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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 30.04.10 (Woche 17) bis Freitag, 04.06.10 (Woche 22)

Geschrieben am 27-04-2010

Baden-Baden (ots) - Freitag, 30. April 2010 (Woche 17)/27.04.2010

Ansprache zum 1. Mai für RP beachten!

18.05 Ansprache zum 1. Mai

Dietmar Muscheid, DGB-Vorsitzender Rheinland-Pfalz

Freitag, 30. April 2010 (Woche 17)/27.04.2010

Ansprache zum 1. Mai für BW beachten!

18.07 Ansprache zum 1. Mai

Sonntag, 2. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

23.35 Wortwechsel

Walter Janson im Gespräch mit Michael Buback (Sohn des ermordeten
Generalbundesanwaltes Siegfried Buback)

Der 7. April 1977 hat das Leben von Michael Buback von Grund auf
verändert. An diesem Tag wurde sein Vater in Karlsruhe von
RAF-Terroristen ermordet. Und auch dessen zwei Begleiter starben.
Michael Buback war damals 32 Jahre alt. Seitdem quält ihn die Frage,
was genau an diesem Tag geschah. Fest steht, dass zwei Täter von
einem Motorrad aus Buback und seine zwei Begleiter in ihrem
Dienstwagen erschossen. Mit einem Komplizen gelang ihnen die Flucht.
Verurteilt für die Tat wurden Brigitte Mohnhaupt, Knut Folkerts und
Christian Klar. Doch 30 Jahre später meldet sich das ehemalige
RAF-Mitglied Peter-Jürgen Boock bei Buback und auf einmal scheint
alles anders zu sein. Michael Buback beginnt, selbst in dem Mordfall
zu recherchieren. Im April dieses Jahres hat die Bundesanwaltschaft
Anklage gegen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker erhoben.
War sie an der Ermordung Bubacks beteiligt? Michael Buback wurde am
16. Februar 1945 in Nobitz in Thüringen geboren. Der Professor für
Chemie lebt in Göttingen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Seine eigenen Recherchen hat er in dem Buch "Der zweite Tod meines
Vaters" (2008) veröffentlicht. Walter Janson spricht mit Michael
Buback über seine Suche nach den Mördern seines Vaters, über
Verantwortung, Schuld und Sühne.

Montag, 3. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

Geänderten Beitrag für BW beachten!

18.15 (VPS 18.14) Reportage Gebürstet, gestreichelt, geadelt Im
Tierschlosshotel Unterriexingen

Dienstag, 4. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

23.00 Menschen unter uns

Tauziehen um den Tempelberg Wem gehört Jerusalems Heiligtum?

Prunk- und prachtvoll ragte er einst über Jerusalem, der Tempel
König Salomons, genau da, wo heute die Al Aksa Moschee steht. Das
zumindest meinen die meisten Wissenschaftler. Nicht so die islamische
Welt, allen voran die palästinensischen Muslime. Geht es nach
Mohammed Hussein, dem Mufti der Al Aksa Moschee, können Rabbiner,
Historiker und Archäologen bis ans Ende aller Tage behaupten, die
Moschee stände auf den Ruinen des jüdischen Tempels. Für ihn ist das
alles zionistische Propaganda. Das Heiligtum der Juden, meint der
Mufti, sei nie in Jerusalem gewesen. Den israelischen Archäologen
Gabriel Barkai macht das wütend. Seit Jahren durchsiebt er Bauschutt,
den die Muslime während Bauarbeiten auf dem Al Aksa Gelände auf eine
Müllkippe geworfen haben. Besonders sauer ist er darüber, dass die
muslimischen Hausherren keine Archäologen auf den Tempelberg lassen,
aber selbst mit schweren Baumaschinen dort baggern. "Ein barbarischer
Akt!", ereifert er sich. "Jeder Mensch weiß, dass man an so einem Ort
mit Zahnbürsten gräbt und nicht mit Bulldozern." Zehntausende Funde
aus der Zeit des jüdischen Tempels habe Barkai aus dem Bauschutt der
Muslime gefischt, erzählt er: von Münzen und Mosaiksteinen über
Würfel bis hin zu einem Siegel des jüdischen Tempelverwalters. Die
Muslime im Al Aksa Viertel lässt das kalt. "Jeder Archäologe kann ein
paar Münzen in den Sand schmeißen", meint Abu Fayez, Sufi, Philosoph
und Händler für Heilkräuter. "Dann sagt er seinen Kumpels `Buddelt
mal hier? und - Voilà! - plötzlich finden sie unter Al Aksa Münzen
aus dem jüdischen Tempel." Auch unter den Juden gibt es verbohrte
Fanatiker. Gershon Salomon hat es sich in den Kopf gesetzt, den
jüdischen Tempel neu aufzubauen. Wenn der erst steht, zitiert er den
Propheten Jesaja, würde die Welt erlöst. Die beiden Grundsteine, je
50 Tonnen schwer, hat Salomon schon neben seinem Haus stehen. Nach
Mekka und Medina ist Al Aksa die drittheiligste Stätte des Islams.
Hier soll Mohammed auf seiner Nachtreise von Mekka nach Jerusalem mit
seinem geflügelten Pferd gelandet sein. Im Felsendom nebenan, dem
Wahrzeichen Jerusalems, küssen und streicheln Pilger den Stein, auf
dem der Legende nach Abraham beinah seinen Sohn Isaak geopfert hätte,
und auf dem Allah sogar Adam, also die ganze Menschheit geschaffen
haben soll. Wem gehört Jerusalems Heiligtum? Den Muslimen oder den
Juden? Wer in Jerusalem diese Frage stellt, setzt sich in ein wahres
Wespennest. Der Filmemacher und SWR-Autor Uri Schneider hat es
gewagt. Dabei heraus kam ein Film, der zeigt, dass sturer Glauben im
Heiligen Land oft stärker ist als historische Tatsachen.

