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Grimme-Institut beruft Jury des Deutschen Radiopreises - Torsten Körner Vorsitzender

Geschrieben am 05-05-2010

Hamburg (ots) - Die Jury für den Deutschen Radiopreis hat sich
konstituiert und ihre Arbeit aufgenommen. Das Grimme-Institut aus
Marl, das die Juryarbeit organisiert und betreut, hat neun Kritiker
und Experten für die Preis-Premiere berufen. Sie werden nach Ende der
Bewerbungsfrist am 1. Juni aus den Einreichungen in elf Kategorien
jeweils einen Sieger bestimmen. Ausgezeichnet werden sollen laut
Statut jene Radiosendungen/Radioleistungen, welche "in besonderer
Weise durch ihre Qualität die Stärken und Möglichkeiten des Mediums
vorführen und hervorheben und die damit auch beispielhaft wirken".

Vorsitzender der Jury ist der freie Journalist und Buchautor
Torsten Körner, der in diesem Jahr mit dem Deutschen Preis für
Medienpublizistik ausgezeichnet worden ist. Grundsatz für die
Berufungen sei gewesen, "ein großes und vielfältiges
Beurteilungsspektrum beim Zugang zu diesem so reichen wie leider oft
unterschätzten Medium Radio zu gewinnen", so der Direktor des
Grimme-Instituts, Uwe Kammann. Dies sei über die ganz
unterschiedlichen beruflichen Felder und Erfahrungen der Juroren
gelungen. Alle zeichneten sich dabei aus durch die "Kombination
wichtiger Grundeigenschaften: Kompetenz, Professionalität,
Begeisterung und Neugier."

Jury-Präsident Torsten Körner sagte nach der Auftaktsitzung in
Berlin, das erste Zusammentreffen mit einer Grundverständigung über
Kriterien und Verfahren habe gezeigt, dass alle Jury-Mitglieder nicht
nur kenntnisreiche und leidenschaftliche Radiohörer seien, sondern
auch "unabhängige Köpfe, die zu ihrem Urteil stehen und es - wenn
nötig - verteidigen werden". Weil bei dieser neuen Auszeichnung
sowohl starke und engagierte Preisstifter als auch kompetente und
selbstbewusste Preisfinder zusammenkämen, sei er zuversichtlich, dass
sich der Deutsche Radiopreis schnell etablieren werde. Die Jury werde
von der gemeinsamen Überzeugung getragen, das Radio als "wunderbar
vielfältiges, mobiles, vitales, tröstliches, amüsantes, geselliges
und informatives Medium" habe einen solchen Preis längst verdient.

Die Mitglieder der Jury:

Niels Alzen ist NRW-Geschäftsführer der Werbeagentur Scholz &
Friends. Alzen begann seine Karriere 1994 als Texter in Düsseldorf.
1999 wechselte er nach Hamburg und war dort nach Stationen als
Creative Director bei Jung von Matt, Springer & Jacoby und
kempertrautmann zuletzt Gründer und geschäftsführender Gesellschafter
der JWT-Agentur santamaria. Der national und international vielfach
ausgezeichnete Kreative war in seiner Karriere für Kunden wie BMW,
Mercedes, BILD, Media Markt, L´TUR, Müller, Cinemaxx und afri cola
verantwortlich. Seit 2003 ist er Mitglied des Art Directors Club für
Deutschland.

Prof. Axel Buchholz sammelte erste journalistische Erfahrungen
beim Spandauer Volksblatt und beim SFB. Beim Saarländischen Rundfunk
war er Reporter, Moderator, Redakteur und Wellenchef der SR 1
Europawelle, fungierte dann dort bis 2002 als Chefredakteur Hörfunk
und stellvertretender Hörfunkdirektor. Seither ist er
Honorarprofessor am Journalistischen Seminar der
Gutenberg-Universität Mainz, unterrichtet auch an der Universität
Trier, der Deutschen Journalistenschule und dem Institut zur
Förderung publizistischen Nachwuchses (beide München). Als Dozent für
praktischen Journalismus ist er seit 1972 an Universitäten,
Journalistenschulen und als Redaktionstrainer tätig. Er ist Autor
zahlreicher Publikationen, darunter der Standardwerke
"Radio-Journalismus" (mit Walther von La Roche) und
"Fernseh-Journalismus".

Monika Eigensperger leitet den zweisprachigen (deutsch/englisch)
Jugendsender radio FM4 des ORF. Sie begann 1980 als freie
Mitarbeiterin beim ORF-Radio, war Musikprogrammgestalterin und
Reporterin bei Ö3 ("Zick Zack", "Radiothek") und ab 1992
Ressortleiterin bei Ö3 sowie ständige stellvertretende Ö3-Chefin
(1994). Unter ihrer Leitung avancierte FM4 zum Kultprogramm mit
großem kreativen Spielraum zur Umsetzung von Erfolgsproduktionen (so
"Stermann & Grissemann", "Projekt X"). Beim ORF Fernsehen arbeitete
Monika Eigensperger für die Hitparade "Die Großen Zehn" und für "Am
Schauplatz".

