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EANS-Adhoc: SW Umwelttechnik: Erholung im dritten Quartal spürbar

Geschrieben am 26-11-2009


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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9-Monatsbericht

26.11.2009

* Ertragswerte des Q3 deutlich über dem Vorjahr
* EBITDA Marge des Q3 wieder auf normalen Niveau
* Restrukturierung zeigt positive Wirkung

Die SW Umwelttechnik - an der Wiener Börse notiertes
Familienunternehmen - konnte im dritten Quartal, trotz eines
Umsatzrückganges von 34%, sämtliche Ertragswerte gegenüber dem
Vorjahr übertreffen. Die EBITDA Marge lag mit 13% wieder auf dem
normalen Niveau der letzten Jahre und zeigt damit die Wirksamkeit der
durchgeführten Maßnahmen zur Anpassung an das schwierige Marktumfeld.

Im Jahresverlauf konnte der Umsatzrückgang (Q1: - 55%, Q2: - 44%, Q3:
- 34%) laufend gedämpft und das Ergebnis kontinuierlich verbessert
werden. "Seit dem dritten Quartal konnte sowohl in Ungarn als auch
in Rumänien - unseren zwei Hauptmärkten, welche von der Rezession
besonders stark getroffen wurden - eine Bodenbildung auf niedrigem
Niveau festgestellt werden", beurteilt Dr. Bernd Wolschner, Vorstand
der SW Umwelttechnik, die aktuelle Situation. Die frühzeitige
Reaktion auf das sich verändernde Marktumfeld und die darauf
abgestimmten Restrukturierungsmaßnahmen zeigen ihre Wirkung. Das
Unternehmen hat nicht nur ein striktes Programm zur Senkung der
Fixkosten, sondern vor allem auch eine verstärkte Ausrichtung auf den
Marktbereich der kommunalen Investitionen durchgeführt. SW
Umwelttechnik hat sich auf die gegebenen Bedingungen eingestellt und
rechnet trotz gesunkener Umsätze mit einer weiteren Verbesserung der
Ergebnisse.

Ertragsentwicklung Der Umsatz lag in den ersten drei Quartalen mit
47,0 Mio. EUR um 42,5% unter dem Vergleichswert des umsatzstarken
Vorjahres mit 81,7 Mio. EUR. Allein in Ungarn musste ein
Umsatzeinbruch von 55% verbucht werden, auch Rumänien verzeichnete
starke Umsatzeinbußen. Lediglich in Österreich konnte der
Landesumsatz in etwa gehalten werden. Trotz dieses massiven
Umsatzrückganges konnte, wegen der eingeleiteten
Kostenoptimierungsprogramme für die ersten drei Quartale ein
positives EBITDA von 2,0 Mio. EUR (VJ 7,1 Mio. EUR) erzielt werden.
Das EBIT für die ersten drei Quartale ist mit -2,5 Mio. EUR (VJ + 2,8
Mio. EUR) noch negativ.

Das dritte Quartal getrennt betrachtet, spiegelt aber den deutlichen
Aufwärtstrend wider. Der Umsatz ging mit 20,2 Mio. EUR (VJ 30,5 Mio.
EUR) um nur mehr 34% gegenüber dem Vorjahr zurück. Durch die
durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen konnte das EBIT im dritten
Quartal mit 1,1 Mio. EUR den Vorjahresvergleichswert mit 0,4 Mio. EUR
deutlich übertreffen und auch das EBITDA liegt mit 2,6 Mio. EUR über
dem Vorjahr mit 1,9 Mio. EUR. Besonders bemerkenswert ist, dass die
EBITDA Marge mit 13% bereits wieder die Werte der Vorjahre erreicht
hat. Das Finanzergebnis von - 0,6 Mio. EUR ist gekennzeichnet durch
den gegenüber dem Vorjahr reduzierten Zinsaufwand, und damit ergibt
sich für das dritte Quartal ein EGT von + 0,5 Mio. EUR nach - 1,9
Mio. EUR im Vorjahr.

Die Umsatzverteilung bezogen auf die drei Geschäftsbereiche der SW
Umwelttechnik, entwickelte sich in den ersten drei Quartalen mit 24,4
Mio. EUR (VJ 23,8) und einem prozentuellen Anteil von 52% eindeutig
in Richtung Wasserschutz. Der Bereich Infrastruktur musste mit 15,5
Mio. EUR (VJ 46,4 Mio. EUR) und nun nur mehr mit einem 33% Anteil vor
allem in Ungarn aber auch in Rumänien massive Rückgänge bei den
industriellen und gewerblichen Kunden hinnehmen. Die kommunalen
Investitionen in Umweltschutz im Geschäftsbereich Projektgeschäft
laufen, vor allem in Rumänien bedingt durch die Verzögerungen in der
Finanzierung, langsamer als erwartet an, haben aber dennoch mit 7,1
Mio. EUR (VJ 11,5 Mio. EUR) den Anteil bei 15% gleich wie im Vorjahr
gehalten.

Trotz eines mehr als halbierten Umsatz in Ungarn von 20,7 Mio. EUR
nach 45,5 Mio. EUR im Vorjahr, bleibt es mit 44% (VJ 56%) der
Hauptmarkt des Unternehmens. Der Anteil Österreichs erhöht sich dank
des relativ stabilen Marktumfeldes von 19% auf 29%. Rumänien kann
seinen Anteil mit 21% leicht zum Vorjahr von 18% steigern. Auf die
Slowakei entfielen 2% (VJ 4%) und auf die übrigen Länder wie
Slowenien, Italien und Deutschland 5% (VJ 3%).