Mittwoch, 5. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

13.00 Helmut Kohl ist 80

Feierstunde zum Geburtstag des Altkanzlers Moderation: Birgitta
Weber

Helmut Kohl hat am 3. April einen runden Geburtstag gefeiert. Der
Bundeskanzler a.D. und ehemalige Ministerpräsident von
Rheinland-Pfalz wurde 80 Jahre alt. Ihm zu Ehren laden am 5. Mai 2010
Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Ministerpräsident von
Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, und die Oberbürgermeisterin seiner
Heimatstadt Ludwigshafen, Eva Lohse, gemeinsam zu einer großen
Feierstunde in den Pfalzbau nach Ludwigshafen ein.

Rund 1000 Gäste werden kommen, um mit Helmut Kohl zu feiern: viele
Freunde, politische Weggefährte, Politprominenz aus dem In- und
Ausland. Sie alle wollen dem Kanzler der Einheit, dem großen Europäer
und dem nicht immer unumstrittenen CDU-Politiker gratulieren.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird Kohl in einer Geburtstagsrede
gratulieren. Auch der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt
Beck, und die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen werden Kohl
würdigen.

Die Laudatio hält ein langjähriger Wegbegleiter Kohls: der
ehemalige Bundespräsident Roman Herzog - bekannt für seine klugen,
pointierten und oft humorvollen Reden. Viele gemeinsame politische
Jahre verbinden ihn mit Helmut Kohl. Er war zunächst Staatssekretär
im Kabinett des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kohl,
später, während dessen Kanzlerschaft, Bundespräsident. Für den
festlichen kulturellen Rahmen sorgt die Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz.

Das SWR Fernsehen wird die Feierstunde zum 80. Geburtstag von
Helmut Kohl ab 13.00 Uhr live aus dem Pfalzbau in Ludwigshafen
übertragen - der Stadt, wo Kohl Ehrenbürger ist. Birgitta Weber
moderiert die Sendung. Als Gesprächspartner und exzellenter Kenner
des politischen Wirkens Kohls steht ihr Professor Gerd Langguth zur
Seite.

Mittwoch, 5. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

22.45 (VPS 22.30) Auslandsreporter Hellas pleite - Griechen auf
der Couch

"Wie ticken sie, die Griechen", fragen zunehmend verstört und
aufgebracht die Europäer. Sie haben Angst, die Zeche bezahlen zu
müssen, für die Griechenland sorgte und so mit in den Abwärtsstrudel
gerissen zu werden. Doch Angst geht auch in Griechenland um. Junge,
für eine zivile Gesellschaft kämpfende Griechen fordern eine neue
politische Kultur - eine Systemänderung. Die Autoren Yannis
Sarakatsanis und Yannis Palaiologos wollen mit ihrem Theaterstück
"Mamma Ellada" (Mutter Griechenland) der Gesellschaft einen Spiegel
vorhalten - zu sehen gibt es Korruption, Vetternwirtschaft,
Klientelismus, Egoismus. Wer darf, wer soll die Griechen vor dem
Zerfall der Gesellschaft retten, die lange nach der Losung "Nach mir
die Sintflut" lebte? Kommt mit dem Sparprogramm auch die nötige
Reform, die das Land vor dem Kollaps bewahren kann?

