| | | Geschrieben am 02-12-2009 Neue Rundfunkratsvorsitzende ist Ruth Hieronymi / Stellvertreter Friedhelm Wixforth / 11. Rundfunkrat mit 22 neuen Mitgliedern konstituiert
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 Köln (ots) - Neue Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats ist die frühere
 Europaabgeordnete Ruth Hieronymi, die bereits seit 1991 dem
 Rundfunkrat angehört. "Ich bekenne mich ausdrücklich zum
 öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Garant der Rundfunkfreiheit und
 wichtigem Faktor der demokratischen Meinungsbildung", sagte
 Hieronymi. "Durch das Internet und die digitale Wirtschaft steht der
 öffentlich-rechtliche Rundfunk aber vor immensen wirtschaftlichen und
 publizistischen Herausforderungen. Dem WDR als Flaggschiff der
 Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland und Europa kommt bei der
 Bewältigung der sich daraus ergebenden Aufgaben eine besondere
 Verantwortung zu." Hieronymis Stellvertreter ist der Vertreter der
 Evangelischen Kirchen in NRW, Friedhelm Wixforth.
 
 Ruth Hieronymi, geboren 1947 in Bonn/Beuel, war nach Abschluss
 ihres Studiums zunächst Abteilungsleiterin in der
 CDU-Bundesgeschäftsstelle (1978-1981). Von 1975 bis 1990 war sie
 außerdem Mitglied des Rates der Stadt Bonn; 1985 bis 1999 Mitglied im
 Landtag Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit war sie zwischenzeitlich
 stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und
 medienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Von 1999 bis
 2009 war sie Abgeordnete im Europäischen Parlament; ihr
 Arbeitsschwerpunkt war die Kulturpolitik, hier speziell
 Medienpolitik.
 
 Hieronymi ist Nachfolgerin von Reinhard Grätz, der den WDR-Gremien
 mehr als 30 Jahre angehörte und den Rundfunkrat 24 Jahre leitete. In
 seiner letzten Rede vor dem Gremium stellte Grätz die besondere Rolle
 des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im dualen Rundfunksystem heraus.
 Ständiges Ziel müsse es sein, Qualität zu definieren und anzustreben.
 "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat im wesentlichen sein hohes
 Niveau halten können, obwohl er einer ständigen Abwerbung
 kommerzieller Programme ausgesetzt ist. Deshalb muss der
 öffentlich-rechtliche Rundfunk auch um die Jugend kämpfen." Der
 Rundfunkrat habe in der vorangegangenen Amtsperiode "seine Arbeit mit
 Bravour erledigt", sagte Grätz. In den Bereichen Programm, Finanzen,
 Medienrecht und Technologie habe das Gremium "immer wieder öffentlich
 Stellung bezogen und Formen der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt".
 Auch die Drei-Stufen-Tests zur Überprüfung der Online-Angebote seien
 "umfassend angegangen" worden.
 
 WDR-Intendantin Monika Piel nannte die Weiterentwicklung der
 WDR-Internetangebote unter Maßgabe des 12.
 Rundfunkänderungsstaatsvertrages und die verbesserte Ansprache
 jüngeren Publikums als wichtige Themen für das kommende Jahr. Die
 "wohl größte Herausforderung" sei jedoch die Bewältigung der
 zunehmend schwierigen finanziellen Situation aufgrund rückläufiger
 Gebühren-, Werbe- und Zinseinnahmen, sagte Piel: "Daher müssen und
 werden wir den in diesem Jahr eingeleiteten Sparkurs fortsetzen und
 sogar intensivieren." Dazu würden derzeit im ganzen WDR
 Strukturmaßnahmen durchgeführt, bei denen alles auf den Prüfstand
 komme. "Mit diesem Prozess möchte ich den WDR so aufstellen, dass er
 seinen Auftrag erfüllen kann, gleichzeitig aber genug finanzielles
 Potenzial hat, um sich technologisch und inhaltlich weiter entwickeln
 zu können", sagte Piel.
 