Dr. Gaby Hartel lebt und arbeitet als freie Kulturjournalistin,
Radioautorin und literarische Übersetzerin in Berlin. Gaby Hartel hat
über Samuel Beckett als visuellen Künstler promoviert und mehrere
Aufsätze über ihn verfasst. Sie arbeitet auch als Kuratorin an
verschiedenen Ausstellungsprojekten, u. a. "Samuel Beckett/Bruce
Nauman" (Kunsthalle Wien, 2000). 2007 konzipierte und organisierte
sie zusammen mit Frank Kaspar die "Woche des Hörspiels" in der
Akademie der Künste in Berlin.

Dr. Torsten Körner promovierte nach dem Studium der
Theaterwissenschaft und Germanistik mit einer Arbeit über Heinz
Rühmanns Filme der 50er-Jahre. Seither arbeitet er als freier
Journalist und Buchautor. Er schreibt in verschiedenen Publikationen
(darunter epd medien und Funkkorrespondenz) Medienkritiken und ist
seit vielen Jahren Juror des Grimme-Preises. Als Buchautor verfasste
er (erfolgreiche und vielgelobte) Biografien über Heinz Rühmann,
Franz Beckenbauer und Götz George. 2010 wurde er mit dem Deutschen
Preis für Medienpublizistik (Bert-Donnepp-Preis) ausgezeichnet.

Dr. Hans-Jürgen Krug lebt und arbeitet - nach dem Studium der
Germanistik und der Politikwissenschaft in Marburg -- als
Medienjournalist und Medienwissenschaftler in Hamburg. Er ist
Lehrbeauftragter am Institut für Medien und Kommunikation der
Universität Hamburg (Seminar u. a.: "Radioproduktion") und konzipiert
medienbezogene Tagungen und Projekte. Krug war Jurymitglied des
Günter-Eich-Preises sowie des Hörspiel des Jahres. Zu seinen
Buchveröffentlichungen gehören "Radiolandschaften", "Kleine
Geschichte des Hörspiels" und das Lehrwerk "Radio".

Dr. Rudolf Mittler ist Ressortleiter der Hörfunkredaktion der
Programmzeitschrift Hörzu. Er studierte in Göttingen Germanistik,
Philosophie, Theaterwissenschaften, Pädagogik und promovierte mit
einer Arbeit über "Handlungs- und Willensfreiheit im Sozialen Drama
Gerhart Hauptmanns". Seit 1985 ist er Redakteur in der
Hörfunkredaktion von Hörzu, seit 1998 Ressortleiter. 2004 war er
Mitglied der Jury für das Hörspiel des Monats.

Ralf Mothil ist selbständiger Strategie- und Programmberater bei
Radiosendern in Deutschland und Europa (Mothil Consulting). Nach
seinem Staatsexamen für Gymnasiallehrer in Kiel volontierte er bei
Radio Schleswig-Holstein, moderierte dort die Morningshow, wurde dann
Chef vom Dienst und stellvertretender Chefredakteur. Von 1995 bis
1997 war er Chefredakteur bei 94,3 r.s.2 Berlin, danach bis 2000
Programmdirektor. Von 2000 bis 2007 war Ralf Mothil Radio-Strategie-
und Programmberater für Alan Burns & Assoc. Europe.

Jennifer Zylka schreibt (nach dem Studium der
Kommunikationswissenschaft und Linguistik) seit 1992 als freie
Autorin über Medien, Film und Literatur (so für taz, Tagesspiegel,
tip, Zitty, Die Zeit, SZ, Frankfurter Rundschau, FAS, Die Woche,
Allegra, Amica, Brigitte, Maxi, Vanity Fair, BerlinBlock, Qvest, auch
als Netzautorin für Spiegel-Online, fluter, Goethe-Institut). Zu
ihren weiteren Arbeitsfeldern gehören: Autorin für Fernsehformate,
Moderation von Berlinale-Pressekonferenzen,
Berlinale-Spielfilmauswahl, Radio-Literaturinterviews, Drehbücher.
Ende der 90er-Jahre agierte sie als Stand-Up-Komödiantin.
Buchveröffentlichungen: Der Roman "1000 neue Dinge, die man bei
Schwerelosigkeit tun kann" (Episoden eines weiblichen Singles in der
Großstadt) und "Beat Baby, beat!".

Fotos: www.ard-foto.de

5. Mai 2010

Originaltext: Deutscher Radiopreis
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78753
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78753.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Radiopreis
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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