Antonis Liakos, Professor für Zeitgeschichte, fürchtet: "Nein". Er
schließt den finanziellen und sogar den politischen Kollaps seines
Landes nicht aus und spricht von einer verlorenen Generation. Doch
wie finden die Griechen einen Neuanfang? Auf der Suche nach Antworten
helfen außerdem Pater Christos Zarkadoulas, von der Bewegung
"Militante Priester und Laien der orthodoxen Kirche kämpfen für mehr
soziale Gerechtigkeit" und Maria Mourcella, eine
"Dauer-Demonstrantin", die den notwendigen Wandel der griechischen
Gesellschaft beschleunigen möchte.

Mittwoch, 5. Mai 2010 (Woche 18)/27.04.2010

01.20 (VPS 01.05) Leben live Trübe Aussicht - Klare See:
Berufsfischer am See

Leicht hat er's nicht: Gerd Meichle, Berufsfischer am Bodensee.
Sein Cousin ist vor zwei Jahren beim Fischen ertrunken - ganze 20
Meter vom Ufer entfernt, sein Tageslohn liegt oft bei mageren 25 Euro
und über Hartz IV kann er nur lächeln. In der 14. Generation ist Gerd
Meichle jetzt schon Fischer. Heute muss er um seine Existenz kämpfen.

Während sich Millionen von Trinkwasserkunden und Scharen von
Touristen gleichermaßen über das Bodenseewasser freuen, das
mittlerweile wieder glasklar ist, geht es den Berufsfischern
zunehmend an den Kragen, gerade wegen des klaren Wassers: Das
Plankton verschwindet, die Fellchen wachsen kaum noch und die
Fischbrut verhungert. Um 40 Prozent gingen die Fänge vergangenes Jahr
zurück. Doch Gert Meichle sagt: "Ich würde selbst noch rausfahren,
wenn der See leer wäre."

"Leben live"-Reporter Alfred Knödler hat den Vollblutfischer bei
seinem Kampf ums berufliche Überleben über das Jahr begleitet. Er
zeigt, wie er im Winter mit seinem Vater unter Lebensgefahr zum
Fischen rausfährt, wie er das Angebot in seinem Fischladen mit Zucht-
und Salzwasserfischen aufstocken muss, weil die Fänge nicht mehr
ausreichen und dass er sich nicht einmal zu schade ist, im Sommer
Touristen auf seinem Boot hinaus zu fahren, um so mit dem
Postkartenidyll vom Bodenseefischer Geld zu verdienen.

Montag, 10. Mai 2010 (Woche 19)/27.04.2010

Geänderten Beitrag für BW beachten!

18.15 (VPS 18.14) Reportage Biker im Visier - Hochsaison für
die Motorradpolizei

Dienstag, 18. Mai 2010 (Woche 20)/27.04.2010

00.25 (VPS 00.24) Länder - Menschen - Abenteuer Tibet - Mit den
Pilgern zum heiligen Berg Kailash

