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Entführungen geschehen nie aus heiterem Himmel / Die Opfer werden vorher sorgfältig ausgewählt und über lange Zeit beobachtet

Geschrieben am 14-05-2010

München (ots) - Die Entführung der 54-jährigen Maria Bögerl zeigt
einmal mehr, dass auch in Deutschland ein Entführungsrisiko besteht.
Solche Taten geschehen nie aus heiterem Himmel. In der Regel planen
die Kriminellen von langer Hand und gehen bei ihren Taten
generalstabsmäßig vor. Dazu gehört, dass sie ihre Opfer über Wochen
ausspionieren und sich ein genaues Bild über die Lebensverhältnisse
machen. Erst wenn klar ist, wo sich die beste Gelegenheit für einen
Überfall auf das Opfer bietet, schlagen sie zu. Wichtige
Informationen sind dabei, wann Familienmitglieder oder Angestellte
kommen oder gehen, welche Fahrzeuge und Fahrtrouten benutzt werden
bzw. wann regelmäßige Termine stattfinden.

Die Ehefrau des Heidenheimer Sparkassenvorstands ist schon das
zweite Opfer innerhalb eines Jahres. Am 27.03.2009 wurde bereits eine
Wiesbadener Bankiers-Gattin von dem Schwerverbrecher Thomas Wolf
entführt. Auch hier ging es um ein Millionen-Lösegeld. Bei fast allen
Entführungen spielen die finanziellen Verhältnisse des Opfers eine
wesentliche Rolle. Dabei geraten zunehmend nahe Angehörige von
Vermögenden in den Fokus der Entführer, weil so die Entscheider für
die Freigabe des Lösegeldes noch handlungsfähig sind. Ehegatten,
Kinder und Enkel unterliegen deshalb einem besonders hohen Risiko,
als Opfer einer Entführung ausgewählt zu werden.

Wesentliche Kriterien für die Entführer sind jedoch auch, welche
Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind. Je weniger Schutzmaßnahmen es
gibt, desto geringer das Risiko für die Entführer. Bestehen
technische, organisatorische oder personelle Vorkehrungen, wird es
auch für die Entführer zu gefährlich, bei der Tat aufzufliegen.
Stellen die Täter fest, dass ein professionelles
Sicherheitsmanagement vorhanden ist, lassen sie von ihrem
potenziellen Ziel ab und suchen sich ein leichteres Opfer.

Die Täter wählen ihre Opfer sorgfältig aus. Durch das Internet
sind die Möglichkeiten, umfassende Informationen über eine Person zu
erhalten, drastisch gestiegen. Dies beginnt bei der Feststellung von
Vermögens- oder Einkommensverhältnissen und geht bis zur Ermittlung
der Anschrift über offen zugängliche Internetportale, Erkundung der
schnellsten Fluchtmöglichkeiten über Google Earth oder detaillierten
Bildern der Anwesen mit Google Street View. So fällt es den Tätern
leicht, sich vor der Tat genau über ihre Opfer zu informieren. Danach
folgt in der Regel die Beobachtung über einen längeren Zeitraum, um
festzustellen, welche Sicherheitsvorkehrungen die Entführung
erschweren könnten. Sie verhalten sich dabei meist so konspirativ,
dass sie nur geschulten Sicherheitsspezialisten auffallen.

Um sich vor einer Entführung zu schützen, setzen immer mehr
vermögende Personen auf ein professionelles Sicherheitskonzept. Dies
berücksichtigt neben persönlichen Schutzvorkehrungen durch
Notrufsender, Alarmanlagen oder Voraufklärung auch das Verhalten bei
Auslandsreisen oder die Informationspreisgabe im Internet. Vor allem
Kinder und Jugendliche sollten für die Gefahren sensibilisiert
werden, wenn sie bei Facebook, studiVZ oder Twitter persönliche
Daten, Bilder oder ihre Handynummer einstellen. Den Tätern wird es
oftmals leicht gemacht, so Lebensgewohnheiten, Urlaubspläne oder
andere interessante Details zu erfahren. Über die "Freunde finden"
Funktion ist es heute sogar möglich, den Standort einer Person
herauszufinden.

Ein professionelles Schutzkonzept muss individuell auf die
jeweilige Gefährdungslage und persönliche Situation zugeschnitten
sein. Wichtige Parameter sind jedoch Schulungen zum
sicherheitsgerechten Verhalten, präventive Vorkehrungen für den
Ernstfall und aufeinander abgestimmte Sicherheitsprozesse. Corporate
Trust hat sich darauf spezialisiert, Konzepte für die persönliche
Sicherheit von gefährdeten Vermögensinhabern zu erstellen.

Über Corporate Trust, Business Risk & Crisis Management GmbH:

Corporate Trust ist der strategische Partner namhafter Unternehmen
im Risiko- und Krisenmanagement. Als Unternehmensberatung für
Sicherheitsdienstleistungen unterstützt Corporate Trust Unternehmen,
Organisationen und Privatpersonen im High-Level-Security-Bereich.

Sicherheitskonzepte sollten so effektiv und diskret sein, dass
ihre Existenz am besten gar nicht wahrgenommen wird. Genau das ist
die Mission. Corporate Trust will eine Umgebung schaffen, in der man
sich absolut sicher und ungestört auf die eigenen Ziele und die Ziele
des Unternehmens konzentrieren kann. Im Mittelpunkt steht dabei immer
der Mensch.

Originaltext: Corporate Trust, Business Risk & Crisis Management GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70085.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:

Christian Schaaf
Geschäftsführer

Corporate Trust
Business Risk & Crisis Management GmbH
Graf-zu-Castell-Str. 1
81829 München
Tel.: +49 89 599887580
Fax: +49 89 5998875820
schaaf@corporate-trust.de

Hinweis: Portraitbild Christian Schaaf auf Anfrage möglich


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