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Prädikat besonders wertvoll für das neue Abenteuer der Ruhrpott-Bande in VORSTADTKROKODILE 2

Geschrieben am 17-12-2009

Wiesbaden (ots) - Prädikat besonders wertvoll

Parkour
Filmstart: 11.03.10 . Drama . Deutschland 2009

Richie ist Mitte zwanzig, arbeitet als Gerüstbauer und lebt mit
seiner Freundin zusammen, die gerade ihr Abitur nachholt. In seiner
Freizeit geht er mit seinen Freunden der großen Sportleidenschaft,
dem Parkour, nach. Mehr und mehr steigert sich Richie in eine
krankhafte Eifersucht und gerät dabei auf einen selbst
zerstörerischen Trip aus Misstrauen, Kontrollsucht und
Wahnvorstellungen. Der äußerst überzeugende Debut-Film von Regisseur
Marc Rensing fasziniert mit überraschenden Wendungen, rasanten und
zugleich atemberaubenden Bildern der neuen Trendsportart Parkour und
einer hervorragenden Besetzung mit Nachwuchstalenten des deutschen
Films, allen voran Christoph Letkowski. Eine konsequente Story mit
einem interessanten Protagonisten, die durch ein gutes Gefühl für
atmosphärische Dichte und feinem psychologischen Tiefgang punktet.

Vorstadtkrokodile 2
Filmstart: 21.01.10 . Jugendfilm; Abenteuerfilm . Deutschland 2009

Eigentlich könnten die "Vorstadtkrokodile" in die Sommerferien
starten, doch nachdem sie ihr neues Banden-Hauptquartier eingerichtet
haben, kommt schon das nächste spannende Abenteuer. Auch diesmal sind
die jungen Helden unschlagbar in Sachen Witz, Zusammenhalt und
Cleverness, denn schließlich geht es darum, einer fiesen Sabotage
gegen die Großfabrik auf die Spur zu kommen. Mit bewährtem Charme
kämpfen die Krokodile für das Gute und entwickeln sich immer mehr zu
Teenagern. Kais hübsche Cousine verdreht den Jungs den Kopf und auch
Marie und Hannes haben Schmetterlinge im Bauch. So gelingt dieser
ebenbürtigen Fortsetzung eine turbulente Mischung aus Gefühlen,
Freundschaft, riskanten Beschattungsaktionen und waghalsigen
Verfolgungsjagden, die durch fetzige Beats und coole Schauplätze
abgerundet wird. Gelungene Actionchoreografie, die rockt!

Prädikat wertvoll

Chi l'ha visto
Drama; Roadmovie . Deutschland 2009

Von einem der auszog seinen Vater zu suchen... Gianni Meurer ist
ein Halbitaliener, der bei seiner Mutter in Berlin aufgewachsen ist.
Nun begibt er sich im Alter von 32 Jahren, mit passablen
Italienischkenntnissen und einer großen Sehnsucht nach seinen Wurzeln
auf eine Odyssee nach Italien. Dort versucht er, seinen Vater nur
anhand eines Fotos und dessen Namen ausfindig zu machen. Immer näher
rückt der Zuschauer an den jungen Gianni und begleitet ihn in fast
dokumentarischen Bildern eines Roadmovies auf einer Reise nach und
durch Italien - eine Reise voller Begegnungen und unterschiedlicher
Bekanntschaften. Seinem Ziel, sich über seine wahre Zugehörigkeit und
Identität klar zu werden, scheint der lebenslustige, bisexuelle
Protagonist nie aus den Augen zu verlieren. Ein authentischer Blick
auf ein alltägliches Italien und die Selbstfindung eines rastlosen,
jungen Mannes.

Dinosaurier - Gegen uns seht ihr alt aus!
Filmstart: 24.12.09 . Komödie . Deutschland 2009

Forever Young, Älterwerden heißt nicht unbedingt Erwachsen werden!
Die pensionierte Lehrerin Lena Braake wurde von ihrer Bank über's Ohr
gehauen, muss nun ihr kleines Haus verlassen und in ein trostloses
Altenheim ziehen. Doch dort erweckt sie die Aufmerksamkeit von
Schlitzohr Johann Schneider, der schon bald mit nicht ganz legalen
Plänen für einen Rachefeldzug mit allen Heiminsassen zur
Unterstützung eilt. Leander Haußmann schafft es mit DINOSAURIER ein
bewährtes Filmthema mit der aktuellen Bankenkrise zu vereinen und
produziert damit eine ebenso unterhaltsame Komödie wie auch ein
schönes Bild vom Lebensmut im hohen Alter. Eine imposante Riege aus
großen Schauspielnamen lässt die skurrilen, schrulligen aber immer
liebenswerten Charaktere zu Kräften kommen und schließlich
triumphieren. Diese Gaunerkomödie der Generationen unterhält und
trifft den Zeitgeist!