Es ist eine seltsame Aufgabe, mit der ein buddhistischer Mönch in
Nepals Hauptstadt Katmandu den deutschen Fotografen Dieter Glogowski
betraut: Der Frankfurter soll eine heilige Statue heimlich über die
chinesische Grenze nach Westtibet bringen. Denn dort, in einem
Kloster am Berg Kailash, war die Statue ursprünglich zuhause. In den
Wirren der Kulturrevolution wurde sie von gläubigen Buddhisten außer
Landes geschmuggelt und so vor ihrer Zerstörung bewahrt. Dieter
Glogowski nimmt die Herausforderung an - zusammen mit einem
Fernsehteam von Länder-Menschen-Abenteuer. Filmautor Peter Weinert,
Kameramann Jürgen Volz und Tontechniker Manfred de Lorenzi begleiten
ihn auf seiner Mission. Offiziell reisen sie als Touristen, denn für
das seit 1950 von China besetzte Westtibet vergibt Peking keine
Drehgenehmigung. Die Filmausrüstung wird daher auf das Nötigste
abgespeckt, die Kamera ist eine kleine HD-Cam, das Team wirkt nach
außen wie eine Truppe von Videoamateuren auf Treckingtour. Vor ihnen
liegen Tausende Kilometer durch die kaum erschlossenen Hochebenen des
Himalaya, Stunden auf holpernden Ladeflächen rostiger Pilger-LKW,
eiskalte Nächte, anstrengende Aufstiege auf bis zu 6.000 Höhenmeter
und nicht zuletzt ein nervenaufreibendes Versteckspiel mit den
chinesischen Sicherheitsbeamten. Ihr Ziel, der Berg Kailash, wird von
den Tibetern als das Zentrum des Universums verehrt. Gläubigen
Buddhisten gilt er als irdisches Abbild eines kosmischen Mandalas;
seine Umwanderung ist Meditation, ein Wegstück auf der langen
spirituellen Reise, die für die Anhänger Buddhas ein Leben lang nicht
zu Ende geht. Die heimlichen Dreharbeiten finden zur Zeit des Saga
Dawa statt. An diesem Fest, am 15. Tag des vierten Monats des
tibetischen Kalenders, fallen Buddhas Geburt, seine Erleuchtung, sein
Tod und damit sein Eingang ins Nirwana zusammen. Aus dem ganzen Land
brechen dann unzählige Menschen auf, um das große Ereignis am
heiligen Berg Kailash zu erleben. Denn Buddha zu Ehren werden sie den
Kailash auf einem festgeschriebenen 54 Kilometer langen Pilgerpfad
umrunden. Sie nennen diesen Weg die "Äußere Kora". Die Frommen nehmen
ihn mehr als einmal im Leben auf sich. Erst wenn sie ihn insgesamt
dreizehn Mal gegangen sind, gestattet ihnen das ungeschriebene Gesetz
des Kailash die nächste Stufe der spirituellen Übung, nämlich, sich
auch die "Innere Kora" vorzunehmen.

Dieser Pilgerweg führt über einen 5.600 Meter hohen Pass zu einer
nur für geübte Bergsteiger zugänglichen Felsengalerie, in der sich
dreizehn heilige Chörten befinden. Der Aufstieg geht über die
südliche Steilwand und ist extrem gefährlich. Schneestürme und
herunterdonnernde Lawinen ließen schon so manchen Versuch, die
dreizehn Chörten zu erreichen, scheitern. Was die tibetischen Pilger
anspornt, ist jedoch stärker als nur sportlicher Ehrgeiz. Es ist die
Suche nach Erkenntnis, der beschwerliche Weg, an dessen Ende für die
Auserwählten die Erleuchtung steht. Der Fotograf Dieter Glogowski
gilt als profunder Kenner des Buddhismus und der tibetischen Kultur.
Seit über 20 Jahren reist er in der Himalaya-Region; den Kailash hat
er schon mehr als 13 Mal umrundet. Seine Fotobände und Dia-Reportagen
geben Auskunft davon. Trotz seiner Erfahrung bringen die Dreharbeiten
ihn und das Filmteam wiederholt an ihre physischen und psychischen
Grenzen. Ständig müssen sie fürchten, dass das chinesische Militär
hinter ihre Tarnung kommt und das Drehmaterial beschlagnahmt und
vernichtet. Aber das Schlimmste in diesem Fall wäre, dass die
tibetischen Teambegleiter mit drakonischen Strafen und ihre Familien
mit unendlichen Schikanen seitens der Behörden zu rechnen hätten.

Doch die größte Herausforderung erwartet das Team, als es denkt,
sein Ziel schon erreicht zu haben. Nachdem der Abt des Klosters
Dirapuk Gompa die heimgeführte Statue an seine Stirn gedrückt hat,
bittet er Dieter Glogowski, sie an einen wirklich sicheren Ort zu
bringen, hinauf zu den dreizehn Chörten. Ohne zu wissen, ob die
Kräfte des Teams für den Aufstieg auf fast 6.000 Meter durch Eis und
Felsgeröll ausreichen werden, machen sich die vier Deutschen und ihre
tibetischen Freunde auf den Weg. Der letzte und waghalsigste Teil der
Expedition beginnt ...

Mittwoch, 26. Mai 2010 (Woche 21)/27.04.2010

Geänderten Titel beachten!

20.15 betrifft: 100 Jahre - na und?

