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Assistance Barometer 2010: Europ Assistance und Hochschule RheinMain veröffentlichen bundesweite Studie zum Assistance-Markt

Geschrieben am 01-03-2010

München (ots) - Assistance-Leistungen in den Bereichen Gesundheit
und Senioren-Services stehen hoch im Kurs. Zudem wächst im Vergleich
zum Vorjahr bei den Bundesbürgern die Nachfrage nach
Serviceleistungen für den familiären Bereich. So zwei der
Kernaussagen des Assistance Barometers 2010, einer repräsentativen
Studie der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, die von Europ
Assistance Deutschland in Auftrag gegeben wurde und zum dritten Mal
erscheint.
In der repräsentativen, deutschlandweiten Studie hat Europ Assistance
unter wissenschaftlicher Begleitung des Studienganges Insurance and
Finance der Hochschule RheinMain und mittels technischer Durchführung
durch die Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute die aktuelle
Bedeutung von Assistance-Leistungen aus Sicht der Endkunden und
Versicherungsunternehmen sowie Kreditinstitute ermittelt. An der
anonymen Telefonbefragung, durchgeführt im zweiten Halbjahr 2009,
nahmen 102 Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und
502 Endkunden teil.

Gesundheits-Assistance stark im Fokus bei Endkunden
Service- und Assistance-Leistungen sind in der Form eines
Produktzusatznutzens für 70% der Bevölkerung sehr wichtig oder
wichtig. Damit zeichnet sich eine drastische Zunahme des
Servicebedarfs ab. Nach 54% Zustimmung vor zwei Jahren und 56% vor
einem Jahr konnte somit der Bedarf für Service- und
Assistanceleistungen innerhalb von zwei Jahren um 16 Prozentpunkte
steigen.
Die zunehmende Bedeutung der Gesundheits-Assistance läßt sich an der
diesbezüglichen Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung ablesen. Fast
ein Drittel der Bevölkerung würde für die Gesundheits-Assistance
einen Unkostenbeitrag von mehr als 15 EUR akzeptieren, weitere 40%
sehen sich zu einer Zahlung bis 15 EUR bereit.
Nachfrageintensiver zeigt sich auch das Bild im Seniorenbereich. Eine
persönliche Beratung und Unterstützung bei Pflegefällen
(Pflegeeinstufung, Pflegesätze, Kostenübernahme) würden drei Viertel
aller Bundesbürger als wichtig oder sehr wichtig einstufen (ein Plus
von 2 Prozentpunkten ggü. dem Vorjahr) und auch der persönliche
Pflegemanager wäre gleichbleibend von zwei Dritteln der Bundesbürger
erwünscht. Außerden findet das Angebot eines Pflegemanagers, der sich
um pflegebedürftige Angehörige kümmert, bei 62% der Bundesbürger
großen Anklang.

Als Resümee der Befragung scheint aus Sicht der Bundesbürger das
Potenzial problemlösender Assistance-Angebote umfassend und im
Vergleich zu den Vorjahren zunehmend zu sein.
Versicherungsunternehmen werden nicht mehr auf ihre Kernfunktion der
materiellen Entschädigung eingetretener Leistungsfälle reduziert,
sondern als Partner einer Befriedigung individueller Bedürfnisse
erachtet. Versicherungsunternehmen nutzen damit ein
Alleinstellungsmerkmal, das durch das Assistance Barometer immer
wieder aufs Neue bestätigt wird.

