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Aschewolke überschattet Verkehrsstatistik / Vulkanausbruch verursacht Passagierminus am Flughafen Frankfurt und im Konzern - Frachtumschlag wächst trotzdem kräftig

Geschrieben am 11-05-2010

Frankfurt (ots) - FRA/AH - Der Ausbruch des Vulkans unter dem
isländischen Eyjafjallajökull-Gletscher und seine über den
europäischen Luftraum hinweg ziehende Aschewolke legten den Betrieb
am Frankfurter Flughafen im April für fünf Tage lahm. Weitere drei
Tage dauerte es, bis wieder alle Flüge planmäßig stattfanden. Für den
Flughafenbetreiber Fraport bedeutete dieser Leerlauf ein
Passagierminus von knapp 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
So reisten im zurückliegenden Monat lediglich rund 3,5 Millionen
Passagiere über das internationale Drehkreuz - damit kann die
4-Millionen-Grenze zum ersten Mal seit April 2003 nicht überschritten
werden.

Die Zahl der Flugbewegungen lag mit gut 32.000 um 16 Prozent unter
dem Vorjahresniveau. Die Summe der Höchststartgewichte reduzierte
sich um 12,4 Prozent auf knapp 2,0 Millionen Tonnen. Lediglich die
Luftfracht setzte ihre seit Ende vergangenen Jahres anhaltende
Aufholjagd fort und trotzte den zahlreichen Flugausfällen mit einem
Plus von 23 Prozent. Insgesamt wurden in FRA im vergangenen Monat
166.276 Tonnen umgeschlagen.

Die Auswirkungen des tagelangen Stillstands sind auch an der
Entwicklung der Verkehrszahlen für das gesamte bisherige Jahr 2010
abzulesen. Schloss Fraport das erste Quartal am Heimatstandort noch
mit einem Passageplus von 3,9 Prozent ab, so befanden sich die
Fluggastzahlen im April mit 1,9 Prozent im Minus. In den vergangenen
vier Monaten gab es durch die April-Ausfälle 4,2 Prozent weniger
Starts und Landungen als im Vergleichszeitraum 2009. Die
Höchststartgewichte nahmen um 1,4 Prozent ab. Die Fracht hingegen
entwickelte sich seit Jahresbeginn mit einem Plus von annähernd 31
Prozent.

"Die tagelange Sperrung des europäischen Luftraums hat uns an
unserem Hauptstandort Frankfurt zweifelsohne wehgetan", kommentierte
Dr. Stefan Schulte die neuesten Verkehrszahlen. "Wir sind aber wegen
der robusten konjunkturellen Entwicklung in Asien und der bei uns
spürbaren wirtschaftlichen Belebung zuversichtlich, dass wir in
diesem Geschäftsjahr ein Passageplus von 1,0 bis 2,0 Prozent
erreichen können, wenn nicht weitere unvorhergesehene Ereignisse den
Flugbetrieb einschneidend reduzieren." Der Vorstandsvorsitzende der
Fraport AG dankte noch einmal allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die mit viel persönlichem Engagement dazu beitrugen,
die Situation für die festsitzenden Passagiere in den Terminals so
angenehm wie möglich zu gestalten: "Das war die eigentliche
Herausforderung, vor die uns Eyjafjalla gestellt und die unsere
Belegschaft mit Bravour gemeistert hat."

Der Vulkanausbruch im April hat sich auch in den Konzernzahlen
niedergeschlagen und zu einem Passagierrückgang von 9,6 Prozent auf
insgesamt 5,4 Millionen geführt. Die Mehrheitsbeteiligungen in Lima,
Antalya und Burgas entwickelten sich gleichwohl positiv. Das
Cargo-Aufkommen im Konzern betrug rund 188 Millionen Tonnen und lag
mit 20,4 Prozent im Plus. Die Zahl der Flugbewegungen ging um 7,8
Prozent zurück auf gut 51.000.

In der Betrachtung seit Jahresbeginn führt Eyjafjalla auf
Konzernebene nicht zu rückläufigen Entwicklungen. Das Wachstum des
Verkehrsaufkommens in Frankfurt im ersten Quartal und die unbeschadet
der Aschewolke weiter zulegenden Konzernstandorte in der Türkei, in
Peru und in Bulgarien fingen den Einschnitt am Standort Frankfurt im
April ab. So wuchs das Passagieraufkommen seit Jahresbeginn im
Konzern immerhin noch um 2,6 Prozent auf mehr als 21 Millionen
Fluggäste. Cargo legte um 28,2 Prozent zu auf rund 777.000 Tonnen.
Nahezu 205.000 Starts und Landungen entsprechen einer Zunahme um 0,9
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport
AG steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung. Unter
http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für Fernsehredaktionen
außerdem kostenloses Footage-Material zum Download an.

Verkehrszahlen im April 2010 am Flughafen Frankfurt

April Veränderung(2) Jan. - April Veränderung(2)
2010 April 2010/ 2010 Jan. - April
April 2009 2010/2009

Passagiere(1) 3.537.183 -16,9 % 14.882.078 -1,9 %


Luftfracht(1) 166.276 23,0 % 690.690 30,8 %
in Tonnen

Luftpost 5.382 -17.3 % 24.691 -5,7 %
in Tonnen

Flug- 32.195 -16,0 % 140.904 -4,2 %
bewegungen(3)

Höchststart- 1.970.185 -12,4 % 8.427.290 -1,4 %
gewichte
(MTOW)
in Tonnen

Pünktlichkeit 79,1 67,5
Anteil pünkt-
licher Ankünfte
und Abflüge
in Prozent

(1) Gesamtverkehr (an + ab + Transit)
(2) Veränderungen zum Vorjahr
(3) ohne Militärflüge


Verkehrszahlen des Fraport-Konzerns im April 2010

Passagiere(1) Veränderung Cargo (t)
abs. in % abs.
(Fracht &
Luftpost)
Frankfurt 3.536,881 -16,9 169.463
Antalya(2) 1.108.378 11,9 n.a.
Burgas 6.555 12,7 690
Lima(3) 738.004 4,4 17.674
Varna 31.433 -6,9 4
Konzern 5.421.251 -9,6 187.831

Veränderung Bewegungen Veränderung
in % abs. in %
Frankfurt 21,2 32.195 -16,0
Antalya(2) n.a. 8.572 14,8
Burgas 163,7 352 14,7
Lima(3) 11,1 9.450 8,3
Varna -12,1 567 -6,3
Konzern 20,4 51.136 -7,8

(1) Passagiere (Gewerblicher Verkehr an+ab+Transit)
(2) Basis-Monatswerte 2009 angepasst
(3) Eigene Angaben von Lima

Originaltext: Fraport AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
ISIN: DE0005773303

Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
60547 Frankfurt am Main

Telefon: 069 690-70555
Telefax: 060 690-55071


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