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Der Fernseher - Herzstück der Deutschen / TNS Emnid und IP Deutschland legen Kartografie deutscher Wohnzimmer vor

Geschrieben am 23-04-2010

Köln (ots) - Deutschland sieht gerne fern. 226 Minuten verbrachten
die Deutschen (ab 14 Jahren) laut AGF/GfK im letzten Jahr täglich vor
der Flimmerkiste. Knapp 90 Prozent dieser TV-Nutzung findet nach wie
vor im Wohnzimmer statt und doch ist wenig über die
Wohnzimmersituation in Deutschland bekannt. TNS Emnid machte sich im
Auftrag von IP Deutschland auf den Weg, um einen Blick in über 1.000
deutsche Wohnzimmer (14 bis 64 Jahre) zu werfen. Dabei wurden die
Geräteausstattung und Verkabelung der Geräte sowie Rahmenbedingungen
wie Entfernung, Bildschirmdiagonale und Sitzplätze erfasst und
vermessen.

Der Blick durchs Schlüsselloch verrät: Der Fernseher ist nach wie
vor das Herzstück in Deutschlands Wohnzimmern. Vielfach wird das
Wohnzimmer nach dem TV-Gerät ausgerichtet. Flachbildschirme erfreuen
sich wachsender Beliebtheit. Bereits 46 Prozent der Fernsehhaushalte
in Deutschland sehen über einen Flatscreen fern. Dabei ist der neue
Fernseher in der Regel größer als das alte Gerät (89 Prozent) und
darf gerne etwas mehr kosten: 42 Prozent der befragten Haushalte
bestätigen, dass der neue Flachbildschirm der teuerste
Einrichtungsgegenstand im Haushalt ist. Dafür können die
Flatscreen-Besitzer ihren TV-Konsum auf einer Bilddiagonale von
durchschnittlich 91 Zentimetern genießen. Allerdings werden nicht
alle technischen Möglichkeiten zum TV-Genuss voll ausgeschöpft und
Bildqualität wird verschenkt. Dies liegt vor allem daran, dass viele
Deutsche noch nicht optimal von ihrem Bildschirm entfernt sitzen. Bei
einer Diagonale von 91 Zentimetern beträgt der Abstand für eine
optimale Bildqualität ca. 1,70 Meter. Die Ergebnisse der Studie
zeigen aber, dass in Deutschland der Abstand zum Flatscreen bei
durchschnittlich 2,65 Metern und damit zu weit vom Bildschirm liegt.
Offenbar dominieren noch immer die "alten" Gewohnheiten und
Empfehlungen für das Röhrengerät - hier ist der Lieblingsplatz im
Schnitt 2,37 Meter nahezu ideal vom Bildschirm entfernt. Ein Blick
auf die zusätzliche Ausstattung an Aufzeichnungs- und Abspielgeräten
zeigt, dass in vielen Haushalten zudem noch nicht alle
Empfangsmöglichkeiten genutzt werden. Zum Beispiel können derzeit
noch nicht alle Flatscreen-Haushalte (43 Prozent) HDTV empfangen. Als
Grund wird angegeben, dass 23 Prozent der Flatscreens nach Aussage
der Befragten nicht HDTV-fähig sind, weiteren 34 Prozent fehlt es
noch am entsprechenden Receiver. Flatscreen bedeutet also noch nicht
HD-Empfang.

Um das Bild abzurunden, wurden neben der technischen Ausstattung
auch Fragen zu Gewohnheiten und Einstellungen rund um das Medium
beleuchtet. Die Untersuchung belegt: Fernsehen ist im Alltag der
Menschen nach wie vor stark verankert. So wissen 76 Prozent der
Befragten, wann ihre Lieblingssendung läuft, 54 Prozent schätzen das
Gemeinschaftserlebnis und gucken gemeinsam mit Freunden und Bekannten
fern und für 52 Prozent der Befragten liefert das Fernsehen
Gesprächsstoff. Für Informationen rund um das TV-Programm greift die
Mehrzahl (82 Prozent) auf Fernsehzeitschriften, kostenlosen
TV-Beilagen und/oder Tageszeitungen zurück. Bei der jüngeren
Generation (14 bis 29 Jahre) verlassen sich 70 Prozent auf das
gedruckte Wort. Die jüngere Zielgruppe hat die Nase vorn, wenn es um
den Onlineabruf von Programminformationen geht (21 Prozent vs. zehn
Prozent), ebenso beim Teletext (24 Prozent vs. 18 Prozent).