Mittwoch, 26. Mai 2010 (Woche 21)/27.04.2010

00.25 Leben live

Wie der Hase läuft - Meister Lampe macht sich vom Acker

Wenn die Schonzeit endet, wird es ernst für den Feldhasen - und
für Wolfgang Klett in Durmersheim. In der Jägerzunft gilt er als
"Hasen-Champion", denn in kaum einem anderen Revier tummeln sich die
Mümmelmänner auch heute noch so zahlreich, dass sie auf sogenannten
"Stöberjagden" geschossen werden dürfen, um eine Überpopulation zu
verhindern.

Davon können die meisten Waidmänner nur träumen, die in ihren
Jagdrevieren auf immer weniger Feldhasen treffen. Seit 1998 steht
Meister Lampe auf der Roten Liste, denn seit Jahrzehnten nimmt die
Hasenpopulation in Deutschland kontinuierlich ab. Krankheiten und
natürliche Fressfeinde machten dem Feldhasen seit jeher das Leben
schwer, vielerorts bedrohen ihn nun zunehmend aber auch der
Klimawandel und die moderne Landwirtschaft.

Um zu sehen, wie viele Hasen überhaupt noch existieren und zu
entscheiden, ob überhaupt und wie viele davon geschossen werden
sollten, werden sie vor jeder Jagdsaison gezählt, auch im Revier von
Wolfgang Klett. Doch das ist nicht einfach und geschieht deshalb
nachts. Denn tagsüber verstecken sich die nachtaktiven Tiere. Erst im
Schutz der Dunkelheit trauen sie sich zur Nahrungssuche aus ihrer
Deckung.

SWR-Reporter Detlev Koßmann war mit Hasen-Zählern und -Jägern
unterwegs und hat die Forschungsstation des Berliner
Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Eberswalde
besucht. Dort werden über 100 Zuchthasen unter Laborbedingungen
gehalten - im Dienste der Wissenschaft: Tiermediziner Dr. Frank
Göritz und seine Kollegen gehen der Frage nach, ob die
deutschlandweit abnehmende Hasenpopulation tatsächlich nur durch
Fressfeinde oder Krankheiten erklärt werden kann; oder ob dafür nicht
vielmehr genetische Probleme und möglicherweise auch eine veränderte
"Vermehrungsstrategie" der Tiere verantwortlich gemacht werden
können.

Freitag, 28. Mai 2010 (Woche 21)/27.04.2010

00.00 Literatur im Foyer

zum 100. Todestag von Mark Twain Felicitas von Lovenberg im
Gespräch mit Andreas Nohl und Manfred Pfister Folge 0/35

Spötter, Satiriker, Erzähler, Abenteurer - Mark Twain wird zum
100.Todestag als Erfinder der amerikanischen Literatur und als erster
Popstar der Literaturgeschichte gefeiert. Seine Helden Tom Sawyer und
Huckleberry Finn sind die dienstältesten Lausbuben der
Literaturgeschichte. Durch sie gilt ihr Erfinder gerne als
One-Hit-Wonder. Aber Marc Twain hat noch mehr geschrieben:
Reiseberichte, Romane, Briefe von literarischem Rang.

Bei "Literatur im Foyer" mit Felicitas von Lovenberg schwärmen für
Mark Twain: Andreas Nohl (Übersetzer von Tom Sawyer und Huckleberry
Finn") und Manfred Pfister (Amerikanist).

Sonntag, 30. Mai 2010 (Woche 22)/27.04.2010

Geänderten Beitrag beachten!

17.15 Länder - Menschen - Abenteuer

In den Tiefen des Pazifik Tiefenrausch und Tropenriffe

Montag, 31. Mai 2010 (Woche 22)/27.04.2010

Geänderten Beitrag für BW beachten!

18.15 Reportage

Senkrecht nach oben - der steile Weg zum Hubschrauberpiloten

Mittwoch, 2. Juni 2010 (Woche 22)/27.04.2010

Geänderten Beitrag beachten!

22.45 (VPS 22.44) Auslandsreporter Rollis für Afrika - Ein
Rollstuhl, ein Leben!

