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BDI von Kopenhagen ernüchtert und enttäuscht - Klimagipfel hat Ziel verfehlt - Faire Wettbewerbsbedingungen in weite Ferne gerückt - Keine weiteren einseitigen Belastungen

Geschrieben am 20-12-2009

Berlin (ots) - "Kopenhagen hat sein Ziel verfehlt. Der erhoffte
Durchbruch zu einem internationalen bindenden Abkommen ist
misslungen. Gerade weil die deutsche Industrie sich zum Klimaschutz
bekennt, sind wir vom Ausgang der UN-Klimakonferenz ernüchtert und
enttäuscht." Das erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
am Sonntag in Berlin.

"Für unsere Unternehmen heißt das, dass die Schaffung fairer
Wettbewerbsbedingungen in weite Ferne gerückt ist", sagte Schnappauf.
"Die Gefahr von Verlagerungen von Emissionen und Arbeitsplätzen in
Länder mit geringeren Klimaschutzlasten bleibt akut. Das ist eine
schlechte Grundlage für Innovationen und weltweite Investitionen in
klimafreundliche Technologien."

Der von der Konferenz nur zur Kenntnis genommene "Copenhagen
Accord" bleibt laut BDI weit hinter den Erwartungen der Industrie
zurück. Insbesondere fehlten ehrgeizige, verbindliche und
kontrollierbare Minderungsverpflichtungen der USA und wichtiger
Schwellenländer.

Trotz des Scheiterns einer weltweiten Vereinbarung spricht sich
der BDI dafür aus, dass die EU an ihrem weit reichenden
Minderungsziel von 20 Prozent festhält. Ebenso entschieden und strikt
drängt der BDI darauf, in der EU keineswegs ein einseitiges
Minderungsziel von minus 30 Prozent bis 2020 zu beschließen.
Schnappauf: "Dies würde die einseitige Belastung der Industrie in
Europa weiter verschärfen und für das Weltklima nichts bringen."

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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