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Rheumatherapie: Apotheker räumen mit Vorurteilen auf

Geschrieben am 30-04-2010

Berlin (ots) - In der Behandlung rheumatischer Erkrankungen gibt
es einige Vorurteile. Patienten überschätzen bei Arzneimitteln mit
Kortison oder Methotrexat oft die Nebenwirkungen. Die Pharmazeutische
Zeitung räumt in ihrer aktuellen Ausgabe mit Klischees auf. "Mein Rat
an Patienten: Glauben Sie nicht alles, was Sie im Internet lesen.
Fragen Sie lieber Ihren Arzt oder Apotheker", so Professor Dr.
Manfred Schubert-Zsilavecz, Mitglied der Chefredaktion der
Pharmazeutischen Zeitung.

Entgegen des Vorurteils nutzen Arzneimittel mit Kortison und
verwandten Substanzen (Corticosteroide) in der Regel mehr als sie
schaden. Das gilt besonders bei kurzzeitiger Einnahme und niedrigen
Dosierungen. Kortison ist ein körpereigenes Hormon und hemmt
Entzündungen. Diese Medikamente sind besonders zu Beginn der
Rheumabehandlung geeignet. Sie überbrücken die Zeit, bis die
langfristig angewendeten Basismedikamente gegen Rheuma wirksam
werden. Nur wenn Kortison langfristig über mehr als drei Monate
eingenommen wird, steigt das Risiko für Nebenwirkungen wie
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Osteoporose an. In höherer Dosierung
kann Kortison die Wundheilung verschlechtern.

Methotrexat ist ein Wirkstoff, der gegen rheumatische Erkrankungen
oder Krebsleiden eingesetzt wird - allerdings in unterschiedlichen
Dosierungen. Bei hohen Dosierungen können als Nebenwirkung
Nierenschäden auftreten. In der Rheumatherapie werden vor allem
niedrige Dosierungen eingesetzt. Wenn keine Begleiterkrankungen
vorliegen, werden die Nieren dadurch in der Regel nicht geschädigt.
Schubert-Zsilavecz: "Der Wirkstoff Methotrexat soll gegen Rheuma in
der Regel nur einmal in der Woche eingenommen werden. Einige
Patienten nehmen die Tabletten aber aus Versehen jeden Tag ein.
Überdosierungen sind dann unvermeidlich. Der Apotheker kann hier
individuell aufklären und die Fehlanwendung vermeiden."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de und
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=33625

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030-4000 4134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de


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