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Übersetzungs-Software taugt wenig

Geschrieben am 12-03-2010

Hamburg (ots) - Fünf Programme im COMPUTERBILD-Test / Fünf mal
"ausreichend" / Unverständliche Übersetzungen und hohe Preise

Wer eine E-Mail auf Englisch schreiben will oder mit einer
englischen Bedienungsanleitung kämpft, wünscht sich mitunter einen
Dolmetscher. In solchen Fällen können Übersetzungsprogramme helfen -
versprechen zumindest deren Hersteller. So sollen beispielsweise
"qualitativ hochwertige Übersetzungen" von Dokumenten, Internetseiten
und E-Mails möglich sein. Ob die digitalen Helfer diesen Anspruch
erfüllen, hat COMPUTERBILD bei drei Programmen zwischen 49 und 100
Euro sowie zwei kostenlosen Online-Übersetzern überprüft (Heft
7/2010, ab Samstag im Handel erhältlich).

Die Programme übersetzen einzelne Wörter und ganze Texte vom
Englischen ins Deutsche und umgekehrt. Außerdem klinken sie sich
praktischerweise direkt in E-Mail-Programme und in die
Textverarbeitung Word ein, Texte lassen sich darin mit einem Klick
übersetzen. Im Gegensatz dazu eignen sich Online-Dienste eher zum
Übersetzen von Internetseiten, denn andere Texte muss der Nutzer
meist erst in ein Eingabefeld kopieren.

Im COMPUTERBILD-Test überzeugten die Kaufprogramme jedoch nicht:
Ins Deutsche übersetzte Texte klangen holprig, waren grammatikalisch
falsch, und viele Begriffe wurden falsch übertragen. So heißt es laut
Personal Translator 14 von Linguatec (49 Euro) in einer
Flugbestätigung: "Träger können zusätzliche Gebühren für kariertes
Gepäck anwenden." Und Promt Office 9.0 (100 Euro) übersetzte aus
einem Microsoft-Hilfe-Forum: "Wenn Sie diese Information sehen
starten, den F8 Schlüssel auf Ihrer Tastatur wiederholt freundlich zu
klopfen."

Am besten funktionierte die Übersetzung einfacher, kurzer Sätze,
beispielsweise Nachrichten englischer Internetseiten. Das Promt
Office 9.0 bot noch die beste Textqualität im Test. Zwar waren drei
von zehn damit erstellten Übersetzungen unverständlich, bei den
restlichen Texten ließ sich aber immerhin noch der Sinn erfassen.
Doch wie auch bei dem Linguatec-Programm und Babylon 8 (80 Euro)
reichte es insgesamt nur zu einem "ausreichend". Auch wer umgekehrt
Texte ins Englische bringen will, sollte auf die Hilfe der Programme
verzichten - die Qualität der Ergebnisse war zu schlecht. Das ist
deutlich zu wenig, vor allem angesichts der hohen Preise für die
Programme. Ebenso schwach waren die Sprachkenntnisse der beiden
kostenlosen Online-Übersetzer "Google Sprachtools" und Microsofts
"Bing Translator". COMPUTERBILD kürte deshalb keinen Testsieger.
Immerhin sind die Internetdienste gratis - und damit erste Wahl, wenn
der Sinn fremdsprachiger Texte erfasst werden soll.

Mehr als 7000 Programme zum Download unter
www.computerbild.de/downloads

Originaltext: COMPUTER BILD-Gruppe / computerbild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Pressekontakt:
Redaktions-Ansprechpartner: Olaf Pursche, Tel. 040-34068821 - auch
für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per
Telefon.

Presseagentur:
René Jochum
Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.35
Fax 0711-97893.55
jochum@postamt.cc


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