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Flughafen-Entgelte: Fraport und Luftverkehrsgesellschaften unterzeichnen Vertrag

Geschrieben am 01-12-2009

Frankfurt (ots) - Die Fraport AG und Vertreter der
Fluggesellschaften haben sich im Rahmen des vom Hessischen
Wirtschaftsministerium durchgeführten Anhörungsverfahrens zur
künftigen Entgeltordnung geeinigt. Ein entsprechender Vertrag wurde
heute von Vertretern der Fraport AG, der Luftverkehrsgesellschaften
und deren Verbänden in Gegenwart von Staatsminister Dieter Posch
unterzeichnet.

"Im Hinblick auf die gewaltigen Investitionen, die Fraport in den
kommenden Jahren realisiert, und die insbesondere für die Airlines
aktuell schwierige wirtschaftliche Situation haben wir ein Ergebnis
erzielt, das uns die Planungssicherheit gibt, die wir brauchen",
erklärte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte. Dabei sei
es erklärtes Ziel der Vertragspartner, kurzfristig auch eine
Verständigung über die Entgeltreihen bis zum Jahr 2015 zu erreichen.

Konkret habe man sich bereits für die Jahre 2010 und 2011
geeinigt. So sieht der Vertrag vor, dass die Entgelte zum 1. Juli
2010 um vier und zum 1. Oktober um drei Prozent erhöht werden. Zum 1.
April 2011 beträgt die Erhöhung weitere drei und ein halbes Jahr
später zum 1. Oktober 2011 2,5 Prozent. Somit würden die
Flughafen-Entgelte in den kommenden zwei Jahren um insgesamt 12,5
Prozent steigen.

Voraussetzung für das Inkrafttreten dieser Regelung sei, dass sich
die Luftverkehrspartner bis zum 19. Februar 2010 einigen, wie sich
die Entgelte in den Jahren 2012 bis 2015 je nach Wachstumsszenario
entwickeln werden. Komme keine Einigung zustande, könnten die Partner
den Vertrag kündigen, was dann eine einmalige Erhöhung der Entgelte
zum 1. April 2010 von 8,4 Prozent zur Folge hätte.

Schulte kündigte an, dass Fraport und die
Luftverkehrsgesellschaften unmittelbar weitere Gespräche führen
werden. "Wir werden diese konstruktiv und zielorientiert führen mit
der Absicht, eine einvernehmliche Regelung der Entgeltentwicklung je
nach Verkehrsszenario für die Jahre 2012 bis 2015 zu treffen und
somit für beide Seiten auch eine mittelfristige Planungssicherheit zu
erreichen", erklärte der Fraport-Chef.

Schulte betonte die Notwendigkeit der Entgeltanpassungen. "Die
Erhöhung der Flughafen-Entgelte für den Standort Frankfurt ist ein
wichtiger Beitrag zur Finanzierung der hohen Investitionen in die
Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens. Gleichzeitig haben wir
die aktuell schwierige gesamtwirtschaftliche Situation für die
Airlines durch eine zeitliche Streckung der Anhebungen weit ins Jahr
2010 hinein berücksichtigt - sofern diese nach einer Einigung für die
Folgejahre zum Tragen kommt", sagte Schulte.

Fraport investiert derzeit etwa eine Milliarde Euro pro Jahr in
die Modernisierung und Erweiterung der Flugbetriebsanlagen
einschließlich des Ausbaus. "Die damit geschaffenen zusätzlichen
Kapazitäten kommen den Airlines und deren Kunden letztlich ebenso
zugute wie sie die Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandortes
Deutschland stärken. Richtig ist aber auch, dass jede Milliarde Euro
Investitionen etwa 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzliche
Aufwendungen alleine für Zinsen und Abschreibungen für Fraport
bedeuten, die durch das erwartete Verkehrswachstum, durch zusätzliche
Flughafen-Entgelte und durch gesteigerte Retail-Erträge verdient
werden müssen", betonte Schulte abschließend.

Druckfähiges Bildmaterial zum Flughafen Frankfurt und zur Fraport
AG steht im Internet unter www.fraport.de, Menüpunkt "Presse",
Unterpunkt "Bildarchiv" kostenlos zum Download zur Verfügung.

Unter http://fraport.cms-gomex.com bieten wir für
Fernsehredaktionen außerdem kostenloses Footage-Material zum Download
an.

Originaltext: Fraport AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
ISIN: DE0005773303

Pressekontakt:
Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS)
60547 Frankfurt am Main

Telefon: 069 690-70555
Telefax: 069 690-55071


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