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Fraktionsübergreifende Beschlüsse sollen Delfinarien in Deutschland stoppen

Geschrieben am 25-01-2010

Bergisch-Gladbach/Hagen (ots) - Auf Veranlassung von Bündnis
90/Die Grünen, wurde am vergangenen Samstag der Oscar-nominierte
Dokumentar-Spielfilm "Die Bucht" über die grausame Delfintreibjagd in
Japan in Bergisch-Gladbach gezeigt. Zu den rund 140 geladenen Gästen
zählten auch etliche Bundestags- und Landtagsabgeordnete von CDU, SPD
und der Linken sowie die Gründer des "Wal- und Delfinschutz-Forum
(WDSF)", Jürgen Ortmüller, und von "ProWal", Andreas Morlok.

Hauptdarsteller, Ex-Flipper-Trainer Ric O'Barry, war aus Miami
während der anschließenden Diskussion via Telefon zugeschaltet und
forderte die Zuschauer eindringlich auf, keine Eintrittskarten für
Zoos mit Delfinarien zu kaufen.

Bärbel Höhn, grüne Ex-Umweltministerin, schlug den Bundestags- und
Landtagparteien eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit vor, um
die letzten drei von ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland
auslaufen zu lassen und letztendlich zu verbieten.

Der Aufsehen erregende und mit bisher 42 Filmpreisen
ausgezeichnete Kinofilm dokumentiert am Beispiel von Taiji/Japan das
alljährliche japanische Delfinschlachten von rund 23.000 Tieren im
Filmstil von "Ocean`s Eleven". Damit sich der Fangaufwand lohnt,
werden die stärksten und schönsten Delfine zu Stückpreisen bis
150.000 US-Dollar weltweit an Delfinarien verkauft.

Die Zoos in Duisburg, Münster und Nürnberg legitimieren ihre
Delfin-Shows mit dem Argument der Forschung und Bildung. "Eine
vorgeschobene Lüge", meinte Jürgen Ortmüller, Geschäftsführer des
WDSF. Man müsse die Bevölkerung aufklären, welche Grausamkeiten
hinter den Kulissen stattfinden, um diese intelligenten Säugetiere
überhaupt zu fangen. Jeder zweite Delfin in Deutschland stamme aus
einem Wildfang.

Ein Bundestagsantrag der Grünen, die Zoohaltung zu stoppen, war im
letzten Jahr von CDU und SPD umdeklariert worden, dass lediglich die
illegalen Importe stärker kontrolliert werden sollen. Bärbel Höhn
reicht das nicht. Für sie ist der bewegende Kinofilm ein weiterer
Grund, die Delfine dort zu belassen, wo sie sich am wohlsten fühlen,
nämlich in Freiheit. Höhn versprach, auch Gespräche mit den
Zoodirektoren zu führen.

Originaltext: Journal Society GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43450.rss2

Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller - WDSF-Geschäftsführer
Tel.: 01512 4030 952


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