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Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH): Hertie-Stiftung stellt weitere 6,5 Millionen Euro bereit

Geschrieben am 19-04-2010

Frankfurt/Main (ots) - Mittel fließen in Erweiterung des führenden
Instituts für klinische Hirnforschung in Deutschland: Ausweitung von
vier auf sechs Abteilungen

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung baut ihr Engagement für die
Hirnforschung an der Universität Tübingen aus: Sie stellt dem
Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) bis 2015 weitere
6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Seit der Gründung im Jahr 2001
belaufen sich die Investitionen der Hertie-Stiftung am HIH somit auf
rund 30 Millionen Euro. Das HIH nimmt in Deutschland und Europa eine
Spitzenstellung ein: Es ist das leistungsstärkste Forschungsinstitut
für neurologische Erkrankungen in Deutschland und gehört gemessen an
den Impact-Faktoren zu den drei führenden Einrichtungen für klinische
Hirnforschung in Europa. Die jetzt bereitgestellten Mittel fließen in
die Einrichtung zweier neuer Abteilungen, mit denen das HIH sein
Forschungsspektrum erweitert. Das Hertie-Institut für klinische
Hirnforschung ist ein gemeinsames Projekt der Hertie-Stiftung und der
Eberhard Karls Universität Tübingen. 2007 wurde es als Mitglied der
Einrichtung des Center for Integrative Neuroscience (CIN) in die
Exzellenzinitiative des Bundes aufgenommen. Seit 2009 ist es zudem
Partner des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen
(DZNE), der Demenz-Initiative des Bundes.

Das HIH verknüpft durch eine enge Verflechtung mit der
Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Tübingen
Forschungsexzellenz mit Anwendungspraxis. Dabei widmet sich das
Institut insbesondere neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer
und Parkinson, neurokognitiven Störungen, wie sie etwa aus
Schlaganfällen resultieren, und Krankheitsmechanismen bei
Autoimmunerkrankungen des Nervensystems. Bislang verfügt das HIH über
die vier Abteilungen Allgemeine Neurologie, Kognitive Neurologie,
Neurodegenerative Erkrankungen und Zellbiologie neurologischer
Erkrankungen. Gemeinsam mit der Universität Tübingen wird die
Hertie-Stiftung am HIH zwei weitere Abteilungen einrichten, von denen
eine bereits die Arbeit aufgenommen hat: Seit Oktober 2009 leitet
Professor Dr. Holger Lerche die "Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt
Epileptologie". "Mit unserem verstärkten Engagement für das HIH
sichern wir auch die außereuropäische Konkurrenzfähigkeit des
Instituts und erhoffen uns eine dauerhafte internationale Etablierung
unter den führenden neurologischen Forschungsinstitutionen der Welt",
so Dr. Michael Endres, Vorstandsvorsitzender der Hertie-Stiftung.

Das Hertie-Institut für klinische Hirnforschung beschäftigt zur
Zeit 15 Professoren und über 230 Mitarbeiter in 25 Arbeitsgruppen.
Die Forscher des HIH veröffentlichen im Schnitt jährlich mehr als 100
Publikationen in internationalen Fachzeitschriften. Seit 2004 hat das
HIH zudem mehr als fünf Millionen Euro jährlich an Drittmitteln
eingeworben. Als Reformmodell für universitäre Forschungsinstitute
geht das HIH auch in seiner Organisationsform neue Wege: Die Leiter
der sechs Abteilungen bilden paritätisch den Vorstand des HIH und
leiten das Institut in einer Department-Struktur. Zudem wurde ein
Modell eines leistungsabhängigen Gehaltszuschlag ausgearbeitet, um
unmittelbar die wissenschaftliche Leistung jedes einzelnen
Mitarbeiters honorieren zu können.

Weitere Informationen zu den Forschungsaktivitäten am HIH finden
Sie unter: www.hih-tuebingen.de

Die Hertie-Stiftung zählt mit einem Stiftungskapital von rund 800
Millionen Euro zu den größten privaten Stiftungen Deutschlands. Sie
versteht sich als Reformstiftung und möchte mit modellhafter Arbeit
in der vorschulischen und schulischen Erziehung, der akademischen
Bildung und in der Forschung einen Beitrag zur Erneuerung des Landes
leisten. Die Hertie-Stiftung ist die größte private Förderinstitution
für Hirnforschung in Deutschland und die zweitgrößte in Europa. Ihr
Sitz ist in Frankfurt am Main.

www.ghst.de

Originaltext: Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9400
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9400.rss2

Pressekontakt:

Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Susanne Lehmann
Tel.: 069 66 07 56 172
E-Mail: LehmannS@ghst.de

Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH)
Externe Pressestelle:
Kirstin Ahrens
Tel.: 07073-500 724, Mobil: 0173 - 300 53 96
E-Mail: mail@kirstin-ahrens.de


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