 Die Wahl des Rundfunkratsvorsitzenden war die erste Amtshandlung
 des neuen, 11. Rundfunkrates, der sich mit der heutigen Sitzung
 konstituiert hatte. Dem Gremium gehören laut WDR-Gesetz
 Vertreterinnen und Vertreter von 43 gesellschaftlich-relevanten
 Gruppen, Organisationen und Institutionen an. 22 Mitglieder sind neu
 bzw. waren zuvor stellvertretende Mitglieder. 21 Mitglieder waren
 schon beim 10. Rundfunkrat dabei.
 
 Neue Mitglieder (in Klammern der Name der entsendenden Institution
 bzw. Organisation; Reihenfolge wie WDR-Gesetz):
 Silke Gorißen (Landtag NRW)
 Petra Kammerevert, Mitglied des Europaparlaments, MdEP (Landtag NRW)
 Thomas Mahlberg (Landtag NRW)
 Ute Schäfer, Mitglied des Landtags, MdL (Landtag NRW)
 Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, MdL (Landtag NRW)
 Maria Westerhorstmann, MdL (Landtag NRW)
 Meinolf Guntermann (Deutscher Beamtenbund)
 Wolfgang Altenbernd (Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der
 Freien Wohlfahrtspflege)
 Klaus Müller (Verbraucherzentrale NRW)
 Peter Wolf (Sozialverband Verband Deutschland, Sozial Verband VdK)
 Eva Maaser (ver.di, Landesbezirk NRW, Fachbereich Medien, Verband
 deutscher Schriftsteller)
 Adil Laraki (Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger)
 Ruth Lemmer (ver.di Landesbezirk NRW - Fachbereich Medien, Deutsche
 Journalistinnen- und Journalisten-Union)
 Beate Preisler (ver.di Landesbezirk - NRW Fachgruppe Medien,
 öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Betriebsverband NRW
 Reiner Hammelrath (Landesverband der Volkshochschulen)
 Prof. Dr. Ralf Schnell (Landesrektorenkonferenzen)
 
 Neue Mitglieder, die  zuvor Stellvertreter waren:
 Claudia Schare (Landtag NRW)
 Ralf Witzel, MdL (Landtag NRW)
 Dr. Stephan Articus, (Städtetag, Städte- und Gemeindebund und
 Landkreistag)
 Rainer Fischer (Anerkannte Naturschutzverbände)
 Martin Wonik (Landesjugendring)
 Dr. Edeltraud Klüting (Lippischer Heimatbund, Rheinischer Verein für
 Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Westfalen Heimatbund)
 
 Wieder entsandt wurden:
 Marc Jan Eumann, MdL (Landtag NRW)
 Ruth Hieronymi (Landtag NRW)
 Heinrich Kemper, MdL (Landtag NRW)
 Oliver Keymis, MdL (Landtag NRW)
 Dr. Karsten Rudolph, MdL (Landtag NRW)
 Friedhelm Wixforth (Evangelische Kirchen NRW)
 Prälat Martin Hülskamp (Katholische Kirche)
 Hanna Sperling (Jüdische Gemeinden und Synagogengemeinde Köln)
 Guntram Schneider (Deutscher Gewerkschaftsbund)
 Eberhard Vietinghoff  (Arbeitgeberverbände)
 Ralf Wilhelm Barkey (Nordrhein-Westfälischer Handwerkstag)
 Friedhelm Decker (Landwirtschaftsverbände e.V.)
 Dr. Patricia Aden (Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände in
 NRW und Frauenrat NW)
 Walter Schneeloch (Landessportbund)
 Prof. Dr. Werner Lohmann (Landesmusikrat)
 Susanne Rüsberg-Uhrig (Deutscher Journalistenverband, LV NRW)
 Horst Schröder (Filmbüro, Verband der Fernseh-, Film- und
 Videowirtschaft, Film- und Fernsehproduzentenverband)
 Dieter Horký  (Berufsverband Bildender Künstler)
 Gaby Schnell (Vertreterin aus dem Kreis der älteren Menschen)
 Geesken Wörmann (Vertreterin aus dem Kreis der Behinderten)
 Tayfun Keltek (Vertreter aus dem Kreis der ausländischen Mitbürger)
 
 Besuchen Sie auch die WDR Presselounge: www.presse.WDR.de
 
 Originaltext:         WDR Rundfunkrat
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76465
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76465.rss2
 
 Pressekontakt:
 Gudrun Hindersin
 Unternehmenssprecherin
 Tel. 0221 220 2405
 gudrun.hindersin@wdr.de
 
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