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Irland übernimmt deutsches Ökostromgesetz

Geschrieben am 13-04-2005

Berlin, 13.04.2005 - Irland übernimmt das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Vorbild für die eigene Ökostromförderung. Damit wechselt inzwischen das zwölfte europäische Land auf das in Deutschland erfolgreiche System. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): 'Deutschland ist europäisches Vorbild bei der Förderung Erneuerbarer Energien. Kein anderes Land hat in so kurzer Zeit die Strommenge aus Erneuerbaren Energien derart gesteigert und dabei die Kosten so stark gesenkt wie Deutschland. Länder, die vorher auf andere Förderinstrumente gesetzt haben, wechseln auf das deutsche System, um den Anschluss nicht zu verlieren.'

Irland lag bei der Erreichung der EU-Ziele für den Ausbau Erneuerbarer Energien bisher weit zurück und muss seine Erzeugungskapazität noch bis zum Jahr 2010 verdoppeln. Das bisherige System von staatlich organisierten Ausschreibungen werde daher durch ein sogenanntes Festpreissystem ersetzt, kündigte Energieminister Noel Dempsey an. Wie in Deutschland werden dann festgelegte Vergütungen pro Kilowattstunde Strom aus Erneuerbaren Energien gezahlt, mit denen auch unabhängige kleine und mittelständische Erzeuger kalkulieren können. In Deutschland werden diese Vergütungen für Neuanlagen zudem jährlich gesenkt. 'Damit schaffen wir hierzulande Innovations- und Kostensenkungsanreize. Alleine die Kosten für Windenergie konnten in nur fünf Jahren um 15 Prozent gesenkt werden', so Nitzschke. 'Inzwischen sind wir Technologieführer in den meisten Bereichen der Erneuerbaren Energien.'

Nitzschke: 'Nicht nur die Erneuerbaren Energien sondern auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz sind Exportschlager aus Deutschland.'

Zehn der fünfzehn alten EU-Mitgliedsstaaten wie Frankreich, Spanien und Österreich wenden Vergütungssysteme wie das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz an. Als erste Erweiterungsländer haben sich auch Zypern und Tschechien für vergleichbare Instrumente entschieden. Die anderen EU-Neumitglieder haben noch kein Instrument eingeführt. Außerhalb der EU haben unter anderem China und Brasilien das deutsche EEG übernommen. Wie auf der HannoverMesse bekannt wurde, erwägt auch Russland speziell für Windenergie ein ähnliches Vergütungssystem.

Weiteres Hintergrundmaterial sowie die Rede des irischen Energieministers Dempsey unter www.bee-ev.de

 

Kontakt:

Milan Nitzschke, BEE-Geschäftsführer
Tel: 05252 – 93 98 00

Absender:

Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
Sitz des Verbandes:
Marienstraße 19/20
D-10117 Berlin
info@bee-ev.de
www.bee-ev.de

Quelle: Pressrelations.de

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