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Wirkstoff des Monats: Amlodipin / Blutgefäße erweitern

Geschrieben am 10-12-2009

Berlin (ots) - Übersteigt der Druck in den Arterien dauerhaft die
Werte von 140mm Hg (Systole) bzw. 90 mm Hg (Diastole), liegt ein
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) vor. Diese Erkrankung sollte
frühzeitig behandelt werden, weil dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte
lebenswichtige Organe (Herz, Blutgefäße, Gehirn oder Nieren)
schädigen und Folgeerkrankungen bis hin zum Herzinfarkt und
Schlaganfall auslösen. Da die arterielle Hypertonie meist über Jahre
und Jahrzehnte beschwerdefrei verläuft oder nur unspezifische
Symptome aufweist, kann sie im Frühstadium allein durch regelmäßige
Blutdruckmessungen entdeckt werden.

Können überhöhte Blutdruckwerte nicht durch eine gesündere
Lebensführung normalisiert werden, müssen sie medikamentös behandelt
werden. Gegen den Bluthochdruck ist eine Reihe von Medikamenten
(Antihypertensiva) mit unterschiedlichen Wirkmechanismen entwickelt
worden. Eines der am häufigsten eingesetzten Präparate ist der
Calciumkanalblocker Amlodipin. Calcium steuert in den Muskelzellen
das Zusammenziehen der Muskeln. Amlodipin blockiert die Kanäle, durch
die Calcium in die Gefäßmuskelzellen einströmt. Die Gefäßmuskulatur
der Arterien erschlafft daher, die Blutgefäße weiten sich. Das Blut
kann besser fließen, der Blutdruck sinkt. Außer gegen Bluthochdruck
wird Amlodipin auch bei Angina Pectoris (Brustenge) angewandt. Bei
diesem Leiden entsteht wegen einer Verengung der Herzkranzarterien
ein Sauerstoffmangel am Herzen, der zu Schmerzen in der Brust führt.
Durch die Erweiterung der Blutgefäße entlastet Amlodipin zugleich das
Herz und senkt dadurch dessen Sauerstoffbedarf.

Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker mit vergleichsweise langer
Wirkdauer. Das hat den Vorteil, dass es lediglich einmal täglich
eingenommen werden muss. Typische Nebenwirkungen von Amlodipin sind
Herzklopfen, Kopfschmerzen sowie Wassereinlagerungen im Gewebe, wobei
besonders die Arme und Beine betroffen sind. Amlodipin wird sowohl
als Monopräparat als auch in Kombination mit anderen
blutdrucksenkenden Medikamenten gegeben.

Amlodipin kam 1994 auf den deutschen Markt. Das
Gesamtumsatzvolumen zu Herstellerabgabepreis liegt derzeit nach
Angaben des unabhängigen Marktforschungsinstitutes INSIGHT Health bei
42,3 Mio. Euro jährlich. Seit 2004 gibt es preiswerte
Amlodipin-Generika, deren Marktanteil mittlerweile 71% nach Umsatz
beträgt.

http://www.progenerika.de/de/publik/wirkstoff.html

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Thomas Porstner, Tel: 030-81616090
E-Mail: info@progenerika.de


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