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ots.Video: Kommunikations-Budgets 2010: PR-Agenturen optimistischer als Pressestellen - Hohe Berufszufriedenheit trotz Überstunden

Geschrieben am 03-12-2009

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Video ist abrufbar unter:
Flash-Video: http://www.presseportal.de/video und
Video Download: http://www.presseportal.de/link/mecom
(kostenlose Registrierung und Freigabe erforderlich;
Freigabe i.d.R. innerhalb 60 Minuten) -

Die deutschen PR-Agenturen blicken in Bezug auf ihre Budgets
deutlich optimistischer in die Zukunft als Pressestellen in
Unternehmen. Insgesamt aber kann sich die PR- und
Kommunikationsbranche über eine hohe Berufszufriedenheit freuen -
auch wenn mehrheitlich von Überstunden berichtet wird. Das sind die
Ergebnisse des jüngsten PR-Trendmonitors der dpa-Tochter news aktuell
und Faktenkontor. Mehr als 1.350 Pressesprecher und PR- Fachkräfte
haben an der Umfrage teilgenommen.

Nur 16 Prozent der Unternehmenspressestellen rechnen mit
wachsenden Budgets

PR-Agenturen sehen dem Jahr 2010 optimistisch entgegen: Sie
erwarten zu 41,9 Prozent eine Steigerung der Honorarumsätze gegenüber
2009. Diese Erwartung teilen dagegen nur 16 Prozent der Pressestellen
in Unternehmen. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen rechnet damit,
dass die Budgets unverändert bleiben - ein Drittel sogar mit
Kürzungen. Diese finden vor allem in größeren Firmen statt.

Mehr als 70 Prozent der Mitarbeiter in den Pressestellen sind mit
ihrer beruflichen Situation zufrieden bis sehr zufrieden

PR-Leute haben mit ihrem Beruf offensichtlich eine gute Wahl
getroffen: 72,8 Prozent der Befragten in den Pressestellen geben an,
dass sie mit ihrem Job zufrieden bis sehr zufrieden sind. Das liegt
vor allem an interessanten und vielseitigen Aufgaben (78,3 Prozent),
der Freude, die der Beruf mit sich bringt (75,4 Prozent) sowie den
Freiräumen für Kreativität (63 Prozent).

13,7 Prozent der PR-Verantwortlichen in den Unternehmen sind mit
ihrer Tätigkeit allerdings unzufrieden bis sehr unzufrieden. Gründe
für diesen Missstand sind vor allem mangelnde
Entwicklungsmöglichkeiten (67 Prozent), eine zu geringe Bezahlung
(56,4 Prozent) sowie fehlende Anerkennung durch Vorgesetzte (45,7
Prozent). Darüber hinaus werden unter anderem Arbeitsklima (39,4
Prozent), Arbeitszeiten (25,5 Prozent) und Zeitdruck (22,3 Prozent)
bemängelt.

Überstunden sind in der PR-Branche die Regel

Knapp 90 Prozent der PR-Agenturen und der PR-Verantwortlichen in
den Unternehmen arbeiten mehr als vertraglich festgelegt. Nur in
jeder zehnten Pressestelle werden keine Überstunden gemacht. Fast ein
Fünftel der Pressestellen gibt zwischen drei und fünf Überstunden pro
Woche an. Bei acht bis zehn Überstunden pro Woche sind es noch 16,9
Prozent. Die meisten arbeiten zwischen 46 und 55 Stunden pro Woche
(46,4 Prozent).

Je höher die Position in der Agentur, desto mehr Arbeitsstunden
leisten die einzelnen Mitarbeiter: So geben beispielsweise 33,3
Prozent der Volontäre und 21,2 Prozent der Junior-Berater an, 40 bis
45 Stunden pro Woche zu arbeiten. Partner und Geschäftsleiter sind in
dieser Kategorie überhaupt nicht vertreten. Hingegen führen bei 50
bis 55 Arbeitsstunden pro Woche die Partner mit 33,3 Prozent gefolgt
von den Geschäftsleitern mit 31 Prozent.

Größte Herausforderung für die PR ist der Bedeutungsverlust der
klassischen Medien

Die größte Herausforderung, der sich die PR in den nächsten beiden
Jahren stellen muss, ist der Bedeutungsverlust der klassischen Medien
wie Zeitungen, Zeitschriften, TV und Radio. Gleichzeitig haben sich
die PR-Verantwortlichen der stetig wachsenden Bedeutung des Internets
insgesamt zu stellen. Darüber hinaus müssen sich die Pressestellen
mit technischen Kenntnissen (20 Prozent), der Internationalisierung
der PR (17,8 Prozent) sowie dem Rechfertigungsdruck gegenüber der
Geschäftsführung (12,4 Prozent) auseinandersetzen.

