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Den Blick schärfen für die Rehabilitation nach dem Schlaganfall / Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe weist auf Brüche in der Versorgungskette hin

Geschrieben am 07-05-2010

Gütersloh (ots) - Mehr als eine Millionen Menschen leiden in
Deutschland an den Folgen eines Schlaganfalls, 43 Prozent von ihnen
sind dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen. Die Pflegekosten dafür
betragen mehr als drei Milliarden Euro jährlich. Die Folgen - und
damit auch die Kosten - eines Schlaganfalls können durch eine
patientengerechte Rehabilitation gemindert werden, wenn diese sich
direkt an die Akutbehandlung anschließt. Insbesondere an dieser
Schnittstelle kommt es aber häufig zu Verzögerungen. Die Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe weist daher am 10. Mai 2010, dem
bundesweiten "Tag gegen den Schlaganfall", auf die Brüche in der
Versorgungskette hin.

"In der Akutversorgung haben wir durch die Zertifizierung der
Stroke Units schon viel erreicht", erklärt Dr. Brigitte Mohn,
Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
"Doch nun müssen wir dafür sorgen, dass die dort erzielten
Behandlungserfolge nicht durch Brüche in der weiteren
Versorgungskette geschmälert werden. Verstreicht beispielsweise
zwischen der Akutbehandlung und der Rehabilitation mehr Zeit als
nötig, geht dies zu Lasten der Betroffenen."

Mit dem Motto "Den Blick schärfen für die Rehabilitation" stellt
die Stiftung am 10. Mai 2010 daher die Zeit nach dem akuten
Schlaganfall in den Fokus. Mit dem Ziel, jedem
Schlaganfall-Betroffenen eine adäquate Rehabilitation zu ermöglichen,
setzt sie dabei auf eine abgestimmte und integrative
Versorgungskette. Akutversorgung, Rehabilitation, Nachsorge und
Sekundärprävention müssen ineinander greifen, um den Therapieerfolg
zu sichern: ein Leben mit größtmöglicher Selbstständigkeit. Erste
Beispiele in der Schlaganfall-Versorgung, in denen mit integrativen
Behandlungskonzepten gearbeitet wird, gibt es bereits.

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe bietet Betroffenen und
Angehörigen Orientierungshilfen für die Zeit nach der Diagnose
"Schlaganfall" an: Hier werden die Folgen eines Hirnschlags
dargestellt und Tipps für Krankenhausaufenthalt und Rehabilitation
gegeben. Das "Info-Set Rehabilitation" ist kostenlos: zu bestellen
per Telefon unter der Nummer 01805 536000 (0,14 EUR/Min., Mobilfunk
max. 0,42 EUR/Min.) und per Internet unter www.schlaganfall-hilfe.de
.

Jedes Jahr erleiden 200.000 Menschen in Deutschland einen
Schlaganfall. Angesichts der demografischen Entwicklung werden die
Zahlen noch dramatisch zunehmen: Bis 2025 werden sich rund 3,4 Mio.
Schlaganfälle ereignen, die direkten Kosten dafür mehr als 100 Mrd.
Euro betragen.

Seit ihrer Gründung durch Liz Mohn 1993, widmet sich die Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe unabhängig und gemeinwohlorientiert ihrem
Satzungsauftrag, Schlaganfälle zu verhindern und zur Verbesserung der
Versorgung von Schlaganfall-Patienten beizutragen. Sie treibt die
Zertifizierung von Schlaganfall-Spezialstationen (Stroke Units) voran
und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung in
der Schlaganfall-Versorgung.

Die Stiftung stellt sich der gesellschaftlichen Verantwortung und
entwickelt gemeinsam mit ihren Partnern innovative umfassende
Versorgungskonzepte. Unterstützt wird die Aufklärungs- und
Informationsarbeit von rund 200 ehrenamtlich tätigen
Regionalbeauftragten - meist Ärzte aus Kliniken und
Rehabilitations-Einrichtungen - sowie mehr als 470
Schlaganfall-Selbsthilfegruppen und 23 regionalen Partnerbüros.

Originaltext: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23980
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23980.rss2

Pressekontakt:
Sabine Kemmler
Kommunikation
Telefon: 05241 9770-52
Fax: 05241 81-681752
E-Mail: sabine.kemmler@schlaganfall-hilfe.de


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