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Humanitäre Hilfe muss oberste Priorität haben / Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden für den Nahen Osten auf

Geschrieben am 14-08-2006

Stuttgart (ots) - Die Diakonie Katastrophenhilfe fordert die
Bundesregierung auf, mit allen diplomatischen Mitteln auf die
Einhaltung der seit heute geltenden Waffenruhe durch Israel und die
Hisbollah zu drängen und so humanitäre Hilfe zu ermöglichen. "Die
akute humanitäre Lage erlaubt es kein zweites Mal, den Schutz der
Zivilbevölkerung hinten anzustellen und die Waffenruhe im
strategischen Interesse wieder zu durchlöchern wie vor zwei Wochen",
erklärt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie
Katastrophenhilfe und Mitglied des Vorstandes von ACT.

Das kirchliche Netzwerk ACT (Kirchen helfen gemeinsam), dem 128
protestantische Kirchen und kirchliche Werke weltweit und in
Deutschland die Diakonie Katastrophenhilfe angehören, ruft die
Völkergemeinschaft auf, sicherzustellen, dass alle Kriegparteien
endlich ihren Verpflichtungen gemäß den internationalen humanitären
Konventionen gerecht werden, die Bevölkerung in Israel und Libanon
schützen und Hilfsmaßnahmen nicht länger behindern.

Über eine Million Menschen sind seit Beginn des Krieges vor fünf
Wochen im Libanon auf der Flucht, nahezu ein Viertel der Bevölkerung
des Landes. Über 1.000 libanesische Zivilisten starben, über 120
Israelis kamen ums Leben.

Die Direktorin weiter: "In viel zu vielen Krisenregionen wie denen
im Libanon, den besetzten palästinensischen Gebieten, in Sri Lanka,
wo 15 humanitäre Helfer brutal ermordet wurden und in der
sudanesischen Provinz Darfur, wo ebenfalls zunehmend humanitäre
Helfer - u.a. von ACT - angegriffen werden, müssen wir mit ansehen,
wie das Leben von Zivilisten und Helfern konstant gefährdet wird und
grundlegende Prinzipien des humanitären Völkerrechtes mit Füßen
getreten werden." Gemeinsam mit ACT fordert die Diakonie
Katastrophenhilfe die internationale Staatengemeinschaft auf, alles
zu unternehmen, dass der nun in Gang gesetzte Friedensprozess im
Libanon unumkehrbar wird und die Achtung vor dem humanitären Gedanken
in der Völkergemeinschaft wieder gestärkt wird.

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet derzeit im libanesischen
Beirut, Sidon und Tyrus, im Norden Israels und im Gazastreifen und
der Westbank humanitäre Hilfe. Gemeinsam mit ihren Partnern versorgen
sie die Menschen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten.
"Sobald wir sicher sein können, dass unsere Helfer nicht beschossen
werden, werden wir die Hilfe im Süden des Libanon intensivieren", so
Füllkrug-Weitzel. "Allerdings fehlen uns auch die finanziellen
Mittel, um so Hilfe leisten zu können, wie sie notwendig ist. Deshalb
bitte ich die Menschen in Deutschland dringend um Ihre Unterstützung.
Das Leben von Tausenden von Kindern, Frauen und Männern ist
gefährdet. Die Vorräte sind teilweise schon aufgebraucht."

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden.
Kennwort "Naher Osten".

Spendenkonten:
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ
600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/naher-osten
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online
http://spende.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6693
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Pressekontakt:
Dominique Mann, 0711-2159-186


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