ein oder zwei andere Mädchen dabeiha-ben wollten. Diese
Einschätzung konnte auch Peter Kirchengast - Landesbeauf-tragter
Jugend aus Steiermark - bestätigen und fügte hinzu, dass in
Österreich die Gruppen grundsätzlich gemischt wären. Es sei gut zu
beobachten, dass die Mädchen die Jungen in den Gruppen stärker
motivieren könnten. Susanne Klatt, Führungskraft in der
Berufsfeuerwehr Essen und Vorsitzende von Netzwerk Feuerwehrfrauen
e.V. berichtete über den hohen Zulauf des Netz-werks. Der Austausch
mit anderen Frauen bestärke zum Beispiel bei der Berufswahl zur
Feuerwehrfrau, da die Frauen grundsätzlich die gleichen
Voraussetzungen wie die Männer mitbringen würden. Erst im Gespräch
würden die anderen Frauen feststellen, dass es nicht nur um das
Löschen von Bränden, sondern um ein vielfältiges Aufgabenspektrum
gehe, in dem sich jede Einsatzkraft eine spe-zielle Richtung suchen
könne. Die Bundesfrauensprecherin des DFV, Karin Plehnert-Helmke,
stellte die Kampagne "Frauen am Zug" vor, in der es um die
Mitgliederwerbung von Frauen für die Feuerwehren geht. Unter anderem
diese Kampagne führte dazu, dass nunmehr acht Prozent der
ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen Frauen sind. Leider fänden sich
diese Quoten nicht in den Zahlen der Landesfeuerwehrschulen wieder,
wo nur etwa vier Prozent aller Teilnehmenden an Führungslehrgängen
Frauen seien, so Plehnert-Helmke. Gründe seien hier auch in den
fehlenden Möglichkeiten zur Betreuung der eigenen Kinder während des
Lehrgangs zu suchen. Sie forderte dazu auf, das Thema "Frauen in der
Feuerwehr" präsent zu halten und so die Feuerwehr für neue weibliche
Mitglieder attraktiv zu gestalten. Es dürfe nicht bei
Lippenbekenntnissen bleiben, sondern es müsse sich tatsächlich etwas
tun. Frauke Aretz berichtete von Wachen, in denen passive Mitglieder
(Ehren- oder Altersabteilung) im Einsatzfall auf die Kinder der
aktiven Mitglieder aufpassen würden. Es sei jedoch viel Geduld
notwendig, bis sich an den bestehenden Strukturen etwas ändert. Die
Frauen in der Feuerwehr müssen ernst genommen und nicht nur geduldet
werden. DFV-Vizepräsident Ulrich Behrendt, der das Projekt "Mädchen
und Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr" des DFV in Kooperation mit
dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
begleitet hat, berichtete zum Ab-schluss, dass Frauen in der
Gremienarbeit seines Verbandes schon deutlich sichtbarer geworden
seien. Der DFV zöge aus der Podiumsdiskussion jetzt jedoch die
richtigen Schlussfolgerungen und würde in Zukunft die Frauen in der
Feuerwehr weiter unterstützen und auf dem eingeschlagenen Weg
begleiten.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Silvia Darmstädter
Tel. (0341) 41 35 44 30, Mobil (0170) 47 56 672, E-Mail
darmstaedter@dfv.org


Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Rahmen des 28.
Deutschen Feuerwehrtages gibt es online unter www.feuerwehrtag.de.
Fotomaterial steht unter www.feuerwehrverband.de/bilddatenbank.html
zur Verfügung.

Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter
www.feuerwehrverband.de/presse.


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