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Deutsche tolerant beim Gewicht von Partner und Kindern

Geschrieben am 11-01-2010

Stuttgart (ots) - Im Gegensatz zu vielen anderen Nationen lieben
die Deutschen ihre Partner wie sie sind - weltumspannende
repräsentative Umfrage für das Magazin Reader's Digest

Das Gewicht, das ihre Familienmitglieder auf die Waage bringen,
ist den Deutschen nicht so wichtig. Im Gegenteil: In Deutschland wird
fast jeder so von seinem Partner geliebt, wie er ist. Ganz anders
verhält es sich dagegen in vielen anderen Ländern auf der Welt, wie
das Magazin Reader's Digest in seiner Februar-Ausgabe berichtet. Eine
international unübliche Toleranz lassen die Deutschen auch bei ihren
Sprößlingen walten: Nur 14 Prozent der deutschen Eltern sagen, dass
ihre Kinder abnehmen sollten - und dies, obwohl Fettleibigkeit bei
Kindern mittlerweile weltweit Anlass zur Sorge gibt.

Das Magazin Reader's Digest wollte genau wissen, wie Menschen in
den verschiedensten Teilen der Welt mit ihrem Körpergewicht umgehen,
und initiierte eine repräsentative Umfrage. Die Untersuchung, die das
internationale Meinungsforschungsinstitut Synovate im Auftrag von
Reader's Digest in 16 Ländern durchführte, brachte Erstaunliches zu
Tage. Beispielsweise gaben in den meisten untersuchten Ländern ein
Drittel bis fast die Hälfte der Menschen zu, dass sie es gerne sehen
würden, wenn ihr Lebenspartner abnähme. Das Magazin veröffentlicht
die Ergebnisse nun weltweit gleichzeitig in allen 49 Länder-Ausgaben.

Die Welt auf der Waage

Finnland geht aus der Studie als jenes Land hervor, das sich der
Gefahr der Fettleibigkeit am meisten bewusst ist. 83 Prozent der
Finnen haben wenigstens einmal im Leben versucht abzunehmen. Dieser
Wert liegt um 10 bis 60 Prozentpunkte höher als in den anderen
untersuchten Ländern.

Brasilien kann man getrost als das Land bezeichnen, in dem der
Schlankheitswahn grassiert. 83 Prozent aller Brasilianer finden, dass
zu großes Aufheben darum gemacht wird, wie viel jemand wiegt. Wobei
Männer (77 Prozent) und Frauen (89 Prozent) diesen Druck
gleichermaßen verspüren.

Das Land, in dem sich die meisten Ehefrauen wünschen, dass ihre
Ehemänner abnehmen, sind die Vereinigten Staaten. Mehr als die Hälfte
(51 Prozent) aller verheirateten US-Amerikanerinnen fänden es gut,
wenn ihre Gatten dünner wären. Die Ironie: 68 Prozent der
US-Amerikanerinnen gaben an, dass die amerikanische Kultur zu viel
Wert auf die Figur lege. Offensichtlich findet ein dicker Bauch mehr
Gnade, wenn er nicht gerade den eigenen Ehemann verunziert.

Das Land, in dem sich die meisten Ehemänner (48 Prozent) wünschen,
dass ihre Frauen abnehmen, ist Indien.

Ungarn ist das einzige Land neben Deutschland, in dem nahezu jeder
so geliebt wird, wie er ist. Lediglich 13 Prozent der verheirateten
Ungarn ist der Leibesumfang ihres Partners ein Dorn im Auge
(Deutschland: 16 Prozent).

In keinem anderen Land der Welt werden so viele Diätpillen
geschluckt wie in China. 37 Prozent der Chinesen gaben zu, die
kleinen Dünnmacher einzunehmen.

Ärzte haben es in der Schweiz besonders schwer mit
Diätratschlägen. Lediglich 11 Prozent der Schweizer gaben den Rat des
Arztes als Motivation für einen Diätversuch an. Die benachbarten
Franzosen (39 Prozent), aber auch die Mexikaner (46 Prozent) sind
deutlich folgsamer.

In Russland hält sich hartnäckig der Irrglaube, dass Rauchen als
Appetitzügler wirkt. 23 Prozent aller russischen Männer und 18
Prozent aller russischen Frauen gaben zu, dass sie rauchen, um
abzunehmen.