Das geänderte Marktumfeld zeigt sich sehr deutlich im Auftragsstand,
der etwa um 28% unter dem Vorjahr liegt. SW Umwelttechnik verbucht
per 30.9.2009 einen Auftragsstand von 31,6 Mio. EUR (VJ 44,1 Mio.
EUR), der geprägt ist aus der Verschiebung zwischen den
Marktsegmenten, wodurch sich der Anteil der kurzfristigeren Aufträge
erwartungsgemäß erhöht hat.

Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen jeweils per 30.9. sank
durch die währungsbedingten Schwankungen von 79,5 Mio. EUR in 2008
auf 70,7 Mio. EUR in 2009. Das Umlaufvermögen konnte auch durch die
Optimierung des Vorräte und des Forderungsmanagements von 49,4 auf
35,6 Mio. EUR reduziert und an die Marktlage angepasst werden. Die
Bilanzsumme jeweils per 30.9. reduzierte sich damit von 130,5 auf
108,7 Mio. EUR.

Die Verbindlichkeiten sind dominiert von den Finanzverbindlichkeiten
in Höhe von 79,0 Mio. EUR, die vor allem für die Investitionen in das
durchgeführte Expansionsprogramm aufgenommen wurden. Die Sicherung
der Liquidität auch für das kommende Jahr wurde mit den
finanzierenden Banken bereits besprochen und bestätigt. In Summe
haben sich die Verbindlichkeiten jeweils zum 30.9 von 102,1 Mio. EUR
auf 95,4 Mio. EUR reduziert.

Das resultierende Eigenkapital per 30.9. 2009 sank damit auf 13,3
Mio. EUR nach 20,5 Mio. EUR (31.12.2008) und die Eigenkapitalquote
von 17,4% auf 12,2% Für den Jahresabschluss ist vorgesehen, die nicht
betriebsnotwendigen Grundstücke, bewertet entsprechend der IFRS
Regulierung IAS 40, in die Bilanz aufzunehmen. Dadurch wird das
ausgewiesene Eigenkapital etwa um 5 Mio. EUR verbessert und damit die
Eigenkapitalquote laut IFRS per 30.9. auf 16 % erhöht.

Wird zusätzlich der innere Wert der Anlagen, unter Anwendung der
Wechselkurse per 31.12.2007 angesetzt, ergibt sich ein Eigenkapital
von 24,1 Mio. EUR und damit eine Eigenkapitalquote von etwa 20 %.

Das Management des Unternehmens evaluiert derzeit zusätzlich weitere
Möglichkeiten zur Verbesserung der Liquidität sowie zur Stärkung des
Eigenkapitals, wobei auch eine weitere Kapitalerhöhung auf ihre
Umsetzbarkeit geprüft wird.

Ausblick Verlässliche Aussagen über die weitere Entwicklung der
Märkte sind auf Grund der unterschiedlichen verfügbaren Prognosen nur
schwer möglich.

Die Entwicklung zeigt ab Mitte 2009 bereits eine Bodenbildung auf
niedrigem Niveau und bestätigt sich durch den laufenden
Auftragseingang weiter. Weitere Impulse in den bearbeiteten Märkten
werden durch die Abwicklung der Konjunkturpakte erwartet, die sich
vor allem in Ungarn und Rumänien in 2009 noch verzögert haben. Es
wird daher erwartet, dass sich der Umsatz dem bisherigen
Jahresverlauf entsprechend entwickeln wird, während sich die
Ertragszahlen dem positiven Trend des dritten Quartals folgend,
weiterhin positiv verbessern.

Die langfristige Strategie mit einer Top-3 Position in den bearbeiten
Märkten die Wachstumschancen in den CEE Ländern zu nutzen, wird
jedenfalls weiter verfolgt und durch die laufende Entwicklung
bestätigt. Die in den letzten Jahren durchgeführte
Expansionsinvestition in moderne Anlagen in der Höhe von 60 Mio. EUR,
wird es SW Umwelttechnik ermöglichen, die für 2011 erwartete
Konjunkturerholung überproportional nutzen zu können.

Fact Box


|In Mio. EUR |QIII 2009 |QIII 2008 |QI-III 2009 |QI-III 2008 |
|Umsatz |20,2 |30,5 |47,0 |81,7 |
|EBITDA |2,6 |1,9 |2,0 |7,1 |
|EBITDA Marge |13% |6% |4% |9% |
|EBIT |1,1 |0,4 |-2,5 |2,8 |
|EGT |0,5 |-1,9 |-5,8 |-0,3 |


Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der
Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes
Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur
in Zentral- und Südosteuropa.



Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: SW Umwelttechnik
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

Dr. DI Bernd Wolschner

Vorstand der SW Umwelttechnik

Tel: +43/ (0) 7259/ 3135 0

Fax: +43/ (0) 463/ 37 667



MMag. Michaela Werbitsch

Investor Relations

Tel: +43/ (0)664/ 811 76 62

Fax: +43/ (0)463/ 37 667

E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com

Web: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Berlin / Freiverkehr
Frankfurt / Freiverkehr
Wien / Geregelter Freiverkehr


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