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Das Kommunikationsverhalten von Verbrauchern weltweit ändert sich und zeichnet sich mehr und mehr durch eine höhere Fragmentierung, Mobilität und den Gebrauch sozialer Medien aus

Geschrieben am 13-05-2010

Shelton, Connecticut, May 12, 2010 (ots/PRNewswire) - Laut einer
kürzlich von Survey Sampling International (SSI) unter Erwachsenen in
den USA, im Vereinigten Königreich, Frankreich, Spanien und Japan
durchgeführten Umfrage ändern Verbraucher weltweit ihr Verhalten bei
der Informationssuche und -verbreitung. Das Medien-Multi-Tasking -
also z. B. das gleichzeitige Durchsuchen von Websites und
Verfassen/Lesen von E-Mails während gleichzeitig ein Gespräch mit
jemandem geführt wird - ist in allen Ländern, vor allem unter
jüngeren Verbrauchern, weit verbreitet. So gaben z. B. in den USA 60
% der 18- bis 34-Jährigen an, dass sie sich manchmal während des
Verfassens von Textnachrichten mit jemandem unterhalten, im Vergleich
zu nur 24 % bei den über 35-Jährigen.

"Für jüngere Leute ist es normal, ihre Aufmerksamkeit auf mehrere
Medien gleichzeitig zu richten. Sie sehen dies auch gar nicht als
Multi-Tasking an, sondern vielmehr als ihre normale
Kommunikationsmethode", erklärte Mark Hardy, Chief Strategy Officer
und Geschäftsleiter von SSI für die Region Nordamerika. "Bei SSI
haben wir diesen Trend bereits vor ein paar Jahren erkannt, als
Arbeitsgruppen mit Panel-Mitgliedern angaben, dass sie während einer
Umfrage oft im Internet surfen oder fernsehen. Laut unserer jüngsten
Umfrage verstärkt sich dieser Trend - was für Marktforscher
problematisch ist, ihnen aber auch neue Möglichkeiten eröffnet", so
Hardy weiter.

"Uns stehen jetzt mehr Wege zur Verfügung, um mit den Leuten
Kontakt aufzunehmen. Allerdings richten diese ihre Aufmerksamkeit
oftmals auf mehrere Quellen gleichzeitig. Marktforscher müssen
überdenken, wie sie in diesem fragmentierten Umfeld erfolgreich
agieren wollen. Eine Möglichkeit besteht z. B. darin, Fragen zum
Umfeld von Leuten oder anderen Aktivitäten in die Umfrage mit
einzubeziehen", fuhr Hardy fort.

Die Situation wird zusätzlich komplizierter durch die Tatsache,
dass Verbraucher weltweit gerne unterwegs sind und sich daher bei
Umfragen in einem Kaufhaus, im Zug, Zuhause oder anderswo befinden
können. In Japan besitzen mehr Verbraucher Laptops (73 %) als
Desktop-Computer (54 %). Im Vereinigten Königreich und Spanien liegen
Laptops mit Desktop-Computern gleichauf. Nur in den USA und in
Frankreich gibt es mehr Besitzer von Desktop-Computern als von
Laptops.

Bei den Verbrauchern unter 30 werden Desktop-Computer allerdings
weltweit von Laptops verdrängt. So besitzen z. B. in den USA 80 % der
18- bis 24-Jährigen Laptops, während gerade mal 67 % einen
Desktop-Computer ihr Eigen nennen. Dieser Unterschied ist in Japan
sogar noch grösser; hier besitzen 80 % der jüngeren Verbraucher
Laptops, im Vergleich zu 52 % mit Desktop-Computern.

Der Anstieg bei der Nutzung von Mobilfunktelefonen unterstreicht
diesen Trend hin zur Mobilität. In jedem untersuchten Land besitzen
mehr als 70 % der Teilnehmer Mobilfunktelefone; in Frankreich,
Spanien und Japan sogar mehr als 80 %. Was sogar noch
aufschlussreicher ist, ist die Tatsache, dass, mit Ausnahme von
Frankreich, mehr Leute Mobilfunktelefone als Festnetzanschlüsse
besitzen. Dieser Unterschied ist besonders unter den 18- bis
24-Jährigen sehr ausgeprägt.

Die Nutzung sozialer Medien nimmt zu; allerdings stellen diese
kein monolithisches Gebilde dar

Soziale Medien sind in allen Ländern weit verbreitet. Im
Vereinigten Königreich, in den USA, in Frankreich und in Spanien
gaben ungefähr die Hälfte der Befragten an, innerhalb der vorigen
Woche soziale Medien genutzt zu haben, wobei junge Verbraucher zu den
eifrigsten Nutzern gehörten. In Japan zeichnet sich ein anderes Bild
ab; hier werden soziale Medien weniger genutzt, aber es wird mehr
gebloggt. So gaben beispielsweise 24 % der Befragten in Japan an,
dass sie einen Blog betreiben, im Vergleich zu gerade einmal 4 % bis
7 % in anderen Ländern.

