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Der Tagesspiegel: Grüne warnen vor Bahn-Projekt Stuttgart 21

Geschrieben am 09-12-2009

Berlin (ots) - Der geplante Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs
würde der Eisenbahn im Rest der Republik schweren Schaden zufügen.
Diese Befürchtung hegt der Grünen-Politiker Winfried Hermann, der den
Bundestags-Verkehrsausschuss leitet. "Womöglich fließt bald der
Großteil der gesamten Schienen-Investitionen nach Stuttgart", sagte
er dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). "Für den Rest des Landes
bleibt dann nichts mehr übrig."

An diesem Mittwoch will der Bahn-Aufsichtsrat abschließend über
das Thema beraten, Baubeginn soll 2010 sein. Der Vertrag über die
Finanzierung wurde zwar bereits im April geschlossen, bis Ende des
Jahres gibt es aber die Option, aus dem Projekt auszusteigen, wenn
die Kosten zu stark steigen. Die bislang geplanten vier Milliarden
Euro allein für den Bahnhof dürften keinesfalls reichen, befand
Hermann. "Ich halte sechs bis acht Milliarden für realistisch."
Zusammen mit der ICE-Neubaustrecke nach Ulm werde man auf mehr als
zehn Milliarden kommen. Der Umbau des Kopf- in einen unterirdischen
Durchgangsbahnhof gilt als eines der größten Infrastrukturprojekte
des Landes.

Käme Stuttgart 21, wären hohe Investitionssummen auf Jahre
gebunden, bemängelte Hermann. "Dabei gibt es einen immensen Bedarf -
die Anbindung der Seehäfen, die Engpässe im Rheintal, viele kleine
Projekte in den Regionen", sagte er. Zudem würden auf den neuen
ICE-Strecken keine Güterzüge fahren - dabei werde gerade dieser
Bereich in den nächsten Jahren am stärksten wachsen. Obendrein baue
sich die Bahn selbst einen Engpass ins Netz - da der neue Bahnhof
weniger Gleise haben soll als der bisherige.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-29021-14603

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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