Positive Bilanz des DED-Engagements in Indonesien 5 Jahre nach dem Tsunami

Bonn (ots) - Am 26. Dezember jährt sich zum fünften Mal die
verheerende Tsunami-Katastrophe, die weite Küstenbereiche des
Indischen Ozeans verwüstete. Gleichzeitig erinnert das Ereignis auch
an eine beispielhafte weltweite Hilfsbereitschaft. Der Deutsche
Entwicklungsdienst (DED) nimmt dies zum Anlass, mit einer Publikation
Bilanz seiner Wiederaufbauhilfe im Kontext der umfangreichen
deutschen Hilfsmaßnahmen zu ziehen.

" Alle Organisationen haben gute Hilfe geleistet, gerade in der
sehr begrenzten Zeit. Aber die Vielfalt der Hilfe aus Deutschland war
etwas Besonderes", sagt Said Yulizal, Berater des Bürgermeisters von
Banda Aceh. "Die Zusammenarbeit war unmittelbar und
partnerschaftlich, so sind nicht alle Organisationen vorgegangen."
Und er stellt fest, dass die Flexibilität und die enge Zusammenarbeit
aller deutschen Organisationen bemerkenswert waren.

Schwerpunkte der Wiederaufbauhilfe des DED waren vor allem die
Unterstützung lokaler Verwaltungen beim Aufbau von
Geoinformationssystemen, die Förderung von Kleinunternehmerinnen und
Kleinunternehmern sowie die Rehabilitation und der Ausbau der
Berufsbildung. Vorgestellt wird auch die Arbeit einer
Partnerschaftsinitiative, die vor allem viele Schulpartnerschaften
vermittelt hat und vom DED koordiniert wurde.

"Anhand von Beispielen aus der Arbeit der DED-Fachkräfte lassen
sich sehr gut Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Ergebnisse des
deutschen Beitrags zum Wiederaufbau in Indonesien veranschaulichen",
schreibt DED-Geschäftsführer Jürgen Wilhelm in Vorwort der Broschüre.

Die Bilanz nach Abschluss des Sonderprogramms ist sowohl auf
indonesischer als auch auf deutscher Seite positiv. Dem Wunsch nach
längerfristiger Zusammenarbeit kommt der DED bei der Umsetzung eines
nationalen Klimaaktionsplans, bei Dezentralisierungsprozessen, der
Armutsbekämpfung sowie durch die Förderung der Privatwirtschaft und
der beruflichen Bildung nach.

Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort

Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in 47 Ländern tätig.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
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Angela Krug, Pressesprecherin