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BVTB fordert erfolgsabhängigere Finanzierung von Transferanbietern

Geschrieben am 15-12-2009

Düsseldorf (ots) - Erfolgshonorar stärkt den Qualitätsgedanken und
vertreibt "schwarze Schafe"

Schneller Transfer in neue Beschäftigung hilft Gekündigten und
senkt Kosten für Unternehmen und Staat

Der Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer (BVTB)
fordert Unternehmen auf, die Finanzierung von Transferanbietern
stärker an den Erfolg der Beratungs-, Qualifizierungs- und
Vermittlungsangebote zu knüpfen. Damit würden Anreize gesetzt, die
gekündigten Beschäftigten möglichst schnell aus der
Transfergesellschaft heraus in reguläre Beschäftigung zu vermitteln.
Das rechnet sich auch für Personal abgebende Unternehmen und die
öffentliche Hand, weil sie weniger Remanenzkosten und
Kurzarbeitergeld zahlen müssen. Die aktuelle zeitorientierte
Honorierung hingegen wirkt nur als Anreizsystem für längere
Verweilzeiten im "System Transfergesellschaft". Eine schnellere
Vermittlung darf jedoch nicht als "Kopfprämie" missverstanden werden,
da diese unangemessenen Druck auf die Betroffenen ausüben oder
Qualitätseinbußen in der Vermittlung nach sich ziehen würde.

"Es ist geradezu absurd. Die Transfergesellschaften erhalten Geld
dafür, dass sie ihr Ziel nicht erreichen, nämlich die in ihnen
zusammengefassten Arbeitnehmer in neue Erwerbstätigkeit zu
vermitteln. Das setzt vollkommen falsche Zeichen und belohnt die
Transferanbieter, die ihre Arbeit am schlechtesten machen",
kommentiert Heinrich-Jürgen König, Vorstandsmitglied des BVTB, die
Finanzierung von Transfergesellschaften. Bislang gibt es vor allem
zwei finanzielle Anreize für Transferanbieter: Sie erhalten entweder
einen pauschalen Betrag für ihre Arbeit und können nach erfolgreicher
Vermittlung erster Beschäftigter einen Teil ihrer Berater
zurückziehen und so eigene Kosten sparen. Oder sie werden anteilig an
den eingesparten Remanenzkosten des Unternehmens beteiligt.

Nach Auffassung des BVTB erhöht eine noch stärkere
erfolgsabhängige Finanzierung von Transfergesellschaften den
Qualitätsgedanken im Beschäftigtentransfer. Zudem trennt sie unter
den Anbietern die "Spreu vom Weizen", weil sie die Arbeit der guten
Transferanbieter honoriert und die "schwarzen Schafe" vertreibt, die
sich unter den vielen seriösen Transferanbietern halten können.

Damit sich effektive und effiziente Transferleistungen weiter
durchsetzen, fordert der BVTB die Unternehmen auf, bei der Auswahl
des Transferanbieters vor allem auf die Qualität zu achten und nicht
auf den vermeintlich günstigeren Preis. Denn wie viel eine
Transfergesellschaft kostet, zeigt sich erst am Ende, wenn alle
Beiträge zur Sozialversicherung, Lohn- und Gehaltszahlungen während
des Urlaubs und an Feiertagen sowie Aufstockungen des
Kurzarbeitergeldes zusammengerechnet werden.

Der Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer
(www.bvtb.de) entwickelt die Instrumente des Beschäftigtentransfers
weiter, fördert ihren Einsatz und vertritt sie in der Öffentlichkeit.
Er setzt Standards für die Beratung sowie Projektsteuerung und
-abwicklung, um die Qualität und Transparenz des
Beschäftigtentransfers in der Breite zu gewährleisten und seine
Verantwortung gegenüber Teilnehmern, Personal abgebenden Unternehmen
und der öffentlichen Hand zu sichern. Ein zertifiziertes
Zulassungsverfahren lässt nur Transferanbieter im BVTB zu, die die
hohen Standards des "Qualitätslabels BT" erfüllen.

Originaltext: Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer e.V. (BVTB)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75798
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75798.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: BVTB - Bundesverband der Träger im
Beschäftigtentransfer e.V., Chemiepark Knapsack, Industriestraße /
Geb. 0196, 50354 Hürth, Tel. 02233 48-6599, Fax: 02233 48-946599,
E-Mail: info@bvtb.de, Web: www.bvtb.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. +49 611 97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de


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