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Werder Bremen-Presseservice: Werder-Reaktionen auf die WM-Auslosung: Marin begeistert über Duell mit Serbien / Mertesacker mit guten Erinnerungen an Australien / Naldo und Almeida gegeneinander

Geschrieben am 04-12-2009

Bremen (ots) - Die Auslosung der WM-Vorrundengruppen am
Freitagabend in Kapstadt hat den grün-weißen Akteuren einen
hochinteressanten Sommerfahrplan in Südafrika beschert. So wird die
deutsche Nationalmannschaft, vielleicht mit dem zuletzt nominierten
Quintett Tim Wiese, Marko Marin, Aaron Hunt, Mesut Özil und Per
Mertesacker, in der Vorrundengruppe D starten und auf die
Auswahlteams aus Australien, Serbien und Ghana treffen.

Eine ganz besondere Mission wurde Hugo Almeida und seinen
Portugiesen sowie Naldos Brasilianern zugelost. Sie spielen in
Vorrundengruppe G gegeneinander und müssen auch noch gegen die
Elfenbeinküste sowie Südkorea ran, die vermeintlich schwierigste
Aufgabe in diesen ersten WM-Tagen.

Aber auch Daniel Jensen muss mit den Dänen alles geben, um die
Vorrunde zu überstehen. Er trifft mit seiner Auswahl auf die
Niederlande, Japan und Kamerun.

Die Auslosungs-Gala im International Convention Centre von
Kapstadt wurde vom südafrikanischen Staatspräsident Jacob Zuma und
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter eröffnet. Bei der Ziehung
assistierten dem FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke Stars wie David
Beckham, Südafrikas Oscar-Gewinnerin Charlize Theron und der
äthiopische Leichtathletik-Olympiasieger Haile Gebrselassie. Die
Veranstaltung, bei der sich Nobelpreisträger Nelson Mandela mit einer
Videobotschaft ans Publikum wandte, wurde live in über 200 Länder und
Gebiete übertragen.

Werder-Reaktionen auf die Auslosung

Willi Lemke (Werders Aufsichtsratsvorsitzender):

Das ist eine schwere Gruppe für die deutsche Mannschaft, aber es
hätte schlimmer kommen können. Wenn das DFB-Team konzentriert ist,
wird es die nächste Runde erreichen.

Die Auslosung hat einen beeindruckenden Vorgeschmack gegeben, wie
die WM-Zeit hier in Südafrika verlaufen wird. Ich war nicht selbst
vor Ort im Convention Centre, sondern habe sie hier in Kapstadt an
der deutschen Schule an einem Monitor verfolgt. Am Nachmittag konnte
ich mir so aber auch einen guten Eindruck in der Stadt verschaffen.
Dort waren die Straßen wie leer gefegt, weil alle auf großen Partys
diesem Ereignis entgegen feierten. Das war schon jetzt ein riesiger
Höhepunkt für die Menschen. Ich befürchte nur, dass morgen in den
Zeitungen ein großes Stöhnen zu vernehmen sein wird, denn hier hat
natürlich alles auf die sportliche Aufgabe von Südafrika gewartet.
Und der Gastgeber hat eine richtig schwere Gruppe erwischt.

Per Mertesacker (Deutschland):

Diese Gruppe ist eine große Herausforderung, so wie es aber auch
nicht anders zu erwarten war. Ich war überrascht wie aufgeregt ich
schon bei der Auslosung war, obwohl es noch ein halbes Jahr dauert
bis es losgeht.

Als Australien gezogen wurde, habe ich schon ein wenig
geschmunzelt. Ich musste gleich an 2005 denken: Mein erstes großes
internationales Turnier, der Confederations Cup, gleich gegen
Australien, 4:3-Torefestival und mir gelang mein erstes Tor in der
Nationalmannschaft. Es war das 2:1. Ich habe das Ding volles Brett
unter den Giebel geknallt. Dass es mein einziger Treffer bis jetzt
ist, soll sich natürlich ändern. Am liebsten bei der WM in Südafrika.

Insgesamt war der Modus der Auslosung sehr gut. Es sind sehr
ausgeglichene Gruppen herausgekommen. Die Gruppe A ist nicht einfach.
Sie hat Frankreich abbekommen. Die schwierigste scheint mir Gruppe G,
vielleicht ja mit Hugo und Naldo.