"Wenn man den Aufstieg der sozialen Medien betrachtet, sollte man
bedenken, dass diese keinen einheitlichen Block darstellen",
kommentierte Hardy. "Bei den jeweiligen Nutzern gibt es ausgeprägte
Unterschiede. Beispielsweise nutzen die 18- bis 24-Jährigen Facebook
und Twitter weniger - und LinkedIn viel weniger - als ältere
Verbraucher. Im Gegensatz dazu nutzen sie MySpace und persönliche
Blogs besonders häufig", so Hardy weiter.

Das Telefon ist noch immer das wichtigste Kommunikationsmittel;
allerdings gewinnen Textnachrichten an Bedeutung

Telefonieren stellt weltweit noch immer das wichtigste
Kommunikationsmittel dar. Allerdings holen Textnachrichten in Japan
bedeutend auf und werden womöglich bald mit der Kommunikation über
das Telefon gleichauf liegen.

Sogar unter den 18- bis 24-Jährigen stellt das Telefonieren die
wichtigste Kommunikationsmethode dar. Unter den jüngeren Verbrauchern
machen Textnachrichten und soziale Medien allerdings einen wesentlich
grösseren Teil des Kommunikations-Mix' aus. In Japan hat unter den
18- bis 24-Jährigen das Verschicken von Textnachrichten die
Kommunikation über das Telefon bereits überholt.

Das Fernsehen ist weiterhin die wichtigste Nachrichtenquelle -
ausser in Japan, wo das Internet als nützlicher angesehen wird

In allen Ländern ausser Japan ist das Fernsehen noch immer die
Hauptquelle für Nachrichten, während das Internet den zweiten Platz
einnimmt. In Japan nimmt dagegen das Internet de ersten Platz ein.
Obwohl in allen Gebieten das Fernsehen die Hauptinformationsquelle
darstellt, wird das Internet als das nützlichste Medium angesehen.

"Sei es bei der Internetnutzung, dem Verschicken von
Textnachrichten oder bei Laptops, Japan führt die Liste an", bemerkte
Hardy. "Als Marktforscher müssen wir uns fragen, ob Japan die neue
Norm darstellt, und, wenn ja, wie wir uns auf diese neue Welt
vorbereiten sollen. Offensichtlich wird das alte Denkmuster, nach dem
wir E-Mail-Einladungen verschicken, in denen wir um die Teilnahme an
Umfragen bitten, in Zukunft nicht mehr für die Marktforschung taugen.
Wir brauchen neue Tools, wie z. B. SSI Dynamix(TM), unsere neue,
dynamische Stichprobenplattform, die alle Quellen - Panele, Websites,
soziale Medien, Unternehmenspartnerschaften und andere - miteinander
verlinkt, um das gesamte Internet in unsere Umfrage
miteinzubeziehen", so Hardy weiter.

Höhepunkte der Untersuchung sind über ein On-Demand-Webinar
abrufbar

Höhepunkte der Untersuchung von SSI sind über das neue
On-Demand-Webinar "Understanding and Engaging the New Consumer:
Motivating Your "Typical" Targets in an Atypical World." (Wie der
Neue Verbraucher zu verstehen ist und angesprochen werden kann:
Motivieren Sie ihre "typischen" Zielgruppen in einer untypischen
Welt.) Das Webinar kann kostenlos unter www.surveysampling.com
abgerufen werden.

Informationen zu Survey Sampling International

Survey Sampling International (www.surveysampling.com) ist der
weltweit führende Anbieter von Stichprobenlösungen für die
Marktforschung. SSI bietet Zugriff auf Befragungsteilnehmer in 72
Ländern über das Internet, per Telefon und über Mobilfunk. Die
Dienste des Unternehmens umfassen die Gestaltung, Programmierung und
das Hosting von Umfragen als auch die Verarbeitung von Umfragedaten.
SSI kann über 1.800 Kunden vorweisen, darunter 48 der 50 wichtigsten
Marktforschungsgruppen. SSI wurde 1977 gegründet und verfügt über 17
Niederlassungen in 15 Ländern.

Originaltext: Survey Sampling International
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78688
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78688.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Ilene Siegalovsky, Vice President der Abteilung Global
Marketingbei Survey Sampling International,
+1-203-567-7230,ilene_siegalovsky@surveysampling.com


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