Die Entbehrlichen
Drama . Deutschland 2009

Es ist Weihnachtszeit, alle sind in guter Stimmung und machen es
sich zuhause gemütlich. Nicht so Jacob, in seiner Umgebung herrscht
Kälte und es ist alles andere als gemütlich. Während die Mutter im
Krankenhaus eine Therapie gegen die Alkoholsucht beginnt, setzt sein
arbeitsloser Vater gerade das Geld für Jacobs Klassenfahrt in
Schnaps, Schokolade und eine Plastiktanne um. Als alles noch
schlimmer kommt, vertraut sich der Junge aus Angst vor dem Heim
zunächst nicht einmal seiner Großmutter oder der besten Schulfreundin
an. Konsequent erzählt Regisseur, Autor und Produzent Andreas
Arnstedt von diesem tragischen Schicksal und kann dabei neben dem
überzeugenden Jungdarsteller vor allem auf André M. Hennicke, Steffi
Kühner, Ingeborg Westphal setzen, die gekonnt das dichte Netz der
familiären Beziehungen, Abhängigkeiten und Unzulänglichkeiten zu
vermitteln wissen.

Waffenstillstand
Drama . Deutschland 2009

Regisseur Lancelot von Naso leistet mit seinem Langfilmdebüt einen
wichtigen Beitrag zu einem aktuellen Thema, dem sich das deutsche
Kino so noch nicht gewidmet hat: Ein morphiumabhängiger Arzt, eine
ambitionierte Ärztin, zwei Fernsehjournalisten und ihr einheimischer
Fahrer nutzen den zeitlich begrenzten Waffenstillstand im
Kriegsgebiet Irak für einen Medikamententransport in ein
bombardiertes Krankenhaus. Geschickt spielt die Geschichte mit den
unterschiedlichen Positionen und Ansichten seiner Figuren,
thematisiert die Grenzen und Möglichkeiten der
Kriegsberichterstattung und ausländischer Hilfsorganisationen in
Krisengebieten. Darüber vergisst er aber seine Spannungsmomente nicht
und schafft so überzeugend den Bogen zwischen ernsthafter
Auseinandersetzung und temporeichem, filmischen Erzählen. Intelligent
gemachter Politthriller mit Bildern eines Roadmovies.

Dokumentarfilm des Monats

PLASTIC PLANET
Filmstart: 25.02.10 . Dokumentarfilm . Deutschland; Österreich 2009

Was bedeutet das "Leben im Plastik-Zeitalter"? Regisseur und Autor
Werner Boote will es wissen und macht sich nach 10jähriger,
intensiver Recherche auf eine Reise durch die ganze Welt - von
Kalifornien, Heimat der Silikonimplantate auf die Mülldeponien von
Indien bis zu Japans verschmutzten Stränden. Er besucht Forscher in
den USA und Österreich und Angehörige an Krebs erkrankter Arbeiter
aus Plastikfabriken in Italien, und rückt so eine erhebliche, globale
Problematik ins Bewußtsein, die nicht nur die Industrie allzu gern
verdrängt. Dabei findet er in seiner ebenso kurzweiligen wie
aufrüttelnden Dokumentation einen guten Weg zwischen Sachlichkeit,
persönlicher Motivation und lebendiger Darstellung der katastrophalen
ökonomischen wie ökologischen Kreisläufe. Plastik ist verführerisch,
doch darauf sollte nach diesem Film keiner mehr hereinfallen!
Humorvoll, scharfsinnig, unterhaltsam.