Mittwoch, 2. Juni 2010 (Woche 22)/27.04.2010

00.50 Leben live

Buffet auf Freigang - Feinkostschule hinter Gittern

Die Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim ist ein reines
Frauengefängnis. Rund 400 Frauen verbüßen hier zum Teil lange
Haftstrafen. Die meisten haben keine Berufsausbildung, manche noch
nicht einmal einen Schulabschluss. Während ihrer Haftzeit bietet
ihnen das Gefängnis eine Riesenchance: Die Anstalt bildet auf
professionellem Niveau aus. In Preungesheim können die gefangenen
Frauen eine Lehre zur Köchin absolvieren, mit allem, was dazu gehört.
Der Frankfurter Knast verfügt sogar über ein eigenes
Übungsrestaurant, in dem die inhaftierten Frauen komplizierte
Fünf-Gänge-Menus kochen und auch servieren. Denn der Bereich
"Service" ist ebenfalls Teil der Ausbildung. Und um unter
realistischen Bedingungen den Wettbewerb zu üben, hat die JVA
Preungesheim mittlerweile einen eigenen Party-Service auf die Beine
gestellt, der auch für Kunden "draußen" arbeitet. Wer eine Party
schmeißt, kann hier ein Buffet ordern - und die Knast-Tafel kann sich
durchaus sehen lassen. Alles wie bei den "freien" Konkurrenten -
außer dass die inhaftierten Frauen ihre Kunden nie zu Gesicht
bekommen. Edgar Verheyen hat den Köchinnen vom Partyservice zwei
Wochen lang mit der Kamera zugeschaut. Ein besonderer und
spannungsreicher Einblick in den Alltag einer JVA.

Mittwoch, 2. Juni 2010 (Woche 22)/27.04.2010

01.20 Leben live

Die Brot-Macher - Backen am laufenden Band

Nachts um zwei kennt Ute kein Erbarmen. Sie hetzt Fahrer und
Packer durch eine neonbeleuchtete Halle voller Rollcontainer:
Countdown in Frankfurt-Fechenheim beim wohl größten Brot- und
Brötchendrehkreuz der Republik. Mit aufwendiger Logistik wird hier
die Basis gelegt für den frühmorgendlichen Brotkonsum weit über
Hessen hinaus. 90 LKW starten zweimal täglich von der Glockenbäckerei
aus zu einer Auslieferungs-Sternfahrt in 7000 Supermärkte und in 190
eigene Shops.

"Der Markt ist gesättigt, und unsere Aufgabe ist es, uns in dieser
Situation mit den Brotprodukten durchzusetzen," kommentiert der Chef
die Veränderungen der vergangenen Jahre. Die Maschinen müssen
mitunter halbstündlich andere Brotsorten backen, um die breite
Palette von Kürbiskernbrot, Croissant & Co frisch liefern zu können.
Die technischen Voraussetzungen der gigantischen Back-Maschinerie
sichert das Team um Mechaniker und Bodybuilder Olli Thiel mit
"Muckies" und mit Fingerspitzengefühl. Das ist auch notwendig, zum
Beispiel, wenn mitten in der Nacht eine Brotlinie stockt. Am Ende der
Mega-Produktion stehen Frau Trapani und Frau Reusch ab morgens an der
Frischetheke. Sie sind die größten Stützen für die Brot-Macher.

Die Reportage von Ulrike Gehring begleitet die Abläufe des
zentralen Backstandortes. Sie beobachtet die Neuentwicklung eines
Produktes im Backlabor und klärt die Frage, ob Gerüchte stimmen,
wonach Schweineborsten oder Kalk im Frühstücksbrot enthalten sein
können.

Freitag, 4. Juni 2010 (Woche 22)/27.04.2010

Geänderten Beitrag beachten!

Tagestipp

20.15 SWR auf Tour Schlagernacht im Blühenden Barock

Schöne Melodien, bekannte Künstler und die traumhafte Kulisse des
Ludwigsburger Schlosses zeigt der "SWR auf Tour" in einer
Aufzeichnung aus dem Blühenden Barock in Ludwigsburg. Auf der Bühne
vor dem prachtvollen Schloss gibt es 90 Minuten Musik: Die
Geschwister Hofmann, Michael Holm, Claudia Jung, Patrick Lindner,
Rosanna Rocci, Adoro, Achim Petry & Band, Jonny Logan, Tänzer des TC
Ludwigsburg sowie Elvis-Presley-Interpret Ray Martin sorgen für
Stimmung und Unterhaltung an diesem Sommerabend. Durch die Sendung im
barocken Ambiente des Schlossparks führen Sonja Schrecklein und Hansy
Vogt. Das Thema der Sendung lautet "Die Liebe" - und zwar nach Noten
und in all ihren Facetten.

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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