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Sierra Leone: Plan bekämpft Malaria mit großem Gesundheitsprojekt Imprägnierte Netze sind der beste Schutz gegen den "Killer Number One"

Geschrieben am 22-04-2010

Hamburg (ots) - Ein kleiner Mückenstich endet in Sierra Leone oft
tödlich. Fast jedes zweite Kind unter fünf Jahren stirbt an Malaria.
Auch bei Schwangeren führt die Infektionskrankheit häufig zum Tod.
Mit einem nachhaltigen Gesundheits- und Schutzprojekt will das
Kinderhilfswerk Plan die Malaria - die häufigste Todesursache in dem
westafrikanischen Land - eindämmen. Ziel ist es, die Zahl der
Todesfälle bis 2011 bei Kleinkindern um 30 Prozent und bei
Schwangeren um 50 Prozent zu senken. Zum Weltmalariatag am 25. April
2010 ruft Plan zu Spenden für dieses wichtige Projekt auf.

Fadimata Alainchar, Plan-Länderdirektorin von Sierra Leone,
erklärt: "Die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen diesen 'Killer
Number one' sind imprägnierte Moskitonetze. Wir überzeugen die
Menschen, sich und vor allem ihre kleinen Kinder mit Netzen zu
schützen. In allen Programmgebieten statten wir die
Gesundheitsstationen mit Medikamenten gegen Malaria aus. Sehr
wichtige Arbeit leisten unsere Gemeinde-Gesundheitsarbeiter, die in
den Dörfern über Malaria aufklären. Das ist so wichtig, weil immer
noch viele Erwachsene den Gang ins Krankenhaus scheuen und lieber
traditionelle Medizin nehmen. Dadurch wird eine erfolgreiche
Behandlung oft verhindert. Auch Kinder beziehen wir gut in die
Aufklärungsarbeit ein. Sie schulen wieder andere Kinder in den
Gesundheitsclubs. Kinder lernen schnell und sind viel eher als
Erwachsene bereit, neue Verhaltensweisen anzunehmen."

Eine wichtige Aufgabe bei der Malariabekämpfung ist es auch,
Trinkwasser in den Gemeinden bereit zu stellen. Zudem müssen
Wassertümpel in der Nähe der Dörfer trocken gelegt und Grasflächen
regelmäßig beschnitten werden. Sie bilden sonst geeignete Brutstätten
für die Moskitos. Fadimata Alainchar: "In ländlichen Regionen werden
gerade Mädchen oft zum Wasserholen geschickt. Damit sind sie
besonders gefährdet, gestochen zu werden und an Malaria zu
erkranken."

In 170 Gemeinden und mithilfe von 75 Gesundheitsstationen betreibt
Plan aktive Malaria-Aufklärung sowie medizinische Behandlung der
Krankheit. Über 60.000 an Malaria erkrankte Kleinkinder sowie 180.000
Schwangere erhalten Medikamente bzw. Prophylaxe. 35.750 Moskitonetze
werden bis 2011 in den Gemeinden verteilt. 25 Gesundheitsstationen
führen Malariatests durch. Das Personal nimmt regelmäßig an Aus- und
Fortbildungen über moderne Diagnosemöglichkeiten teil. Plans Projekt
trägt dazu bei, das UN-Millenniums-Entwicklungsziel sechs zu
erreichen: die Ausbreitung von Malaria bis 2015 zu stoppen.

Mehr Informationen zum Plan-Malaria-Projekt in Sierra Leone sowie
Spendenmöglichkeiten unter www.plan-deutschland.de/aktuelles/

Originaltext: Plan International Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18591
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18591.rss2

Pressekontakt:
Plan International Deutschland e.V
Abteilung Kommunikation
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
Ute Kretschmann Tel: 040 - 61140 -152 / -251
Claudia Ulferts Tel: 040 - 61140 -267
presse@plan-deutschland.de


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