Die Macht über die Fernbedienung liegt bei Mehrpersonenhaushalte
in Männerhänden - zumindest dort, wo der Fernseher die Hauptrolle im
Raum spielt, dem Wohnzimmer. Weitere TV-Geräte befinden sich in der
Regel im Kinderzimmer (50 Prozent) oder im Eltern-Schlafzimmer (44
Prozent). Und doch ist Fernsehen ein starkes Familien- und
Gruppenereignis. Die Untersuchung zeigt, dass durchschnittlich 5,2
Sitzplätze in den deutschen TV-Haushalten die Möglichkeit haben, auf
den Fernseher zu blicken. Bei 2,3 Personen bleibt also genug Platz
für Gäste, denn: Gemeinsam fernsehen ist besser.

Fazit: Der erste und umfassende direkte Blick in Deutschlands gute
Stube zeigt, dass die Alltagsdurchdringung und -bedeutung von TV
unverändert hoch ist - quer durch alle Zielgruppen. Alles deutet
darauf hin, dass das Wohnzimmer auch in Zukunft Fernsehzimmer sein
wird.

Studiendesign: Für die "Kartografie deutscher TV-Wohnzimmer 2010"
wurden 1.186 Haushalte mit mindestens einer Person im Alter zwischen
14 und 64 Jahre in Deutschland untersucht. Die Befragung ist
repräsentativ für diese Bevölkerung und wurde in Form von
persönlich-mündlichen-persönlich Interviews (CAPI) im Zeitraum vom 9.
bis 28. Februar 2010 durchgeführt.

IP Deutschland

Seit über 50 Jahren ist der TV-Spot aus dem Fernsehen nicht mehr
wegzudenken. IP Deutschland bietet neben der klassischen Spotwerbung
vielseitige Sonderwerbeformen und Crossmedia-Konzepte - heute nicht
mehr nur für die vier starken Sendern der Mediengruppe RTL
Deutschland, sondern auch in Teletext, Internet und Mobile Medien. IP
Deutschland bringt Bewegtbild-Content auf alle Plattformen und gehört
damit zu den führenden Vermarktungsgesellschaften in Europa. Weitere
Informationen unter www.ip-deutschland.de .

TNS Emnid

Die TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH wurde vor mehr als
60 Jahren gegründet und gehört damit zu den traditionsreichsten
Anbietern in der Markt- und Sozialforschung. Für Auftraggeber aus der
Medien-, Politik- und Sozialforschung ist TNS Emnid kompetenter
Partner für nationale und internationale Forschungsvorhaben. Mit
modernsten und qualitativ hochwertigen Erhebungsverfahren und
Instrumenten der Markt- und Sozialforschung generiert TNS Emnid mit
der gesamten Methodik vom Face-to-Face Interview über telefonische
Interviews bis hin zu Online-Befragungen aktuelle und exklusive
Marketinginformationen. Die TNS Emnid Medien- und Sozialforschung
GmbH ist eine Tochtergesellschaft der TNS Infratest Holding GmbH &
Co. KG. und gehört zur TNS Gruppe (Taylor Nelson Sofres, London). Sie
ist damit Teil einer der führenden Marktforschungs- und
Beratungsgesellschaften weltweit. Weitere Informationen unter
www.tns-emnid.com

Originaltext: IP Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7153
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7153.rss2

Pressekontakt:
IP Deutschland, Presse & PR
Zarifa Schmitt
Telefon: 0221/5886 401, E-Mail: zarifa.schmitt@ip-deutschland.de

TNS Emnid, PR
Michael Knippelmeyer
Telefon: 0521/9257-687, E-Mail: michael.knippelmeyer@tns-emnid.com


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