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Vermeintliche Korrosion ist keine Gefahr in Endlagerstätten

Geschrieben am 30-11-2009

Stockholm, November 30 (ots/PRNewswire) - Am Montag, dem 16.
November hat der schwedische Nationlrat für Atommüll ein Seminar über
Kupferkorrosion abgehalten. Auf diesem erhielten internationale
Experten die Möglichkeit, Fragen über das derzeit diskutierte Thema
der angeblichen Kupferkorrosionsvorgänge in einer sauerstofffreien
Umgebung zu stellen.

Das Seminar beschäftigte sich mit zwei Hauptthemen: Eines war die
Notwendigkeit eines besseren Verständnisses der wissenschaftlichen
Grundlagen von angeblichen Befunden in Bezug auf Kupferkorrosion in
einer sauerstofffreien Umgebung. Das andere Thema beschäftigte sich
mit der Bestimmung dessen, was notwendig ist, um die Existenz dieser
Vorgänge zu bestätigen und den zukünftigen Einfluss zu ermitteln, den
diese Vorgänge auf die Endlagerstätten haben könnten.

"Wir sind der Meinung, dass es sehr gut ist, diese Probleme zu
thematisieren und in einem wissenschaftlichen Forum zu besprechen.
Das Seminar hob hervor, dass nicht nur SKB viele unbeantwortete
Fragen dazu habe, was Peter Szakálos und seine Kollegen vorlegten",
so Peter Wikberg, Forschungsleiter bei SKB.

Während des Seminars gab es einen Konsens darüber, dass es sehr
schwierig sei, komplizierte Prozesse auf Basis einzelner Experimente
vorherzusehen. Zudem gab es eine generelle Übereinstimmung darüber,
dass es gut wäre, mehrere Experimente durchzuführen. Nur so könne man
die tatsächliche Existenz der vermuteten Korrosionsvorgänge
feststellen, da die Schlussfolgerungen aus den bis zum heutigen Tag
veröffentlichten Studien nicht hinreichend darlegen, was hätte
passieren könnte.

Während des Seminars hat die Kupferexpertin bei SKB, Christina
Lilja, den allgemeinen Wissensstand über das Korrosionsproblem
präsentiert und dargestellt, wie SKB mit Sicherheitsanalysen
arbeitet. So erklärte sie beispielsweise, wie viele verschiedene
Kalkulationen und Experimente nötig seien, um nachvollziehen zu
können, wie die Kupferkanister über solche langen Zeiträume in den
Endlagerstätten haltbar gemacht werden können.

"Auch wenn wir bisher noch keinen Beweis für die
Korrosionsvorgänge finden konnten, haben wir diese in unsere
langfristigen Sicherheitsanalysen aufgenommen. Wir können bestätigen,
dass die Endlagerstätten weiterhin unsere Sicherheitsanforderungen
erfüllen. Den grössten Einfluss auf einen schnellen Korrosionsprozess
in den Endlagern werden die Transporte zu und von den Kanistern
haben. Es sind hauptsächlich der Bentonitton und das Gestein in der
Endlagerstätte, die die Auswirkungen dieses Transportes beträchtlich
reduzieren werden", erklärt Christina Lilja.

"Wir fügen derzeit alle Teile dieses Puzzles zusammen, welche
wertvolles Wissen über die Endlagerstätten bieten können. Es liegt im
Interesse von SKB, dass alle Fragen in Bezug auf Kupferkorrosion in
sauerstofffreiem Wasser sobald wie möglich geklärt werden. Aus diesem
Grund hat SKB eine Anzahl von Studien initiiert, sowohl Experimente
die innerhalb von SKB als auch in Zusammenarbeit mit externen
Forschungsinstituten durchgeführt werden. Wir hoffen, dass wir bald
die Antworten erhalten werden, die nötig sind, um ein klares Bild von
diesem Problem zu bekommen", folgert Peter Wikberg, Forschungsleiter
bei SKB.

Originaltext: SKB, Swedish Nuclear Fuel and Waste Management Co
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78135
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78135.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Jimmy Larsson-Hagberg, Leiter der Abteilung
Pressekontakt, SKB, +46-8-459-84-83, +46-70-269-91-15 Jessica
Alsenlid Otterstål, Pressesprecher, SKB, +46-8-459-85-27,
+46-70-242-07-27


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