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Studie: Deutsche Angestellte streben nach internationaler Expertise

Geschrieben am 08-12-2009

Troy/Hamburg (ots) - Die Mehrheit glaubt, dass die Zusammenarbeit
mit verschiedenen Nationalitäten die Karriere fördert

Die Erfahrungen, die sich bei der Arbeit in einem internationalen
Team sammeln lassen, sind für deutsche Angestellte ein entscheidender
Karrierefaktor. Gleichzeitig glaubt über die Hälfte, dass ihr
Arbeitgeber nicht genug unternimmt, um sie auf internationale
Zusammenarbeit vorzubereiten. Das sind zwei Ergebnisse einer
aktuellen Studie, für die der führende Personaldienstleister Kelly
Services mehr als 90.000 Arbeitnehmer in 34 Ländern befragt hat,
davon rund 2.500 in Deutschland.

Laut der Untersuchung haben fast zwei Drittel der Befragten in den
letzten zwei Jahren eng mit Kollegen aus anderen Kulturkreisen oder
mit unterschiedlichen Nationalitäten zusammen gearbeitet. Mit 86
Prozent ist die überwiegende Mehrheit davon überzeugt, dass sie über
die nötigen Fähigkeiten für internationales Arbeiten verfügt. Das
diesbezügliche Engagement der Unternehmen lässt allerdings oft zu
Wünschen übrig: 53 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass sie
entsprechende Weiterbildungsangebote wie Sprachkurse seitens ihres
Arbeitgebers vermissen.

Der Vergleich der verschiedenen Mitarbeitergenerationen zeigt
außerdem, dass ein international orientiertes Arbeitsumfeld für
Angestellte jeden Alters essentiell ist: So geben jeweils 88 Prozent
der 18- bis 29-Jährigen sowie der Befragten zwischen 30 und 47 Jahren
an, dass die Möglichkeit, Teil eines internationalen Teams zu sein,
eine wichtige oder sehr wichtige Rolle bei der Wahl des Arbeitgebers
spielt. Bei den 48- bis 65-Jährigen trifft dies auf 85 Prozent zu.

"Angesichts der zunehmenden globalen Ausrichtung des Arbeitslebens
erkennen Angestellte aller Ebenen die Karrierevorteile, die der
Umgang mit Fremdsprachen oder anderen Kulturen mit sich bringt", sagt
Ralf Heiden, Geschäftsführer von Kelly Services Deutschland. "Der
Wunsch nach mehr global orientierten Aufgaben spiegelt das heutige
Ausmaß der Globalisierung in vielen Wirtschaftszweigen wider."

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

- Drei Viertel der Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren glauben,
dass eine internationale Ausrichtung ihre Karrierechancen
verbessert. 73 Prozent der 30- bis 47-Jährigen teilen diese
Ansicht; bei den Befragten bis 65 Jahre sind es 65 Prozent.
- Bei den Angestellten zwischen 30 und 47 Jahren ist der Anteil
derjenigen, die kürzlich eng mit Kollegen aus anderen Ländern
oder Kulturkreisen zusammen gearbeitet haben, mit 68 Prozent am
höchsten - gefolgt von den Berufseinsteigern bis 29 Jahre (63
Prozent) und den älteren Arbeitnehmern bis 65 Jahre (57
Prozent).
- Insgesamt geben 86 Prozent der Befragten an, dass sie über die
nötige Qualifikation verfügen, um international zu arbeiten.
- Nur 33 Prozent der Arbeitnehmer zwischen 30 und 47 Jahren
erhalten von ihrem Arbeitgeber interkulturelles Training oder
Sprachkurse, um ihre Fähigkeiten zur internationalen
Zusammenarbeit zu verbessern (Befragte bis 29 Jahre: 31 Prozent;
Studienteilnehmer zwischen 48 und 65 Jahren: 23 Prozent).

"Qualifizierte Arbeitskräfte, die zudem über internationale
Erfahrung verfügen, sind immer stärker gefragt - unabhängig davon, wo
auf der Welt sie sich befinden", weiß Ralf Heiden. "In Branchen wie
Ingenieurs-, Finanz- oder Gesundheitswesen können Arbeitgeber
aufgrund von weltweiten Standards auf einen riesigen Talentpool
zugreifen. Diese Entwicklung wird den Arbeitsmarkt nachhaltig
verändern."

Originaltext: Kelly Services
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23902.rss2

Pressekontakt:
Pleon GmbH
Nicole Kaul
Kaiserstraße 33
53113 Bonn
Tel.: 0228/ 91514-389
Fax: 0228/210833
E-Mail: nicole.kaul@pleon.com


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