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Neue Arznei-Kostenbremse / Arznei-Institut prüft in Zukunft, welchen Preis Medikamente wert sind

Geschrieben am 14-01-2010

Baierbrunn (ots) - Das Institut für Qualitätssicherung im
Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln eröffnet eine neue Front, um die
Arzneimittelkosten in den Griff zu bekommen. Nach der Qualität der
Medikamente muss es jetzt nach dem Willen des Gesetzgebers auch
prüfen, ob der Preis gerechtfertigt ist. Die Analysen des IQWiG
können die Krankenkassen zur Grundlage für den von ihnen zu
erstattenden Höchstpreis nehmen. Mehr Geld würden die
Pharmahersteller dann für ihr Produkt nicht bekommen. Damit ist neuer
Streit zwischen dem IQWiG und den Pharmaherstellern programmiert.
"Das ist eine große ethische Anforderung, der der bisherige Vorschlag
des IQWiG nicht gewachsen ist", meint Dr. Steffen Wahler,
Geschäftsführer Gesundheitsökonomie des Verbandes Forschender
Arzneimittelhersteller, in der "Apotheken Umschau". Er sieht die
Gefahr, dass Patienten eine Therapie vorenthalten werden könnte, weil
das Bewertungsgremium sie für zu teuer hält. Dem widerspricht Dr.
Stefan Etgeton, Gesundheitsexperte beim Bundesverband der
Verbraucherzentralen: Das Verfahren werde hoffentlich dazu führen,
dass sich Pharmafirmen auf wesentliche Verbesserungen konzentrieren.
Nach Angaben des IQWiG dauert eine Prüfung etwa anderthalb Jahre. Bis
sie abgeschlossen ist, können die Firmen ihre neuen Produkte zu dem
von ihnen selbst kalkulierten Preis auf den Markt bringen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2010 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de


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