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Innovation - Wachstumstreiber in Emerging Markets

Geschrieben am 14-08-2006

München / Stuttgart (ots) -

Die Emerging Markets-Studie von Deloitte: Strategien für die
Fertigungsindustrie um das Potenzial der Wachstumsmärkte und
Schwellenländer zu nutzen

Ein überraschendes Ergebnis: gerade die Fertigungsindustrie kann
laut der Studie "Innovation in Emerging Markets" von Deloitte
Wachstumspotenziale in aufstrebenden Märkten gezielt optimieren.
Schlüsselfaktoren sind ein tiefes Marktverständnis mit eigenständigen
lokalen Niederlassungen, die die globale Unternehmensstrategie
adäquat umsetzen. Für die Studie wurden 418 Führungskräfte aus 28
Ländern befragt. Davon kamen 33 % aus den USA, 28 % aus
Großbritannien, Deutschland und Frankreich sowie 6 % aus Japan.

"Vor allem Produkt- und Preisstrategien müssen auf die jeweiligen
Märkte in Asien, Osteuropa oder Lateinamerika abgestimmt sein",
betont Dr. Hans-Rudolf Röhm, Industry Leader Manufacturing bei
Deloitte. "Nur so kann die Fertigungsindustrie das volle Potenzial in
diesen Regionen abschöpfen. Ein erster Schritt um ein tiefes
Marktverständnis zu erlangen, ist dabei meist eine lokale Forschungs-
und Entwicklungseinheit."


Status quo der global agierenden Fertigungsindustrie

In den nächsten drei Jahren erwarten 56 % dieser Unternehmen einen
deutlichen Anstieg ihrer Umsätze in den Schwellenländern. Ihre
Entwicklungschancen in ihren angestammten Märkten beurteilen nur 23 %
als optimistisch. Dabei lieferten die Befragten größtenteils
dieselben Produkte wie in ihren Heimatmärkten, aber 40 % erzielen in
Schwellenländern eine niedrigere Bruttomarge.

Die fünf Schlüsselkriterien für überdurchschnittliches Wachstum:

- Produkte und Preise auf den jeweiligen Markt abstimmen.

- Lokale Forschung und Entwicklungseinheiten errichten, um so ein
tieferes Marktwissen für Produktherstellung, -vermarktung und
-vertrieb zu erlangen.

- Managementstrategien marktgerecht konzipieren, um Recruiting,
Personalentwicklung und -einsatz effektiv zu gestalten.

- Management- und Führungs-Know-how innerhalb der
Wertschöpfungskette zentral bündeln und dezentral umsetzen.

- Riskomanagement-Ressourcen für die Anforderungen der
Wachstumsmärkte aufbauen.


Wirtschaftliches Engagement deutscher Unternehmen in
Wachstumsregionen

Über 40 % der befragten deutschen Unternehmen rechnen in den
nächsten drei Jahren mit einem deutlichen Anstieg des Produktabsatzes
in den Wachstumsmärkten. Die Bruttomargen sind aktuell bei 33 %
höher, bei 46 % gleich und bei 21 % niedriger als in den
Heimatmärkte. Deutsche Unternehmen sind damit deutlich profitabler
als die gesamte Gruppe der weltweit befragten Unternehmen. Bisher
stimmen nur 7 % der deutschen Unternehmen ihre Produkte extra auf die
Zielmärkte in den Wachstumsregionen ab. Doch bereits zwei Drittel der
Befragten betreibt eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung in
diesen Regionen oder plant dort eine zu installieren.

"Die Studie zeigt neben der bisherigen Investitionstätigkeit der
Unternehmen die regionale Gewichtung der Erfolgsfaktoren und
ermöglicht so einen detaillierten Einblick in das vorhandene
Potential dieser Märkte", ergänzt Dr. Hans-Rudolf Röhm, Industry
Leader Manufacturing bei Deloitte.

Die vollständige Studie finden Sie unter
http://www.deloitte.com/dtt/research/0,1015,sid%253D10889%2526cid%253
D125771,00.html zum Download.

Ende

Über die Studie
Die Studie "Innovation in Emerging Markets" untersucht die
Anforderungen an globale Hersteller um in den asiatischen,
osteuropäischen und lateinamerikanischen Märkten erfolgreich zu sein.
Dazu wurde die Märkte Argentinien, Brasilien, China. Tschechische
Republik, Indien, Indonesien, Mexiko, Polen, Russland und Süd Korea
im Detail betrachtet. An der Onlineumfrage nahmen über 400
Führungskräfte aus der gesamten Fertigungsindustrie teil daraus
wurden überdies zwölf detaillierte Fallbeispiele extrahiert.

Deloitte Deutschland
Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 17 Niederlassungen
betreut Deloitte seit fast 100 Jahren Unternehmen und Institutionen
jeder Rechtsform und Größe aus allen Wirtschaftszweigen. Über den
Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 135.000
Mitarbeitern in nahezu 150 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
Tohmatsu erbracht. Copyright (c) 2006 Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.


Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60247.rss2


Pressekontakt:

Isabel Milojevic
Pressereferentin
Tel.: +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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