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Nächtlicher Horrortrip / Albträume - wer gefährdet ist und was man dagegen tun kann

Geschrieben am 15-02-2010

Baierbrunn (ots) - Etwa fünf Prozent der Deutschen durchleiden
mindestens einmal alle zwei Wochen einen Albtraum. Unter Menschen,
die ein schweres seelisches Trauma erlitten haben, sind es viermal so
viele. In ihren Träumen wiederholt sich das Erlebte immer aufs Neue.
Auch bei psychisch gesunden und stabilen Menschen spiegeln Albträume
tatsächlich erlebte Ängste wider. Wer Gefühle wie Scham, Schuld und
Schwäche im Wachzustand vermeidet, setzt sich erheblich unter Stress
- und ist gefährdet, die Auseinandersetzung im Schlaf albtraumhaft
erleben zu müssen. "Stress macht grundsätzlich schlechten Schlaf -
und auch mehr Albträume", sagt Professor Michael Schredl,
Traumforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim,
in der "Apotheken Umschau". Allerdings hänge dies auch von der
Veranlagung ab. "Kreative und sensible Menschen sind anfälliger."

Gegen häufige und belastende Albträume gibt es durchaus Hilfe.
Eine einfache Methode hat einen komplizierten Namen: Bild- oder
Vorstellungs-Wiederholungs-Therapie (englisch:
Imagery-Rehearsal-Therapy IRT). Dabei erfindet der Betroffene für
einen erlebten Albtraum ein neues Ende und lässt ihn in dieser Form
zwei Wochen lang tagsüber mehrmals im Kopf Revue passieren.
Zahlreiche Studien haben bestätigt, dass dies - eingebettet in eine
Verhaltenstherapie - die Albtraumhäufigkeit senkt.

Eine weitere, etwas zeitintensivere Methode ist das "Klarträumen"
oder "luzide Träumen". Dabei ist sich der Träumende bewusst, dass er
träumt - und kann auf den Verlauf des Traums Einfluss nehmen oder ihn
beenden. Der Weg dahin führt nach Schredl über regelmäßige
Realitätstests. Die Betroffen fragen sich tagsüber fünf- bis zehnmal:
"Bin ich wach oder träume ich?" Dann kontrollieren sie, ob die
Umgebung den Gesetzen der realen Wachwelt entspricht. Dieser
"Realitätstest" wird im Laufe der Zeit so zur Gewohnheit, dass er
auch im Schlaf praktiziert wird.

Weitere Infos rund um die Themen Schlaf und Schlafstörungen unter
http://www.apotheken-umschau.de/schlaf

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2010 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de


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