Marko Marin (Deutschland):

SERBIEN! Das ist Wahnsinn, das ist super! Dass wir ausgerechnet
die Serben bekommen ist echt etwas ganz Besonderes. Es ist das Land
meiner Eltern, ich habe dort viele Freunde und so ziemlich jeder von
ihnen hat mir in den Minuten nach dem Los eine SMS geschrieben. Sie
haben alle ein Problem. Sie wollen dass ich weiterkomme, aber auch
den Serben die Daumen drücken. Sie sagen: "Oh Gott, jetzt sind wir
das erste Mal debi und müssen in diesem Spiel auch noch für
Deutschland sein." Aber es können ja beide Teams weiterkommen.

Die Serben haben ein gutes Team mit Pantelic und Kacar. Wir haben
bei den Bundesligaspielen immer mal wieder Kontakt. Ich freue mich
auf dieses Duell. Aber man darf auch die ganze Gruppe nicht
unterschätzen. Auch Ghana und Australien sind stark.

Super ist aber auch die Gruppe G. Da werden unsere beiden Riesen,
Hugo und Naldo, ordentlich ackern müssen, um weiterzukommen.

Mesut Özil (Deutschland):

Es gibt keine leichte Gruppe, deswegen müssen wir zufrieden sein.
Wenn wir abrufen, was wir in der Qualifikation gezeigt haben, dann
müssen wir uns durchsetzen in dieser Vorrundengruppe. Vor allem
Serbien dürfen wir nicht unterschätzen. Sie sind der größte
Konkurrent. Sie haben eine sehr gute Quali gespielt und Frankreich
hinter sich gelassen. Aber auch die anderen Auswahlteams sind mit
vielen Legionären gespickt, die in den großen Klubs spielen. Das wird
nicht einfach. Aber dafür ist es auch eine Weltmeisterschaft.

Hugo Almeida (Portugal):

Oh, da hat es uns aber wirklich erwischt. Das ist eine sehr
schwere Gruppe mit Brasilien, dem absoluten Topfavoriten auf den
WM-Titel, und der Elfenbeinküste, die eine sehr starke Mannschaft
haben. Dazu kommen auch noch die Südkoreaner, die wie alle
asiatischen Teams unheimlich schwer zu spielen sind, weil man nie
genau weiß, woran man ist und wie man sie einschätzen soll.

Aber das Gute ist, dass wir gegen Brasilien erst das letzte
Vorrundenspiel bestreiten. Ein guter Start ist also doppelt wichtig.
In den ersten beiden Partien müssen wir einen Grundstock legen, mit
dem wir nicht unbedingt auch noch gegen Brasilien gewinnen müssen.

Fakt ist, mit dieser Auslosung geht das Kribbeln schon richtig
los. Ich freue mich sehr auf die WM.

Naldo (Brasilien):

Ich habe die Auslosung im Internet verfolgt. Wir haben eine sehr
schwere Gruppe bekommen. Das ist die vielleicht schwerste, die
Brasilien seit einigen WM-Turnieren hat. Bisher war es ja immer etwas
leichter. Ich bin aber trotzdem optimistisch, dass wir uns
durchsetzen werden und das große Ziel, den WM-Titel, erreichen
können.

Die Partie gegen Portugal ist natürlich für Brasilianer etwas
Besonderes, aber auch für mich wäre es toll gegen einen Kollegen und
Freund wie Hugo antreten zu können. Das würde ein schweres Spiel,
aber wir können sie schlagen. Lieber wäre mir gewesen, wir treffen
auf die Portugiesen erst im späteren Verlauf des Turniers, aber das
kann ja auch noch zusätzlich auf uns zukommen.

Beide Teams sollten aber auch die Elfenbeinküste im Blick haben.

Daniel Jensen (Dänemark):

Also ich denke, dass es keine leichten Gruppen gibt, aber es sind
schon ein paar dabei, in denen man nicht unbedingt sein möchte.
Unsere Gruppe gehört nicht dazu. Ich denke, dass wir Dänen sehr gute
Chancen auf das Achtelfinale haben, wenn wir konzentriert auftreten.
Holland ist auch stark und Japan und Kamerun können überraschen,
dennoch denke ich, dass es ein gutes Los ist.

notiert von Michael Rudolph

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52353
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Pressekontakt:
Werder Bremen GmbH & Co KG aA
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