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Neue OZ: Kommentar zur Berlinale

Geschrieben am 21-02-2010

Osnabrück (ots) - Neugierde geweckt

Mehr als 300 000 Kinokarten hat Festivaldirektor Dieter Kosslick
in diesem Jahr verkauft. Das ist - wieder einmal - ein neuer
Berlinale-Rekord und dank der überschrittenen Hunderttausender-Grenze
sogar ein besonders auffälliger. Den regelmäßigen Vorwurf, in Sachen
Stars, Ästhetik und Filmmarkt hinter Cannes und Venedig
zurückzubleiben, kann Kosslick einmal mehr mit dem unübertroffenen
Publikumszuspruch kontern.

300 000 Tickets sind aber nicht nur ein Argument im Wettstreit der
A-Festivals. Sie beweisen auch: Die Menschen lassen sich massenhaft
für Filme begeistern. Dass Berlin mehr Wundertüten als Regielegenden
im Programm hat, unterstreicht das nur. Hier ist auch der
untertitelte Experimentalfilm aus Südkorea ausverkauft. Klasse!

Natürlich verdankt sich dieser Enthusiasmus einer hochbudgetierten
Begeisterungsmaschinerie. Die gehört auch sonst zum Geschäft. Nur
dass die Branche vom Filmverleiher bis zur Fernsehanstalt in den 50
Berlinale-freien Wochen des Jahres alle Aufmerksamkeit auf
Blockbuster und Eventmehrteiler lenkt. Warum, fragt man sich.
Offensichtlich lässt sich Neugierde auch für anderes wecken - für
fremde Filmnationen und fordernde Erzählweisen, für Dokumentationen,
für Subkulturen und für Wiederaufführungen alter Filme. Man muss es
nur machen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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