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WAZ: Zeit, dass sich was dreht. Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 19-04-2010

Essen (ots) - Auch die längste Hängepartie muss einmal zu Ende
gehen. General Motors schließt das Opel-Werk in Antwerpen. Damit
kommt der Versuch einer Restrukturierung der weiterhin kriselnden
Marke endlich in Gang.

Die über 2500 Mitarbeiter in Belgien sind ehrlich zu bedauern.
Bleibt die Hoffnung, dass sich das Werksgelände direkt an der
Kaimauer eines wichtigen Hafens tatsächlich gut als Logistikstandort
eignet und wenigstens 1000 Menschen Arbeit gibt. Bewegung kommt jetzt
auch in das zunehmend peinliche politische Gezerre um
Kreditbürgschaften aus Berlin. Opel hat die Chance verdient, mit
staatlicher Hilfe einen neuen Anlauf zu nehmen.

Für die Region bringt das Aus von Antwerpen eine gute und eine
schlechte Nachricht. Nach dem Saab-Werk fällt ein weiterer interner
Konkurrent im Konzerngeflecht aus, das ist ohne Zynismus gut für die
einzige Automobilproduktion im Ruhrgebiet. Auf der roten Liste der
bedrohten Opel-Standorte rückt Bochum aber jetzt ganz nach oben.

Umso wichtiger, dass Bürgschaften mit einer Zukunftsperspektive
für das Werk an der Ruhr verknüpft werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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