DVD des Monats

Die kleine Benimmschule 4
VÖ-Datum: 25.02.10 . Kurzfilm; Kinderserie . Deutschland 2009

Diese gelungene Folge der Lehrfilmreihe für Kinder und Jugendliche
ist im besten Sinne auch in pädagogischer Hinsicht wertvoll! In zwei
Teilen wird die Geschichte der Schülerin Chrissie erzählt, deren
Eltern mit ihrer Firma pleite gehen. Plötzlich gibt es keine Extras
mehr, die Familie muss vom Haus in eine kleinere Stadtwohnung ziehen
und es bleibt nicht mal mehr genug für die anstehende Klassenfahrt.
"Geld allein...", Teil 1 der KLEINEN BENIMMSCHULE erzählt von
Chrissie, die sich heftig gegen die Eltern auflehnt, Freunde belügt
und sogar stiehlt. Teil 2 "Geld kostet" zeigt hingegen eine
konstruktive Alternative und eine ebenso selbstbewußte wie engagierte
Chrissie, die mit Eltern und Freunden neue Lösungswege aus der
schwierigen Lage findet. Durch konkrete und glaubhafte Situationen,
gute Darsteller und zahlreiche Identifikationsmomente liefert diese
praxis- und lebensnahe Produktion wichtige Ansatzpunkte zur
Diskussion in Schul- und Jugendgruppen. Absolut empfehlenswert!

Kurzfilme des Monats

Am anderen Ende
Drama; Kurzfilm . Deutschland 2009

In seiner Kürze eröffnet dieser düstere Film die Tragödie einer
Frau mit gewaltigem Schicksal. Konsequent folgt die Kamera der
Telefonseelsorgerin in langen Einstellungen bei ihrem Dienstantritt
zur Nachtschicht, beobachtet sie bei den aufreibenden
Telefongesprächen, in den einsamen Pausen beim Blumengießen und beim
verzweifelten Ringen mit der drogensüchtigen Tochter, die sie immer
wieder in dieser Nacht bedrängt. Die grandiose Hauptdarstellerin
Ursula Werner (WOLKE 9) füllt ihre schwere Rolle mit so viel
Intensität, stillem Leiden und Konsequenz, dass die Geschichte bis
zuletzt fesselt und noch lange nachklingt. Ein bemerkenswertes
Kammerspiel, das von Lebenserfahrung und gutem Gespür für den
sparsamen Einsatz der technischen Mittel zeugt. Ohne Einschränkungen
besonders wertvoll!

Free your ass and your mind will follow
Komödie; Kurzfilm; Socialspot . Deutschland 2009

Einen ungewöhnlichen Ausgangspunkt hat sich Regisseur Andi Wecker
ausgesucht, wenn er sich an Imagefilmen für eine fiktive
Gesundheitskampagne versucht. Doch das Konzept geht auf: Was in
trägen Bauern, genervten Politessen und schlappen Putzfrauen so alles
an Energie und Lebenskraft stecken kann, demonstriert er in seinen
drei kurzen Spots auf überraschende und amüsante Weise. FREE YOUR ASS
AND YOUR MIND WILL FOLLOW vereint gelungene Werbefilm-Ästhetik mit
schnell geschnittenen Choreographien, schönen Stunts und
Bewegungsabläufen. In einem Fluss auf die überzeugende Pointe
hingesteuert, transportiert er auf abwechslungsreiche Weise den
Aufruf für mehr Bewegung im Alltag. Reale Aufträge werden sicher bald
folgen!

Polar
Drama; Kurzfilm . Deutschland; Schweiz 2008

Zu Besuch bei seinem Vater in den Schweizer Bergen findet Luis
eine spannungsgeladene Situation vor: In der langen Zeit ohne Kontakt
hat sich sein Vater mit neuer Frau und Kleinkind ein neues Leben
aufgebaut. Geschickt werden in diesem realistisch-kühlen Kurzdrama
die beiden Pole von Vater und Sohn positioniert, zwischen denen sich
die Spannung bewegt, bis es zum unvermeidlichen Zusammenprall kommt.
Die angestauten Konflikte wie auch die Sprach- und Hilflosigkeit der
beiden männlichen Protagonisten werden durch die herausragenden
schauspielerischen Leistungen von André Hennicke und Maximilian
Brauer unmittelbal spürbar und gleichsam durch die zerklüftete
Eislandschaft gespiegelt und verstärkt. Dramaturgisch geschickt
gebaut, mit stärkerer Aussage und mehr Intensität als so mancher
Langfilm.

Originaltext: Deutsche Film- und Medienbewertung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9113
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9113.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com


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