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RheumaPreis geht in die zweite Runde (mit Bild) / Bewerbungen für den RheumaPreis 2010 können ab sofort eingereicht werden

Geschrieben am 21-01-2010

Wiesbaden (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Zahlreiche kreative Ideen zur Einbindung von Menschen mit Rheuma
in das Arbeitsleben, vier glückliche Preisträger und viel öffentliche
Aufmerksamkeit für das Thema Rheuma und Beruf - so ist die Initiative
"RheumaPreis - Aktiv mit Rheuma am Arbeitsplatz" im Jahr 2009
gestartet. Auch in 2010 wird der RheumaPreis wieder ausgeschrieben.
Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden.

Gesucht werden Beispiele, bei denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
gemeinsam Wege gefunden haben, mit denen Menschen mit Rheuma ein
Verbleib im Beruf erleichtert wird, so dass ihre Arbeitskraft und
aktive Teilhabe zum beiderseitigen Vorteil erhalten bleibt. Auch
Selbstständige können sich bewerben. Die Teilnehmer mit den besten
Konzepten werden mit dem mit 3.000 Euro dotierten RheumaPreis
ausgezeichnet.

Rückzug aus dem Arbeitsleben oft unfreiwillig

Ins Leben gerufen wurde der RheumaPreis, um die beruflichen
Chancen von Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zu
verbessern und zu mehr Offenheit im Umgang mit dem Thema "Rheuma in
der Arbeitswelt" anzuregen.

Denn hier besteht Handlungsbedarf: Derzeit scheiden rund 20
Prozent der Arbeitnehmer mit Rheuma innerhalb der ersten drei Jahre
nach Erkrankungsbeginn aus dem Arbeitsleben aus. Nicht immer beruht
dieser Entschluss auf medizinischer Notwendigkeit und freier
Entscheidung, sondern oft auf einer Unkenntnis der vielfältigen
Möglichkeiten, mit denen Menschen mit Rheuma beruflich eingebunden
sein können.

Deshalb beschlossen Experten und Organisationen Anfang 2009 die
Ausschreibung des RheumaPreises. Zu den Initiatoren gehören die
Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren in der
Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, der Verband Deutscher
Betriebs- und Werksärzte, die Initiative Neue Qualität der Arbeit,
die Rheuma Liga Hessen, die Bundesarbeitsgemeinschaft der
Integrationsämter und HauptfürsorgesteIlen und das globale
Gesundheitsunternehmen Abbott. Ab 2010 unterstützen zusätzlich der
Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) und der Berufsverband
Deutscher Rheumatologen.

Dass es möglich ist, Rheuma und Beruf zu vereinbaren, zeigen die
Beispiele der Preisträger 2009. "Rheumatiker können gute Arbeit
leisten, wenn man etwas auf sie eingeht", meint Steffen Grandetzka,
Verkäufer bei Hennes & Mauritz in Berlin. Er fand nach einem offenen
Gespräch bei Vorgesetzten und Kollegen Unterstützung. Dank flexibler
Arbeitszeiten und angepasster Tätigkeiten gelingt es ihm, seinen
Arbeitsalltag zu meistern und sein Leistungsniveau zu halten - auch
mit Rheuma. Auch aus ärztlicher Sicht spricht vieles dafür, dass
Rheumatiker weiterhin arbeiten: "Menschen mit Rheuma sollten
erwerbstätig sein, weil es ihnen erfahrungsgemäß gut tut. Es gibt
heute zahlreiche Möglichkeiten, diese Menschen so zu unterstützen,
dass sie weiter beruflich aktiv bleiben können. Das Wissen darüber
ist aber leider noch zu wenig verbreitet", sagt Dr. Anette
Wahl-Wachendorf vom Verband deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW
e.V.), Mit-Initiatorin des RheumaPreises.

Um auf verfügbare Fördermöglichkeiten aufmerksam zu machen, hat
die Initiative RheumaPreis den Service-Bereich ihrer Homepage
www.RheumaPreis.de erweitert und stellt hier umfangreiche
Informationen bereit.

Unternehmen profitieren vom Erhalt der Kompetenz

Dass die Möglichkeiten, qualifizierte Mitarbeiter im Unternehmen
zu halten, besser genutzt werden, wird zukünftig auch für Arbeitgeber
immer wichtiger werden. In Anbetracht des sich abzeichnenden
Fachkräftemangels können es sich Unternehmen kaum noch leisten,
wertvolles Know-how von Angestellten zu verlieren, auch wenn diese
gewisse körperliche Einschränkungen haben. "Mit dem RheumaPreis
möchten wir Arbeitgeber zu mehr Flexibilität und Kreativität beim
Umgang mit Mitarbeitern mit Rheuma anregen, um die Lebensqualität
dieser Menschen zu verbessern," so Wulff-Erik von Borcke,
Geschäftsführer des globalen Gesundheitsunternehmens Abbott, das seit
Jahren im Bereich Rheumatologie forscht und innovative Therapien zur
Verfügung stellt. "Der Erfolg integrierender Konzepte kommt nicht
zuletzt auch dem jeweiligen Unternehmen zugute".

An der Ausschreibung teilnehmen können Berufstätige, die an
entzündlichem Rheuma leiden, auch Teams oder Freiberufler sowie
Hausfrauen/Mütter und Hausmänner/Väter können sich bewerben. Zur
Teilnahme ist eine schriftliche Bewerbung erforderlich, in der die
Ausgangssituation, die Wege zur Veränderung und die erreichte
Verbesserung beschrieben werden. Einsendeschluss ist der 30. Juni
2010. Eine unabhängige Jury aus Mitgliedern und Partnern der
Initiative entscheidet über die Auszeichnungen. Die Preisverleihung
findet im September 2010 statt.

Weitere Informationen und Bewerbungsmodalitäten unter
www.RheumaPreis.de .

Originaltext: RheumaPreis
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74710
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74710.rss2

Pressekontakt:
Organisationsbüro RheumaPreis
Bianca Eichner
Opernplatz 2
60313 Frankfurt
Tel.: 069 - 913 043 - 23
Fax: 069 - 913 043 - 559
Email: beichner@webershandwick.com


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