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Adveniat: Spendenbereitschaft für Haiti darf kein Strohfeuer sein

Geschrieben am 28-01-2010

Essen (ots) - Zu langfristiger und beständiger Hilfe für Haiti hat
der Vorsitzende der Bischöflichen Kommission Adveniat Bischof Felix
Genn aufgerufen. Die Zeit nach der Katastrophe böte die Chance, "dass
ein besseres Haiti aufgebaut wird", sagte er bei der Pressekonferenz
zur Präsentation des Geschäftsberichts des Lateinamerika-Hilfswerks
Adveniat.

Die Spendenbereitschaft der Deutschen für Haiti dürfe kein
Strohfeuer sein, betonte der Adveniat-Geschäftsführer Prälat Bernd
Klaschka. Für die Zeit nach dem Erdbeben habe das Hilfswerk
zusätzlich zu den bereits vorhandenen Projektmitteln einen
Sonderfonds in Höhe von 1,5 Millionen Euro eingerichtet. Mit dem Geld
müssten neue Strukturen gesellschaftlichen Lebens errichtet werden.
Im Geschäftsjahr 2008/2009 hatte Adveniat bereits 123 Projekte in
Haiti mit einem Volumen von 1,8 Millionen Euro gefördert.

Insbesondere seit dem Erdbeben habe die katholische Kirche in
Haiti Großes geleistet. Die Pfarreien außerhalb von Port-au-Prince
hätten Menschen in großer Zahl aufgenommen und versorgt. Auch in
Zukunft gelte es, auf die gewachsenen und bewährten Strukturen der
Kirche zurückzugreifen. "Die Kirche ist in Haiti die Institution, der
die Menschen am meisten vertrauen", sagte Prälat Klaschka. "Die
Kirche wird für die Menschen da sein, sie zusammenrufen und
seelsorglich begleiten."

"Die eigentliche Arbeit von Adveniat beginnt nach der
Katastrophenhilfe", so Klaschka. Der Wiederaufbau werde sich über
viele Jahre erstrecken, wobei man gemeinsam mit den haitianischen
Partnern die notwendigen Schritte einleiten werde. Wichtig sei, dass
die Projekte von den Partnern selbst entwickelt und umgesetzt würden.
"Die Haitianer müssen in uns ein Sprachrohr haben", sagte der
Adveniat-Geschäftsführer. "So können die Betroffenen selbst den
Wiederaufbau lenken."

Adveniat hat im Geschäftsjahr 2008/2009 3.119 Projekte mit einem
Gesamtvolumen von knapp 40 Millionen Euro in Lateinamerika und der
Karibik gefördert. Den Einnahmerückgang von 3,6 Millionen Euro
betrachtet der Adveniat-Geschäftsführer Prälat Bernd Klaschka mit
Sorge: "Wenn wir in Haiti so helfen wollen, wie wir es eigentlich
müssen, sind wir dringend auf mehr Spenden angewiesen."

ADVENIAT hat im Geschäftsjahr 2008/2009 Einnahmen aus Kollekten
und Spenden in Höhe von 47.766.914 Euro erzielt. Bei der
Weihnachtskollekte, die mit rund 75 Prozent der Spenden die
Haupteinnahmequelle von Adveniat ist, kamen rund 1,5 Millionen Euro
weniger zusammen als im Vorjahr. Adveniat bewilligte im vergangenen
Geschäftsjahr 3.119 Projekte in ganz Lateinamerika und der Karibik.
Adveniat verzeichnet einen Ausgabenanteil von 4,4 Prozent (5,2% im
Vorjahr) für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und 2,7 Prozent (2,8%
im Vorjahr) für Verwaltung an den Spendeneinnahmen. Wie in den
vergangenen Jahren erhielt die Aktion ohne Auflagen das
Spenden-Siegel des "Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen"
(DZI).

Hinweis: Fotos unter www.presseportal.de (Suchwort ADVENIAT) oder
www.adveniat.de (Presse)

Originaltext: Adveniat Bischöfliche Aktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/37595
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_37595.rss2

Pressekontakt:
Roman Krupp
Medienreferat
Internetredaktion
0201 1756 221
roman.krupp@adveniat.de
www.adveniat.de


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