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1,4 Millionen Kinder benötigen Mathe-Nachhilfe - nur 600.000 Kinder erhalten sie

Geschrieben am 27-01-2010

Berlin/Hamburg (ots) - Studie "Rechnen in Deutschland" zeigt: Im
Fach Mathematik ist der Förderbedarf besonders hoch / Die meisten
können sich keine Nachhilfe leisten

600.000 Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe fünf erhalten
derzeit Mathe-Nachhilfe. Das sind zwölf Prozent der Schüler. Weitere
16 Prozent der Eltern geben an, dass ihr Kind zwar Bedarf an privatem
Zusatzunterricht im Fach Mathematik hat, aber zurzeit keinen erhält.
Laut Einschätzung der Eltern benötigen demnach fast 30 Prozent der
Schülerinnen und Schüler ab Sekundarstufe I - also 1,4 Millionen
Kinder und Jugendliche - Nachhilfe beim Umgang mit Zahlen, Formeln
und Gleichungen. Das ergab die Studie "Rechnen in Deutschland", die
im Auftrag der Stiftung Rechnen und des Online-Lernsystems
bettermarks ( www.bettermarks.de ) von forsa durchgeführt wurde. Für
die Studie wurden im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe 1.370
Schüler aller Schulformen ab Klassenstufe fünf, 1.057 Personen
zwischen 18 und 65 Jahren und 1.029 Eltern mit schulpflichtigen
Kindern bundesweit befragt.

Nachhilfe sprengt das Budget

Zwei Drittel der Eltern, deren Kinder Probleme in Mathe haben,
geben an, aufgrund der hohen Kosten auf Nachhilfe zu verzichten.
Kinder aus Familien mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro
und mehr erhalten doppelt so häufig Nachhilfe im Fach Mathematik wie
Kinder aus Familien mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.500
Euro.

Zwischen 50 und 100 Euro im Monat sind die Regel

Am häufigsten nehmen Schülerinnen und Schüler Nachhilfe im Fach
Mathematik bei privaten Förderinstituten (25 Prozent), Studenten (22
Prozent) und Schülern (17 Prozent). 28 Prozent der Eltern, die in der
Lage sind, ihrem Kind Nachhilfe in Mathe zu ermöglichen, zahlen bis
zu 50 Euro monatlich für das ergänzende Lernangebot. 33 Prozent
bezahlen sogar zwischen 50 und 100 Euro im Monat.

"Wenn wir die Chancengleichheit in Deutschland langfristig sichern
wollen, müssen wir stärker als bisher über innovative und
kostengünstige Lern- und Lehrmethoden nachdenken", sagt Arndt
Kwiatkowski, der als Gründer von bettermarks, einem Online-Lernsystem
für Mathematik, genau dort ansetzt.

Bettermarks ist für den Einsatz im Unterricht und die
Hausaufgabenbearbeitung kostenlos verfügbar. Das internetbasierte
System verknüpft den Schulunterricht mit dem Lernen am Nachmittag zu
einer genau aufeinander abgestimmten Lehr- und Lerneinheit. Es
ermöglicht Schülern das eigenständige Arbeiten und bietet Lehrern
zahlreiche Funktionen zur individuellen Problemanalyse und zur sehr
zielgerichteten Förderung jedes Schülers. Dabei richtet sich das
Angebot nicht nur an Schülerinnen und Schüler, die Unterrichtsstoff
nachzuholen haben. Auch leistungsstärkere Schüler profitieren, da sie
ihre Möglichkeiten besser ausschöpfen können. Mithilfe von
Online-Lernsystemen können sie ihr Wissen über den Unterricht hinaus
vertiefen. "Eine gute mathematische Ausbildung ist essenziell - für
die beruflichen und privaten Perspektiven der einzelnen Schüler und
für viele innovationsgetriebene Unternehmen, die qualifizierten
Nachwuchs in den MINT-Berufen brauchen. Forderungen nach Lehr- und
Lernmitteln, die eine bessere Individualförderung der Schüler in der
Breite ermöglichen, werden deshalb immer lauter", kommentiert
Kwiatkowski.

Über bettermarks

Bettermarks ( www.bettermarks.de ) ist ein Online-Lernsystem für
Mathematik. Es führt Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und
Leistungsniveaus zu besseren Kenntnissen und Schulnoten. Das System
erkennt die individuellen Stärken und Schwächen jedes Schülers. Auf
dieser Basis stellt es für jeden Einzelnen die genau passenden
Arbeitspakete zusammen. Bettermarks bietet bei jedem Arbeitsschritt
konkrete Hilfestellung und macht damit das Mathelernen einfacher. Das
System umfasst die gesamte Schulmathematik für alle Bundesländer und
Schultypen. Die bettermarks GmbH ist in Berlin ansässig und wurde
2008 von Arndt Kwiatkowski, Marianne Voigt und Christophe Spéroni
gegründet. Das 60-köpfige interdisziplinäre Team vereint
mathematische und pädagogische Kompetenz mit Interneterfahrung. Ab
September 2009 wurde bettermarks in einer mehrmonatigen Pilotphase an
34 Schulen erprobt. Mehr unter www.bettermarks.de .

Über die Stiftung Rechnen

Stiftung Rechnen ist im Oktober 2009 als rechtsfähige Stiftung des
bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hamburg gegründet worden.
Gründungsstifter sind die comdirect bank AG und die Boerse Stuttgart
AG. Die gemeinnützige Stiftung ist fördernd wie auch operativ tätig.
Ihr Anliegen ist die Verbesserung der Rechenkompetenz der Menschen
und die Freude am Rechnen. Daher werden Bildung, Wissenschaft und
Forschung auf den Gebieten von Rechnen und Mathematik gefördert.
Stiftung Rechnen versteht sich als Plattform eines gebündelten und
gemeinsamen Bildungsengagements von Unternehmen und Organisationen.
Unterstützung ist willkommen. Mehr unter www.stiftungrechnen.de .

Originaltext: bettermarks GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77943
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77943.rss2

Pressekontakt:
c/o Klenk & Hoursch
Frau Tchoko Souga
Walther-von-Cronberg-Platz 2
60594 Frankfurt am Main
Tel. 069-719168-19
mailto:tchoko.souga@klenkhoursch.de


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