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Was IT mit Schaufeln zu tun hat ... / ... oder warum echte Automatisierung im Systembetrieb eigentlich noch gar nicht stattgefunden hat

Geschrieben am 23-03-2010

Frankfurt am Main (ots) - Nach Ansicht der Spezialisten im
Frankfurter arago Institut für komplexes Datenmanagement wird derzeit
in Fachkreisen und Medien sehr viel über die Automation in der IT
gesprochen, obwohl gerade in dieser Sparte ein echter
Paradigmenwechsel ähnlich der zu Vergleichszwecken oft bemühten
industriellen Revolution im 19. Jahrhundert noch gar nicht
stattgefunden hat.

"Wir müssen hier schon klar unterscheiden: Auch wenn uralte
Vorgänge in der Branche gerne mit neuem Namen aufpoliert und verkauft
werden, wird Automatisierung in der IT immer noch als Bereitstellung
standardisierter Produkte verstanden, die den Administratoren bei der
Aufrechterhaltung des Systembetriebs die Arbeit erleichtern sollen",
sagt arago-Vorstand Hans-Christian Boos. "Der meiste Aufwand entsteht
aber gerade dort, wo es um die Abarbeitung nicht standardisierter
Anforderungen geht." Zwar hätten sich viele Administratoren auch auf
diese Aufgaben mit Skripten, Jobs oder auf andere Weise eingestellt,
"dann aber eben nur in ihrem persönlichen Bereich und wenig
transparent." Diese wichtigen und sehr guten, gleichzeitig aber eben
nicht greifbaren Lösungsansätze seien so natürlich auch nicht wieder
verwendbar. Zusätzliche Schwierigkeiten träten dann auf, wenn
unvorhergesehene Ereignisse, ungeplante und damit nicht
einzuschätzende Probleme auftreten.

Zum besseren Verständnis bedient sich der arago-Vorstand eines
Bildes, das in die Zeiten des Klondike-Goldrausches versetzt und die
Geschehnisse in der IT-Welt illustriert: "Allen Krisen zum Trotz
wächst das Personal und auch die Zulieferindustrie ist in vollem
Schwung. Den Goldgräbern in der IT werden daher von den großen
Zulieferern mit entsprechender Marktposition bildhaft gesprochen am
liebsten immer neue Schaufeln verkauft. Solange das System
funktioniert - sprich mit dem Verkauf von Schaufeln viel Geld
verdient werden kann - wird sich daran auch nichts ändern." Bis die
Goldgräber feststellen, dass sie mit den Schaufeln nicht mehr
weiterkommen. Übersetzt in die moderne IT-Sprache heißt das: Bis die
Administratoren merken, dass sie - wie es Hans-Christian Boos
ausdrückt - über ein Werkzeug verfügen, das lediglich "ein paar
Mausklicks wegoptimiert."

Von "echter" Automatisierung könne erst dann gesprochen werden,
wenn auch die nicht standardisierten und nicht vorhersehbaren
Vorgänge weitgehend automatisiert ablaufen könnten. Ein Autopilot
rückt an die Stelle des Menschen und hält den Systembetrieb aufrecht
- ähnlich dem Autopiloten im Flugzeug, der die Maschine auf Kurs
hält. Auf der Basis eines zentralen Regelwerks, in dem das geballte
Wissen der Administratoren hinterlegt ist, ist dieser selbst in der
Lage, auf Veränderungen in der Umgebung zu reagieren und
wiederkehrende Probleme ohne menschliche Hilfe zu lösen. "Erst dann,
wenn der Autopilot nicht mehr weiter kann oder mit einem
widersprüchlichen Sachverhalt konfrontiert wird, übernimmt der
menschliche Experte, der ausgebildete und kreativ denkende Mensch",
erläutert Hans-Christian Boos.

Eigene Erfahrungen haben erstaunliche Ergebnisse zutage gefördert:
Mithilfe des Autopiloten lässt sich laut Angaben des arago Institutes
für komplexes Datenmanagement die Anzahl der manuell zu bearbeitenden
Incidents im operativen Bereich um bis zu fünfzig Prozent senken. Die
durchschnittliche Entstörzeit für automatisch zu bearbeitende
Vorfälle reduziert sich danach sogar um achtzig Prozent. Das Beste
daran sei, dass der Nutzen der Automatisierung mit der Individualität
der Umgebung und dem Grad der Verknüpfung innerhalb der zu
betreibenden Umgebung steige. Gerade dort, wo die Standardisierung
nicht mehr greife, entfalte der Autopilot erst seine volle
Leistungsfähigkeit.

Mit dem Einsatz eines Autopiloten im IT-Betrieb zeige sich, dass
ein Wechsel des Blickwinkels durchaus neue Ansätze ins Spiel bringen
kann. "Denn in einem überlaufenen Goldschürfgebiet kann man noch so
viele gute Schaufeln haben; wenn man Erfolg haben will, dann sollte
man lieber ein neues Camp oder eine neue Fördertechnik suchen",
empfiehlt Hans-Christian Boos unter Rückgriff auf sein zuvor
verwendetes Bild.

Die 1995 gegründete arago AG (www.arago.de) mit Sitz in Frankfurt
am Main ist mit ihren Produkten und Dienstleistungen Spezialist für
automatisch ablaufende Prozesse in der Erstellung und dem Betrieb von
IT-Systemen. Die Gesellschaft hat sich insbesondere unter der
Bezeichnung WebFarm[TM] einen Namen im automatisierten Betrieb von
Serversystemen und Applikationen gemacht. Auf der Basis technischer
Messungen wird ein Regelwerk definiert, das genau festlegt, welche
bisher in mühevoller Handarbeit durchgeführten Aktionen automatisch
durch Maschinen erledigt werden können. Kunden profitieren aber auch
bei der Durchführung von Portalprojekten durch automatische Werkzeuge
wie das Framework BuildMe oder das Information Management System
DocMe von der Automatisierungskompetenz. Bei beiden Bereichen, beim
Betrieb und bei Projekten, geht es um Kosteneinsparungen durch eine
messbare Steigerung der Effizienz, Erhöhung von Produktivität und
Ergebnisqualität. Die Kunden des Unternehmens stammen vornehmlich aus
der Finanzdienstleistungsbranche, dem produzierenden Gewerbe, der
Touristik und dem Handel.

Originaltext: arago - Institut für komplexes Datenmanagement AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52921
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52921.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: arago Institut für komplexes Datenmanagement
AG, Eschersheimer Landstraße 526 - 532, 60433 Frankfurt am Main,
Tel.: 069-405680, E-Mail: presse@arago.de, Web: www.arago.de, Blog:
http://www.hcboos.net/


PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611 / 973150, E-Mail:
team@euromarcom.de


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