Gut ein Viertel klagt über schlechte Bezahlung

62,2 Prozent der Mitarbeiter aus Pressestellen bezeichnen ihren
Verdienst als durchschnittlich. Gut ein Viertel aller Beschäftigten
in Pressestellen und PR-Agenturen klagt dagegen über schlechte
Bezahlung. Als unterdurchschnittlich gering bis stark
unterdurchschnittlich gering stufen vor allem Assistent/innen (45,7
Prozent), Sachbearbeiter/innen (36,2 Prozent) sowie Volontäre (35,7
Prozent) ihr Gehalt ein. Unterteilt nach Branchen gibt besonders der
Handel unterdurchschnittlich niedrige Gehälter an (37,1 Prozent),
gefolgt von Verwaltungen und Verbänden (32,3 Prozent).

Ein Viertel der Pressestellen führt keine PR-Erfolgskontrolle
durch

In der Krise wird an der falschen Stelle gespart. Der Anteil der
Pressestellen, die den PR-Erfolg nicht messen, hat sich im letzten
Halbjahr verdoppelt. Mehr als ein Viertel der Pressestellen führt
aktuell keine PR-Erfolgskontrolle durch (im Gegensatz zu 11,2 Prozent
im April). Darunter sind vor allem Unternehmen mit weniger als 50
Mitarbeitern (33,3 Prozent).

Unter den Unternehmen, die ihren PR-Erfolg untersuchen, urteilen
die größten Firmen besonders negativ - 36,8 Prozent der Unternehmen
mit mehr als 5.000 Mitarbeitern geben an, dass die Ergebnisse ihrer
PR- Erfolgskontrolle nicht ausreichen, um ihre Geschäftsleitung zu
zusätzlichen PR-Aktivitäten zu bewegen. Nach verschiedenen Branchen
aufgeteilt, sticht der Handel als kritischster Bereich hervor: Zu
37,1 Prozent gelingt es den Befragten nicht, die Geschäftsführung mit
ihren Ergebnissen der PR-Erfolgskontrolle von weiteren Investitionen
zu überzeugen.

Besonders große Unternehmen führen ein regelmäßiges Webmonitoring
durch

Mehr als 65 Prozent der Pressestellen und der PR-Agenturen
bewerten Webmonitoring als eher wichtig oder sogar sehr wichtig.
Webmonitoring bezeichnet die systematische Suche im Internet
beispielsweise nach Markennennungen mit anschließender
Kategorisierung und elektronischer Archivierung der gefundenen Daten.
Vor allem große Unternehmen führen Webmonitoring durch. Der größte
Teil der Pressestellen führt eher unregelmäßig Webmonitoring durch,
und zwar auf bestimmte Projekte oder Veröffentlichungen bezogen (38
Prozent).

Weitere Ergebnisse

* Vier von zehn PR-Verantwortlichen in Unternehmen spüren eine
mittelmäßige oder noch schlechtere Akzeptanz ihrer Arbeit im
Unternehmen.

* Social Media Press Releases oder Social Media Newsrooms sind für
viele PR-Verantwortliche noch Neuland. Mehr als ein Fünftel der
Pressestellen kann damit überhaupt nichts anfangen, ein Drittel will
sich demnächst mit dem Thema beschäftigen. Dagegen setzen bereits ein
Viertel der PR-Agenturen und jedes zehnte Unternehmen dieses
innovative Mittel der Kommunikation ein.

* Im Einsatz in den Pressestellen ist allen voran die
professionelle Social-Media-Plattform Xing, auf der Berufstätige ihre
professionellen Kontakte pflegen können (69,3 Prozent). 43 Prozent
der Presse-Verantwortlichen in den Unternehmen vernetzen sich auf
Facebook. Mehr als jeder Dritte hat einen Account bei Twitter.

Über den PR-Trendmonitor:

Der PR-Trendmonitor untersucht per Online-Befragung die Tendenzen
und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche. Die Befragung wurde
von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor durchgeführt. 1.359
Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen
verschiedener Unternehmen haben zwischen dem 14. September und dem 5.
Oktober 2009 teilgenommen. Die Ergebnisse sind auf eine
Nachkommastelle gerundet.

Folgende Links stehen Ihnen zur Verfügung:

PDF-Download:
http://www.newsaktuell.de/pdf/prtrendmonitor102009.pdf

Blätterkatalog (Flash):
http://www.newsaktuell.de/katalog/2009/PRT102009

Slideshare.com (teilen, einbetten und twittern):
http://bit.ly/8URofp

Dieses Video finden Sie auch unter:
http://www.presseportal.de/link/YouTube
http://www.presseportal.de/link/sevenload
http://www.presseportal.de/link/YahooVideo

Unter folgenden Adressen können Sie das Video herunterladen:
http://www.presseportal.de/go2/pr-trendmonitor_nov09_mp4 (39MB .mp4)
http://www.presseportal.de/go2/pr-trendmonitor_nov09_flv (33MB .flv)

Originaltext: news aktuell GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6344
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6344.rss2

Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Jens Petersen
Leiter Unternehmenskommunikation
Mittelweg 144
20148 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 4113-32843
Telefax: +49 (0)40 4113-32876
petersen@newsaktuell.de


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