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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ökumenischen Kirchentag

Geschrieben am 14-05-2010

Bielefeld (ots) - Der zweite Ökumenische Kirchentag treibt die
Amtsträger vor sich her. Gemeinsamkeit bis vor den Altar ist gefragt.
Der Grund ist klar. Nichts ist geschehen seit 2003, als das erste
Mega-Treffen der Konfessionen stattfand. Natürlich hat der
Bielefelder Präses Alfred Buß Recht, dass niederschwellig, also vor
Ort und im Kleinen, längst viel Gemeinsamkeit herrscht. Man hilft
sich, wo man kann. Aber auf der oberen Ebene ist kaum Bewegung
sichtbar. Kein Wunder: Ämter, Würdenträger und bürokratische
Doppelstrukturen müssten sich wechselseitig in Frage stellen. Manche
verweigern sich auch. Auch wenn eine Reihe ehemaliger Paderborner
Bischöfe in München den Ton angab, von den Heutigen saß nicht einer
auf irgendeinem Podium. Christen sind nicht Bilder- und schon gar
nicht Kirchenstürmer. Hartnäckig treiben sie die Ökumene nach vorne.
Manche hoffen allerdings, dass die zunächst rein katholische
Diskussion um Missbrauch, Macht und Zölibat erst zum Knall und dann
zum Durchbruch für alles Erhoffte führt. Davon ist abzuraten. Die
Sonthofen-Strategie hat nicht einmal zu Zeiten von Franz Josef Strauß
gewirkt. Von München 2010 geht das Signal zum Weiterbohren extrem
dicker Bretter aus.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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