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Rückgang bei Schweine- und Rinderbeständen

Geschrieben am 17-12-2009

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
aufgrund vorläufiger Ergebnisse der Viehbestandserhebung mitteilt,
gab es zum Stichtag 3. November 2009 in Deutschland 26,6 Millionen
Schweine und 12,9 Millionen Rinder. Im Vergleich zur letzten Erhebung
im Mai 2009 ist damit die Zahl der Schweine um 1,3% oder 344 000
Tiere zurückgegangen, der Rinderbestand sank um 48 000 (- 0,4%).

Einen hohen Einfluss auf den Rückgang des Schweinebestands hatte
das Absinken der Zahl der Mastschweine. Im Vergleich zum Mai 2009
ging der Mastschweinebestand um rund 270 000 auf rund 11,2 Millionen
Tiere zurück (- 2,4%). Auch die Zahl der Zuchtsauen hat sich deutlich
um rund 91 000 auf 2,2 Millionen Tiere reduziert (- 3,9%). Dagegen
ist die Zahl der Ferkel und Jungsauen gegenüber Mai 2009 mit rund
13,1 Millionen Tieren nahezu konstant geblieben.

Der langjährige Trend zu immer weniger, jedoch größeren Betrieben
setzte sich fort: Zum Stichtag 3. November 2009 gab es in Deutschland
noch rund 62 000 Betriebe mit Schweinehaltung, das sind rund 5 000
Betriebe weniger als im Mai 2009 (- 7,4%) und weniger als die Hälfte
im Vergleich zu Mai 1999 (141 000 Betriebe). Da vor allem kleinere
Betriebe die Schweinehaltung aufgegeben haben, stieg der
durchschnittliche Schweinebestand je Betrieb im November 2009 auf 427
Tiere. Im Mai 2009 kamen noch durchschnittlich 400 Tiere auf einen
Betrieb.

Der Rinderbestand ist gegenüber Mai 2009 leicht auf 12,9 Millionen
Tiere gesunken (- 0,4%). Der Milchkuhbestand ist dabei seit Mai 2009
um 0,9% auf rund 4,2 Millionen Tiere zurückgegangen. Die
wirtschaftliche Lage der Milchbauern spiegelt sich auch in der Zahl
der Milchkuhhalter wieder: Seit Mai 2009 haben rund 1 700 Betriebe
die Haltung von Milchkühen eingestellt (- 1,7%).

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Claudia Reuter,
Telefon: (0611) 75-8627,
E-Mail: agrar@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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