Kein Land zeigt beim Thema Körpergewichtigkeit soviel Ehrlichkeit
wie die Philippinen. 82 Prozent der Philippiner geben zu, dass ihnen
die Willenskraft fehlt, leckeren Speisen zu widerstehen.

Frankreich schiebt die Schuld für die Gewichtszunahme des
Durchschnittsbewohners auf die Amerikaner und ihre international
verbreiteten Essgewohnheiten. Mit einem Votum von 79 Prozent fällt
diese Schuldzuweisung in Frankreich so deutlich aus wie in keinem
anderen Land. Allerdings nennen selbst in den USA fast drei Viertel
der Befragten (72 Prozent) den Verzehr von Fast-Food-Produkten als
Ursache für Fettleibigkeit.

Deutschland sieht in den Genen einen akzeptablen Grund fürs
Übergewicht. Für deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen (61
Prozent) ist der Hinweis auf das Erbgut der Eltern eine plausible
Entschuldigung für zu viele Pfunde. Nur die Russen (70 Prozent)
führen diesen Grund noch häufiger ins Feld, während in Brasilien
lediglich 13 Prozent der Menschen diese Ansicht teilen.

Was die Welt richtig macht

Wer mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet ist und mehr auf
seine Linie achten will, erhält in der Februar-Ausgabe von Reader's
Digest wertvolle Tipps - mit Ratschlägen von Experten aus der ganzen
Welt:

- Fahrrad statt Auto: Mehr als die Hälfte der niederländischen
Fahrradbesitzer (54 Prozent) benutzen ihren Drahtesel täglich

- Nordic Walking: Wer die Sportart praktiziert, die in Finnland
zu den beliebtesten zählt, kann beim regelmäßigen Spaziergang locker
ein paar Kalorien mehr verbrennen.

- Permanente Saure-Gurken-Zeit: Bei den Ungarn ist das Einlegen
von Gemüse sehr beliebt. Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass
Essigsäure den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel senken sowie die
Fettbildung verhindern kann.

- Abwarten und Tee trinken: In Ländern mit einer ausgeprägten
Teekultur tritt Fettleibigkeit in der Regel seltener auf. Rooibos-
oder Rotbuschtee aus Südafrika verfügt über natürliche Süße, so dass
der Zucker entfallen kann.

- Powernapping: Es gibt immer mehr wissenschaftliche Belege dafür,
dass chronischer Schlafmangel zu einer Gewichtszunahme führen kann.
In Japan nehmen sich viele Arbeitnehmer und Studenten Zeit für einen
20- bis 30-minütigen Mittagsschlaf.

- Zu Hause kochen: Wer nicht kochen kann, wird eher dick, sagt die
Forschung. Denn wer selbst den Kochlöffel schwingt, ernährt sich
bewusster. Die Polen geben nur 5 Prozent ihres Haushaltsgeldes für
Restaurantbesuche aus, der typische Amerikaner dagegen 37 Prozent.

- Lange sitzen, viel reden: Wer länger am Esstisch sitzt, isst oft
weniger. Das Gehirn benötigt etwa 20 Minuten, bis es registriert hat,
dass der Mensch satt ist. Wer sich in dieser Zeit mit seinen
Tischnachbarn unterhält, isst oft weniger. Die Franzosen sind Meister
in ausgedehnten Familienmahlzeiten, wobei das Gespräch immer wieder
vom Essen ablenkt.

Zur Methode der Umfrage:
Das internationale Meinungsforschungsinstitut Synovate hat im Oktober
vergangenen Jahres im Auftrag von Reader's Digest in 16 Ländern
jeweils mindestens 1000 Menschen landesweit repräsentativ befragt.
Allein in Deutschland wurden 1012 Menschen befragt, in der Schweiz
1001.

Videos auf Youtube mit Reaktionen befragter Menschen in den
verschiedensten Teilen der Welt:
- Deutschland: http://www.youtube.com/watch?v=PtqGoOB5gZ0
- International: http://www.youtube.com/watch?v=xj1Jk827lrE

Hinweis für Fernsehsender:
Die Videos auf Youtube sowie weiteres Footagematerial sind auch in
TV-Qualität verfügbar.

Tabellen mit weiteren Ergebnissen sowie Artikel aus der
Februar-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de Auf "Unternehmen" und dann auf "Service
für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Februar-Ausgabe von Reader's
Digest Deutschland ist ab 25. Januar an zentralen Kiosken erhältlich.

Originaltext: Reader's Digest Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32522.rss2

Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart
Tel.: 0711 / 6602-521, Fax: 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


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