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Deutsche Exporte nach China krisenfest durch 2009

Geschrieben am 14-05-2010

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
anlässlich des Besuchs von Bundespräsident Köhler in China vom 17.
bis 20. Mai 2010 mitteilt, sind die deutschen Exporte in die
Volksrepublik China im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr - entgegen dem
allgemeinen Trend - um 7,0% auf 36,5 Milliarden Euro gestiegen. Zum
Vergleich: Die deutschen Ausfuhren insgesamt verringerten sich im
gleichen Zeitraum um 17,9% auf 808,2 Milliarden Euro.

Die Einfuhr aus der Volksrepublik ging 2009 zwar zurück, jedoch
weniger stark als die gesamtdeutsche Nachfrage nach ausländischen
Gütern. 2009 wurden Waren im Wert von 55,4 Milliarden Euro aus China
importiert, wertmäßig waren das 8,8% weniger als im Jahr 2008. Der
Rückgang der Einfuhren insgesamt fiel im gleichen Zeitraum mit -
16,4% auf 674,0 Milliarden Euro deutlich stärker aus.

China hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten
deutschen Handelspartner entwickelt. Entsprach die Höhe der Exporte
nach China zehn Jahre zuvor noch 1,4% des Wertes aller deutschen
Ausfuhren, so hat sich der Anteil im Jahr 2009 mit 4,5% mehr als
verdreifacht. Damit nimmt China exportseitig Platz 8 unter allen
deutschen Handelspartnern ein. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil
der Importe aus China an allen Einfuhren nach Deutschland von 3,1%
auf 8,2% (Platz 2).

Zu Jahresbeginn 2010 verbesserte sich die Lage des deutschen
Außenhandels. Die Ausfuhren stiegen im Januar und Februar 2010
gegenüber den beiden ersten Monaten 2009 insgesamt um 3,8% auf 133,9
Milliarden Euro. Die Einfuhren blieben mit einem leichten Rückgang
von 0,3% auf 113,2 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau der
Vorjahresperiode. Einen deutlichen Einfluss auf diese Entwicklung
hatte dabei der Handel mit China: Im Januar und Februar 2010 stiegen
die Einfuhren gegenüber den beiden ersten Monaten des Vorjahres um
1,5% auf 9,8 Milliarden Euro. Die Ausfuhren nach China erhöhten sich
in der gleichen Zeit sogar sprunghaft um 52,2% auf 7,1 Milliarden
Euro.


Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Susanne Meyer,
Telefon: (0611) 75-2072,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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