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WAZ: Die Not lindern. Kommentar von Hayke Lanwert

Geschrieben am 02-12-2009

Essen (ots) - Lakshmi Mittal, der indische Stahlmilliardär, gilt
als fünftreichster Mensch der Welt, und die Zahl der Millionäre in
Indien wächst täglich. Doch wer in das Land reist, der sieht vor
allem Armut. Denn ein funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem
gibt es nicht.

Kavia, die Sechsjährige aus Bangalore, ist so ein Mädchen aus den
Slums. Herausgeputzt im Rüschenkleid, saß sie auf einem Krankenbett,
als wir die Hilfsorganisation Agni Raksha besuchten. Ihr Gesicht ist
verbrannt und entstellt, Oberkörper und Arme von den Brandwunden
gezeichnet. Zwei Jahre alt war sie, als das Unglück geschah. Die
Mutter hatte auf offenem Feuer gekocht, Kavia geriet, am Boden
spielend, dazwischen.

Selten sahen wir als Reporter solche Verletzungen. Der Anblick
der blutenden Wunden war oft kaum zu ertragen. Wir wissen, wir muten
auch Ihnen, liebe Leser, mit diesen Fotos für unsere
Weihnachts-Spendenaktion viel zu. Aber es sind die ganz Armen, die in
Indien häufig Opfer von Verbrennungen werden. Und sie wären verloren,
würde sich die kleine Hilfsorganisation Agni Raksha nicht um sie
kümmern. Verloren. Vergessen. Ohne Lebensmut.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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