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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Sondersteuer auf Banker-Boni:

Geschrieben am 10-12-2009

Bielefeld (ots) - Jetzt geht's auch den Zockern im Nadelstreifen
an die Geldbörse. Nach Großbritannien denkt auch Frankreich über eine
Sondersteuer auf Banker-Boni nach. Wer mehr als 28000 Euro im Jahr
als Zulage kassiert, soll die Hälfte davon an den Staat abgegen. Die
Bundeskanzlerin findet den Vorschlag charmant - zumindest für den
Finanzplatz London. Eine Sondersteuer nur für Banker macht keinen
Sinn. Zumal der Spitzensteuersatz in Deutschland der 50-Prozent-Marke
nähert.
Eine Sondersteuer ist nur Ventil für die kochende Volksseele, die
sich nicht damit abfindet, Steuern für die Rettung von Banken zu
zahlen und gleichzeitig mitansehen muss, wie die Institute
Milliardensummen unter ihre Mitarbeiter verteilt.
Mit guter Leistung und gerechter Bezahlung hat das nur selten etwas
zu tun. Aber nicht Politiker sollten festlegen, was Bankern
überwiesen wird, sondern die Eigentümer der Geldinstitute. In
Deutschland sind die Großbanken schon auf dem richtigen Weg. Nicht
die Gewinnmarge darf Maßstab für die Bezahlung sein, sondern die
langfristige Entwicklung der Bank. Und wenn sich jemand
verspekuliert, muss er dafür zahlen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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