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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Missbrauch von Heimkindern:

Geschrieben am 01-03-2010

Bielefeld (ots) - Schläge und Missbrauch, auch im Namen der
Kirche: Wenn nur die Hälfte dessen stimmt, was frühere Heimkinder
erzählen, dann sind bis in die 70er Jahre hinein in Deutschland
ungezählte Kinderseelen gebrochen worden. Aufmüpfig sein, die Schule
schwänzen: In Einzelfällen genügte das damals, um ins Heim gesteckt
zu werden, um über Jahre ohne Eltern aufzuwachsen.
Niemand kann die Tränen zurückholen, die Kinder damals Nacht für
Nacht in großen Schlafsälen heimlich in ihre Kopfkissen geweint
haben. Niemand kann das Unrecht ungeschehen machen, das den weiteren
Lebensweg manches Kindes negativ beeinflusst hat.
Die Heimträger dürfen sich jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen.
Die Täter von einst sitzen zwar nicht mehr an den Schaltstellen, aber
wer berechtigte Forderungen der Opfer heute damit abzubügeln
versucht, dass die Taten verjährt sind, macht sich im Nachhinein zum
Komplizen.
Deshalb: Wenn der »Runde Tisch Heimerziehung« Ende 2010 seinen
Abschlussbericht vorlegt, muss dort neben den erwartbaren Worten der
Betroffenheit auch zu lesen sein, was den Opfern gezahlt wird.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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