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Europas Feuerwehren rücken enger zusammen / Feuerwehrkonferenz fordert nationales Mindestniveau im Katastrophenschutz

Geschrieben am 09-06-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit einer einstimmig verabschiedeten Schlusserklärung haben die
Spitzenvertreter der Feuerwehren aus 17 Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union (EU) den Willen zu einer grenzüberschreitenden
Partnerschaft bekundet. Das ist das Ergebnis der Feuerwehrkonferenz
Europa während des 28. Deutschen Feuerwehrtages in Leipzig. Die
Feuerwehren Europas wollen sich gegenseitig unterstützen und
innerhalb der Europäischen Union gemeinsam stärker Auftreten. In
erster Linie jedoch seien die einzelnen Nationen für den Aufbau von
Katastrophenschutzeinheiten zuständig. Hans-Peter Kröger, Präsident
des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) betonte in seiner Rede die
Bedeutung ehrenamtlicher Kräfte im Katastrophenschutz: "Wir halten es
für notwendig, dass die EU im Rahmen von vorbeugenden Maßnahmen
Unterstützung beim Aufbau von Freiwilligen Feuerwehren oder sonstiger
flächendeckender Strukturen zur Katastrophenbewältigung leistet,
da-mit die eigenen Ressourcen in den jeweiligen Mitgliedsstaaten
gestärkt werden", sagte Kröger. In der Schlusserklärung fordern die
Teilnehmer der Konferenz: "Ziel muss es daher sein, die nationalen
Feuerwehreinheiten unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips auf ein
einheitliches und flächendeckendes Mindestniveau zu heben um einen
hinreichenden Schutz der Bürgerinnen und Bürger in den
Mitglieds-staaten in kürzestmöglicher Zeit sicherstellen zu können."
Da dies nur mit freiwilligen Kräften zu schaffen sei, begrüße man die
Initiative des Rates der EU, das Jahr 2011 zum Jahr der
Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft
auszurufen. Ferner sollen die Generaldirektionen Humanitäre Hilfe
(ECHO) und andere die Feuerwehr betreffende Generaldirektionen der EU
die Interessen der Feuerwehren künftig stärker berücksichtigen und
eine funktionierende Schnittstelle auf hochrangiger Ebene einrichten.

Vor diesem Hintergrund wurde die regelmäßige Konferenz der
europäischen Feuerwehrorganisationen konstituiert. Die
Präsidentschaft übernimmt jeweils die nationale
Feuerwehrorganisation, deren Regierung auch die
EU-Ratspräsident-schaft innehat. Die Geschäftsführung liegt beim
Deutschen Feuerwehrverband. Kröger und Dr. Manfred Schmidt vom
Bundesinnenministerium wandten sich gegen von der EU geführte Kräfte.
Einen Zeitverlust bei internationalen Einsätzen sehe er nicht, sagte
Schmidt. Die Hilfe nach dem Erdbeben in Haiti sei inner-halb von 48
Stunden angelaufen. "Ich wage zu behaupten, dass EU-Einheiten nicht
schneller wären", so Schmidt.

(Michael Bunk)

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Silvia Darmstädter
Tel. (0341) 41 35 44 30, Mobil (0170) 47 56 672, E-Mail
darmstaedter@dfv.org
Alle DFV-Presseinformationen finden Sie unter
www.feuerwehrverband.de/presse.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Rahmen des 28.
Deutschen Feuerwehrtages gibt es online unter www.feuerwehrtag.de.
Fotomaterial der Veranstaltungen steht unter
www.feuerwehrverband.de/bilddatenbank.html zur Verfügung.


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