Versicherungswirtschaft erkennt Bedeutungszuwachs von Assistance
Die Versicherungswirtschaft erhofft sich von Assistance-Produkten die
Abdeckung konkreter Zusatznutzenelemente als USP-Element ihres
Kernprodukts Versicherungsschutz. Mittels Assistance-Leistungen
möchte die Versicherungswirtschaft zum partnerschaftlichen
Problemlöser der Versicherungsnehmer avancieren - dies wird in der
aktuellen Studie im Vergleich zu den Vorjahren durch nochmals
gestiegene Zustimmungswerte deutlich. So erwarten 98% aller befragten
Versicherungsgesellschaften eine hohe Bedeutung der
Assistance-Philosophie in der Zukunft, um Versicherungsprodukte durch
zusätzliche Service- und Problemlösungsaspekte zu arrondieren. Diese
hohe Wertschätzung konnte auf höchstem Niveau nochmals einen
Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr gewinnen.
94% der befragten Versicherungsunternehmen erkennen in
Assistance-Leistungen ein geeignetes Mittel zur Kundenbindung (2009:
91%), während 58% hierunter ein zusätzliches Umsatzpotenzial
erkennen.
Weiterhin bewerten 100% der Entscheider aus der
Versicherungswirtschaft Assistance als additive Service-Komponente
ihres Angebots und 94% als eine sinnvolle Produkterweiterung.
84% der befragten Gesellschaften planen im Jahre 2010 den Einsatz von
Assistance-Angeboten (2009: 79%). Angesichts der bereits umfassend
eingesetzten Assistance-Angebote muss auch die Planung weiterer
Assistance-Produkte in den kommenden 12 Monaten positiv stimmen.
Dabei konzentrieren sich die Planungen auf die Bereiche
"Unfall/Reha/Schadenmanagement" (50%, plus 10 Prozentpunkte ggü.
Vorjahr), "Gesundheit" (41%, plus 3 Prozentpunkte), "Senioren" (36%,
minus 8 Prozentpunkte), "Haus/Wohnung" (14%, minus 10 Prozentpunkte)
und "Reise" (14%, minus 2 Prozentpunkte).

Banken nehmen Assistance-Potenzial wahr, zögern aber noch
75% der Bankführungskräfte konzedieren der Assistance schon heute
eine hohe bis sehr hohe Bedeutung für ihr Geschäft. Diese
überraschend hohe Wertschätzung musste vor dem Hintergrund des
geringen Bekanntheitsgrades der Assistance in der Kreditwirtschaft
erstaunen.

Über 86% der Banken bieten Assistance-Leistungen an, die dabei
kombiniert werden mit Kreditkartenschutz (98%, plus 15 Prozentpunkte
ggü. Vorjahr), Immobilien- (59%, plus 9 Prozentpunkte) und
KFZ-Diensten (46%, plus 4 Prozentpunkte). Von den Befragten geben 28%
(2009: 21 Prozentpunkte) an, ihre Assistance-Produkte im nächsten
Jahr aufstocken zu wollen, ohne dabei eine konkrete Sparte zu
benennen. Zukunftspotenzial wird jedoch allen Bereichen eindeutig
zugesprochen, vor allem der Unterstützung im Kreditverhältnis im
Falle eines Unfalls, einer Krankheit oder bei Arbeitslosigkeit (86%
Zustimmung) sowie Reise-Assistance im Rahmen der EC- oder Kreditkarte
(76% Zustimmung).

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Lehrstuhlinhaber an der
Hochschule RheinMain und wissenschaftlicher Leiter der Studie, fasst
die Ergebnisse des Assistance Barometers 2010 wie folgt zusammen:
"Der Serviceanspruch und die Dienstleistungserwartung der deutschen
Bevölkerung nehmen durch gesteigerte awareness konstant zu. Jeglicher
Servicemehrwert muss jedoch als solcher wahrnehmbar gemacht werden.
Diesem Anspruch wollen Versicherungen und Banken gerecht werden,
indem sie Assistance als
neues Kerngeschäftsmodell identifizieren. Allein den im Assistance
Barometer geäußerten Absichtserklärungen müssen nun produkt- und
kommunikationspolitische Taten folgen."

Das vollständige Assistance Barometer 2010 kann unter
http://www.assistancebarometer.de kostenfrei eingesehen werden.

Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des
Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren
Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren
außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Seit 2004 hat die Europ
Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie &
Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden
traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert. Europ
Assistance (konsolidierter Umsatz 2008: EUR 1,20 Mrd.) ist ein
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 6.000 Mitarbeitern und 80
Gesellschaften in 33 Ländern vertreten: 2008 beantwortete die Europ
Assistance Gruppe 63 Millionen Anrufe und hat 12,4 Millionen Einsätze
weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend
aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und
410.000 Partnern, wird von 3.700 Einsatzbetreuern in 39
Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.

Originaltext: Europ Assistance
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52259
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52259.rss2

Pressekontakt:
Europ Assistance Versicherungs-AG
Frank Donner
Infanteriestraße 11
80797 München
Tel.: 089 - 559 87 164
Fax: 089 - 559 87 199
E-Mail: presse@europ-assistance.de
www.europ-assistance.de
www.assistancebarometer.de


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