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Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Musik / Schumann

Geschrieben am 07-06-2010

Osnabrück (ots) - Traumkarriere

Karrieren fußten schon im 19. Jahrhundert nicht nur auf hehrer
Kunst. Paganini wurde ein Bund mit dem Teufel angedichtet, Wagner
sonnte sich im Glanz des Geld- und Geburtsadels, Liszt flüchtete mit
der adligen Geliebten durch halb Europa: Stoff für die Yellow Press,
die es damals bereits gab, auch wenn sie nicht so hieß.

Das Ehepaar Schumann lieferte ebenfalls reichlich Stoff für
Klatsch und Tratsch: Schumanns exzessives Leben und Claras früher
Starruhm als Pianistin sind dabei nur die Pole, zwischen denen sich
das Spannungsfeld für die in jeder Hinsicht romantische Beziehung
auftut.

Der trocken-wissenschaftliche Blick hinter den romantischen
Vorhang entlarvt dann aber doch manche süße Utopie. Da entpuppt sich
die Traumehe als Beziehungsknast, kommt hinter dem romantischen
Künstler Schumann der kleinbürgerliche Haustyrann zum Vorschein. Aber
so wenig uns eine Anna Netrebko im Jogginganzug interessiert, fragen
wir nach dem Robert Schumann, der knausrig das Haushaltsbuch führt.
Künstlerkarrieren leben eben nicht nur von der Kunst, sondern auch
von Träumen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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